Die Bergedorfer Familie Mallant betreibt eine international erfolgreiche Esport-Organisation mit Profiteams in verschiedenen Spielen
Die Unicorns of Love können in den Spielen „League of Legends“, „Playerunknowns Battlegrounds Mobile“ (PUBG) und „Counter Strike: Global Offensive“ weltweit Erfolge verzeichnen. Zuletzt glänzten sie in der deutschen Counter Strike Liga und konnten den Einzug ins Finale perfekt machen, das am 12. Dezember ausgetragen wird.

Den größten Erfolg erzielten die Unicorns of Love in diesem Jahr mit dem Einzug in die Endrunde der League of Legends Worlds in der chinesischen Metropole Shanghai. Damit zählen die Hamburger zu den 16 besten Teams der Welt, mehr als eine Million Fans verfolgten die Spiele im Livestream.
Angefangen hat alles allerdings viel kleiner: 2014 zogen die „Einhörner“ mit ihrem ersten League-of- Legends-Team in die europäische Profiliga ein. Fabian Mallant alias „Sheepy“ übernahm die Rolle des Cheftrainers, seine Schwester Vivien Mallant übernahm das Management und Vater Jos Mallant, der an den großen Traum seiner Kinder glaubte, gründete dafür ein eigenes Unternehmen, das sich in der Szene einen Namen gemacht hat.
Eine erfolgreiche Esport-Organisation als Familien-Unternehmen zu betreiben, ist weltweit einzigartig – und die Zukunftsaussichten sind rosig. Das nächste große Projekt ist das Gaming House der Unicorns of Love, das im ehemaligen Kongresshotel der Telekom in Bergedorf verwirklicht und schon im kommenden Herbst teileröffnet wird. Bergedorf ist gleichzeitig die Heimat der „Einhörner“, hier hat alles vor sechs Jahren begonnen.
Im März 2020 war der Hamburger Immobilen- und Projektentwickler Tomislav Karajica, Gründer und Gesellschafter der SEH Sports & Entertainment GmbH, als Investor bei den Unicorns of Love eingestiegen. Karajica ist auch Hauptgesellschafter beim Basketball-Bundesligisten Hamburg Towers sowie den Fußballklubs SK Austria Klagenfurt (2. Liga, Österreich) und FC Viktoria 1889 Berlin (Regionalliga Nordost). Er betreibt zudem das Hamburger Ding, einen Cross Community Space am Nobistor, mit dem United Cyber Space, dem weltweit ersten Trainingszentrum für Hobby-Esportler.