Spieletest: Anthem – Fazit und Zusammenfassung

Anthem, so wie es jetzt ist, ist ein solides Grundgerüst für einen potentiellen Vorzeige-Loot-Shooter. Leider ist das Spiel aber derzeit noch sehr weit davon entfernt diesem Kriterium gerecht zu werden, hat aber durchaus das Potential dazu zu werden. Auch Destiny und The Division haben klein angefangen und beide haben mittlerweile eine Fortsetzung bekommen in der die schlimmsten Fehler der Vorgänger potentiell ausgebessert worden sind. Anthem bietet aber so viel mehr als Destiny oder The Division. Beides keine schlechten Spiele, aber Anthem bietet durch die Story mit weltverändernden Relikten, Stürmen und Explosionen, einer dreidimensional erkundbaren offenen Spielwelt so viel mehr als die beiden anderen genannten Titel.

In Anthem erleben wir Wälder, die wir von oben und unten gleichermaßen erkunden können. Wir finden viele versteckte Details und Gänge, verschlossene Türen und einiges mehr in der Spielwelt. Hier kann sich noch sehr viel tun und vor allem die bisherige Roadmap die Bioware und Electronic Arts veröffentlicht haben zeigt das man mit Anthem noch lange nicht fertig ist.

Auch wenn das fliegen im Javelin schnell zur Gewohnheit wird, so ist es doch immernoch etwas besonderes, denn dadurch ermöglicht uns Entwickler Bioware ein komplett 3-dimensionales Gameplay. Das klingt erstmal recht einfach, ist es aber nicht, denn wir können Details überall in der Spielwelt verstecken und entdecken. Das Bedeutet auch das wir zum Beispiel am Grund eines Sees einen Gang finden könnten oder auf einem Relikt einen Eingang durch ein Abwasser oder ein Lüftungsrohr ins innere der Maschinerie und und und…

Anthem ist sicherlich noch Bug behaftet, gerade die Downloadversion ist teilweise noch recht instabil aber das gesamte Spiel hat großes Potential das Vorzeigespiel des Genres zu werden, auch wenn es bisher nur Durchschnittlich ist.

Unsere Wertung: 7 von 10 Punkten

(vorläufige Wertung, da noch viele Inhaltsupdates geplant sind)

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