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Journey to Foundation (PSVR 2 ) im Test

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Journey to Foundation ist ein Sci-Fi VR Spiel das sich vor allem mit einem großen Namen schmückt. Basierend auf der Kultbuchreihe von Isaac Asimov. Das ist natürlich schonmal ein weites lehnen aus dem Fenster und impliziert extrem hohe Ansprüche an Storytelling und Schauspiel um solchen Werken gerecht werden zu können. In der Summe erhalten wir hier ein Sci-Fi Narratic das durchaus interessant ist und sich anfühlt als ob es in einer großen Welt spielt. Ich selbst schicke an dieser Stelle voraus das ich zwar viel Sci-Fi gesehen habe und nochmehr gespielt, aber die Bücher Asimovs sind bisher, zumindest unbewusst, an mir vorbeigegangen. Ein Grund mehr in die Geschichte einzutauchen die uns so viel verspricht!

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https://www.youtube.com/watch?v=kFP74DmiuLY

In Journey to Foundation spielt ihr eine Agentin die für das Imperium die Rebellen ausspionieren und von innen zerstören soll. Klingt jetzt gerade irgendwie bekannt, wo wich das schreibe. Ihr besitzt außergewöhnliche Fähigkeiten und könnt die Gedanken anderer lesen und manipulieren. Das hilft euch natürlich in vielen Situationen die Oberhand zu gewinnen. Ob es euch aber gelingt die rebellische Foundation aufzuhalten und das Imperium zu retten, ob ihr zum Überläufer werdet oder gleich euer eigenes Süppchen kochen wollt, das wird sich herausstellen…

Wir haben das für euch auf der Playstation VR 2 getestet!

Das ist Journey to Foundation

Eingangs haben wir bereits erwähnt das ihr eine Spezialagentin spielt die Undercover geht. in dieser epischen Welt in der es um Imperien und Rebellen geht, die das ganze Universum retten wollen, spielt ihr den Charakter der eigentlich für die falsche Seite kämpft. Doch werdet ihr eure Bürde nicht so schnell los denn ihr steht dauerhaft mit ihnen in Kontakt. Auch eure mantalistischen Fähigkeiten sorgen dafür das ihr mehr könnt als nur rumballern, auch wenn das rumballern durchaus ein Teil des Spieles ist.

Die Story braucht recht lange um gut in Gang zu kommen, bietet dann aber eine durchaus interessante Erzählung, mit vor allem einem guten Voiceover. Etwas enttäuschend sind die teilweise eher Comichaften Charaktermodelle und die Grafik im allgemeinen auf Playstation VR2. Hier hätte ich mir vor allem mit forveated rendering deutlich mehr erwartet. Die Steuerung funktioniert gut aber letztlich leidet sie stark unter dem driften der Playstation VR2 Controller und der mangelhaften lokalisierung, die aber auch durchaus auf die programmierung zurückzuführen ist.

Wir hatten im Spiel leider immer wieder kleinere bis größere Fehler, die teilweise auf dem Leveldesign basierten, so das wir nicht wussten was wir machen sollten oder WIE wir es machen sollten, zum Anderen hatten wir tatsächlich Bugs die den Fortschritt unterbunden haben. So haben wir zum Beispiel ein Raumschiff aufzutanken, jedoch sind wir nicht in der Lage den Tankhebel korrekt zu bedienen. Entweder wird dieser komplett in die Struktur der Tankkonsole hineingedrückt oder aber er reagiert auf keine Eingaben… peng Spielstand nichtmehr nutzbar, von vorne beginnen, zumindest diese Mission!

