In Days Gone spielt ihr einen Biker der seine Freundin verloren hat und mit seinem besten Kumpel zurückgeblieben ist. Die Apokalypse ist längst über die Welt hereigebrochen und überall sind Zombies unterwegs. Die Zombies erinnern weniger an die Walking Dead Variante als vielmehr an die Horden aus Day Z, erwartet also keine langsamen schleicharien oder ruhigen kaltmachpassagen, denn die Welt ist noch lange nicht komplett untergegangen. Menschen sind fast genauso schlimm wie Zombiehorden, die in Days Gone sogar eigene Nester bauen um sich darin zu vermehren. Die Days Gone Untoten sind durchaus mehr als nur einfache tote denen langweilig ist und die hungrig durch die Gegend stapfen. Einige der ersten Spielstunden hat unser Chef Frank auch Live für euch übertragen, die Übertragungen könnt ihr euch gleich hier nochmal anschauen:
https://youtu.be/rDYIKoxHji0
Das war die erste Stunde von Days Gone, die einen etwas durchwachsenen und sehr ruhigen Eindruck gemacht hat. Ehrlich gesagt war die erste Zeit mit Days Gone sogar ein bisschen kaugummiartig und hat sich gezogen, bevor die Geschichte etwas mehr in Gang gekommen ist. Dummerweise schleichen wir doch deutlich mehr durch die Gegend und passen genau auf was wir tun anstatt so richtig die Action abgehen zu lassen. Days Gone ist ruhiger als gedacht und vor allem ruhiger als erhofft.
Dafür beschert uns Days Gone an vielen Stellen Bilder die man nicht verpassen möchte. Der gezeigte Stream von FLaBs Gaming (oben) zeigt die Bilder leider „nur“ in Full HD und ohne HDR Farben, so das ihr nur einen Bruchteil der teilweise wirklich beeindruckenden Landschaft und Szenerie sehen könnt, aber vieles sehenswürdiges durchaus trotzdem sehen.
Days Gone hat einen so weit ganz sauberen Code, das Spiel kann uns überzeugen was Steuerung und Fehler angeht. So finden wir eine sehr gute Steuerung und durchaus sehenswerte Fehler im Spiel vor. So stecken Zombies mal gerne im Dach, noch nicht zuende gesprochene Funksprüche führen bei der Nutzung der Schnellreise dazu das sie erst komplett wiederholt werden müssen. Die K.I. hat teilweise massive Intelligenzaussetzer, so das unsere Feinde uns teilweise garnicht sehen, selbst wenn sie direkt neben uns stehen. Dafür bekommen wir an anderen Stellen plötzlich aus einem leeren Bahnwaggong komplette Zombiehorden auf den Hals gehetzt und viele kleine andere Details mehr.
Was sich eben vielleicht noch eine Weile angehört hat als wäre es etwas positives nervt im Verlauf des Spieles leider sehr enorm. Immer wieder gibt es kleine Fehler, unzulänglichkeiten und Problemchen die einem das ansonsten gute Spielvergnügen durchaus vermiesen können. Keine Frage Days Gone bietet eine brauchbare, wenn auch nicht so unheimlich mitreißende Story, bringt uns aber immer weiter voran. Die Geschichte geht weiter und wir wollen natürlich durchaus erfahren wie es weitergeht. Dazu schleichen wir immer wieder durch verlassene Städte, suchen Bauernhöfe auf und folgen diversen Missionen und Nebenmissionen die wir aus den verschiedenen Siedlungen bekommen haben, alles um das eine große Ziel zu erreichen, unser Bike wieder Flott zu machen, unseren Kumpel wieder gesund zu bekommen, oder zu überleben und richtung Norden aufzubrechen wo eventuell unsere Frau sein könnte.