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Surviving Mars The Green Planet DLC im Test

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Surviving Mars ist bei weitem kein Neues Spiel, dennoch bescheren uns die Entwickler einen neuen DLC. The Green Planet versetzt uns in die Lage den Mars neu zu terraformen. Ja richtig gehört ihr könnt dem roten Planeten wieder neues Leben einhauchen. Das allerdings wird kein leichtes Unterfangen, ich habe es selbst mehrere Male probiert und musste sogar auf den leichtesten Spielmodus wechseln und den ein oder anderen Bonus für mich aktivieren um halbwegs in die Nähe eines grünen Mars zu kommen. Was ich dabei erlebt habe lest ihr in den folgenden Zeilen.

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https://www.youtube.com/watch?v=p-E0w5xL8uA

Das Aufbauspiel surviving Mars stellt euch vor eine schier unlösbare Aufgabe, den Mars zu kolonisieren. Dabei werdet ihr immer wieder vor neue Probleme gestellt, einmal gehen euch die Rohstoffe aus, ein anderes Mal trift ein Meteorit wichtige Versorgungslinien und eure Drohnen können sie aufgrund Strommangels nicht mehr reparieren und ein anderes Mal rebellieren die BEwohner eurer Kolonie, aber wie wollt ihr das schaffen? Genau! Mit unserem Review.

Was kann die neue Erweiterung?

Surviving Mars ist so schon schwer genug, aber jetzt legen die Entwickler noch einen drauf und ermöglichen euch den Planeten zu einem bewohnbaren Ort zu machen, doch das wird nicht einfach. Immerhin könnt ihr mit dem Terraforming einige Probleme lösen. Zum einen werdet ihr dank Karbonatprozessoren frühzeitig ein bisschen Gesteinsabfälle los. Dennoch ist das Terraforming interessant. Bisher gab es bei mir persönlich nur eine einzige Runde in der es halbwegs nach einem Erfolg aussah und es auchnoch sieht, zuende ist diese Runde noch nicht. Dennoch ist der Weg zum Terraforming lang und schwierig.

Den Mars bewohnbar zu machen ist nicht nur ein Traum, sondern eine neue Herausforderung. Stellt euch dieser Herausforderung und Versuch den Mars zu einem bewohnbaren Ort zu machen! DIe Mechaniken sind dabei recht einfach gehalten, wirken sich dafür aber umso heftiger aus. So könnt ihr zum Beispiel einen Magnetfeldgenerator entwickeln, der euch die Atmosphäre um den Mars hält, dieser kann dann aber Marsbeben auslösen. Ihr könnt Eisasteroiden mit Raketen einfangen und zum Einschlag auf dem Mars bringen, so verbessert ihr die Atmosphäre und schaff flüssiges Wasser auf den Planeten, dumm nur das ihr nicht beeinflussen könnt wo die runtergehen werden.

Ihr könnt Gesteinsabfälle verbrennen und somit gelöstes CO2 freisetzen, ist recht praktisch, erfordert aber sehr viele Fabriken, Strom und natürlich auch den Transport von Gesteinsabfällen was eure eh schon anfällige Logistik vor eine Herausforderung stellt. So oder so ist die strategische Herausforderung hinter der Green Planet Erweiterung eine große.

Was ist weniger toll?

Natürlich ist es eine Herausforderung den roten Planeten zu einem grünen Bällchen im Universum zu machen, allerdings fügt die Erweiterung nur neue Inhalte hinzu, verändert aber nicht grundlegend das Spiel, solange ihr das Ganze nicht geschafft habt. Sicherlich gibt es die ein oder andere neue Herausforderung, aber wirklich umfangreich ist die Erweiterung nicht geworden. Sicherlich hier und da gibt es neue Optionen, Saatgut als neue Ressource, aber die könnt ihr auch selbst produzieren und müsst euch eigentlich keine Sorgen darum machen.

Auch sind wir im Allgemeinen auf einige Probleme und kleinere Bugs gestoßen. Vor allem im Bereich der Menueführung und im Bereich der automatischen Speicherung, direkt danach haben wir oftmals Probleme mit aufgehangenen Menue´s gehabt. Diese ließen sich nach öffnen und schließen der Menues allerdings immer beenden. Hin und wieder brauchte es mehrere Versuche aber ein dauerhaftes Problem hat es nie gegeben, dennoch hat es hin und wieder schon genervt.

Fazit

Alles in allem gibt es prinzipiell nicht viel zu meckern an der Erweiterung. Alles funktioniert in der Regel sehr gut und für einen kleinen Preis darf man auch kein vollkommen neues Spiel erwarten. Wer nur die knappen 10-15 Euro (Je nach Bezugsquelle) hinlegt der erhält dafür eine hand voll neuer Optionen und Möglichkeiten sowie letztlich das große Ziel der Ziele, aus dem roten Planeten einen bewohnbaren Ort zu machen. Das krempelt zwar nicht das Spielprinzip um gibt uns aber dennoch ein sehr erstrebenswertes Finale an die Hand. Man darf durchaus sagen das ihr euch die Erweiterung unbedingt holen müsst wenn ihr surviving Mars sowieso gemocht habt, sie ist letztlich ein guter Grund wieder ins Spiel reinzuschauen und nochmal ganz von vorne anzufangen, mit einem neuen, großen und epischen Ziel

Meine Wertung an dieser Stelle:

8 von 10 Punkten