Die Steuerung unserer Mentalistischen Fähigkeiten ist ebenfalls teilweise sehr fummelig und wenig innovativ. Dennoch ist die Idee dahinter durchaus interessant. Dadurch haben wir deutlich mehr Dialogoptionen, die allerdings auch besser designed hätten sein können. Hier müssen wir oftmals ganze minutenlange Diskussionen wiederholen, was mich durchaus gestört hat. Bis auf die Story bietet uns Journey to Foundation leider auch nicht viel besonderes, denn alles fühlt sich lediglich an als wäre es ein Haufen zusammengewürfelter Minispiele, die wir alle so oder in anderer Form schonmal besser erlebt haben.

Gerade auf Playstation VR2 leidet auch die optische Darstellung unter der mangelhaften Leistung der Brille enorm. Hier bin ich mittlerweile besseres gewohnt, vor allem von der Meta Quest 3, die deutlich attraktiver ist. Nicht zuletzt mit Asassins Creed Nexus konnte die Quest 3 beweisen das sie deutlich mehr Leistung hat und sicherlich großen Konsolen in nichts nachsteht.

Parallelen und Hintergrund

Die Geschichte um die Foundation ist nicht die erste und sicherlich auch in Zukunft nicht die letzte Adaption der Geschichten Isaac Asimovs. Bereits vor einiger Zeit gab es eine Apple TV Serie namens Foundation die sich mit dem Thema beschäftigte und natürlich sind auch die Bücher Isaac Asimovs eine direkte Erzählung des Kampfes zwischen der rebellischen Foundation, die die Menschheit retten will und dem Imperium in dem Recht und Ordnung walten sollte. Nachdem die Bücher Asimovs die genaue Geschichte und Welt vorgeben ist es natürlich relativ leicht für Autoren und Spielemacher hier hinein zu gehen und eine vorgefertigte und vor allem für allem für gut befundene Welt mit internationalem Anklang zu nutzen.

So ist es auch nicht verweunderlich das die Geschichte von Journey to Foundation durchaus episch wirkt, auch wenn sie erzählerisch recht lange braucht um richtig in Gang zu kommen.

Fazit und Bewertung

Wie viele VR Spiele zuvor leidet Journey to Foundation vor allem unter dser fummeligen und teilweise sehr hakeligen Steuerung. Bereits bei The 7.th Guest auf Meta Quest 3 konnten wir feststellen das ein „im sitzen spielen“-Modus nur schwer funktioniert. Auch hier haben wir das Gefühl das es vor allem durch die Steuerung zu starken Problemen kommt. Die Story des etwa 7 Stunden langen Sci-Fi VR Games ist gut gemacht und kann in seinen Bann reißen. Hier erleben wir einen epischen Kampf zweier extreme um das fortbestehen der Menschheit. Das klingt nicht nur episch, ist es auch.

Problematisch wird es wenn wir die teilweise langgezogenen Passagen mit immer wieder den gleichen Rätseln und teilweise einem schlechten Design erleben müssen. Oftmals sind wir im Test ziellos umher gelaufen weil es uns an Hinweisen gefehlt hat was wir machen müssen oder wie eine Dialogoption übersehen haben und dann den kompletten Dialog mehrfach weiter durchklicken mussten. Das sind Dinge die Nerven und zusammen mit einer fummeligen, hakeligen Steuerung und diverser kleiner Bugs im Spiel, die uns mehr als einmal den Spielstand gekostet hatten zu einer Abwertung führen müssen.

Auch wenn ich die Geschichte und die Umsetzung wirklich mag so wirken viele Stellen im Spiel lediglich als Pottpourie einer Sammlung anderer VR Spiele die allesamt besser programmiert sind. Das ist die Crux an der Geschichte und hinterlässt einen schwermütigen Eindruck bei mir. Auch wenn ich diese Art von Spielen und vor allem die große Geschichte wirklich liebe, so muss es auch steuerbar bleiben, was hier nicht immer der Fall war. Schade eigentlich.

Ich vergebe:

6 von 10 Punkte

Journey to Foundation ist auf Playstation VR2 sowie Meta Quest 2/3 erhältlich. Mein Tipp wäre die Quest Version da das tracking da deutlich besser funktioniert.