Wie es sich in der letzten Zeit leider etwas häuft bekommen wir immer später die Möglichkeit Spiele für euch zu testen. Die meisten Medien sind dann bereits mit ihren Tests fertig, jedoch versetzt uns das, wie im Falle von Forspoken, natürlich in eine recht einzigartige Position, was den eigentlichen Test angeht. Wir können im Falle von schlechten Spielen zwar nichtmehr vorwarnen, aber ob ein Test nun 2 Tage oder 2 Wochen dauert ist weniger relevant wenn wir sowieso ab dem Lieferdatum schon zu spät sind. Im Falle von Forspoken hat das sogar einiges ausgemacht, vor allem da Forspoken von vielen Kollegen ordentlich abgewertet worden ist und einen ordentlichen Shitstorm mitbekommen hat. Da für mich persönlich Forspoken aber zu einem der meisterwarteten Titel des Jahres 2023 gehört hat war es mir ein besonderes Anliegen das Spiel komplett zu erleben und so habe ich Forspoken erstmal in Ruhe für euch durchspielen können. Immerhin ist Forspoken ja schon vor etwas mehr als einer Woche erschienen und hat im Vorfeld plötzlich ordentlich Haue kassiert. Aber beginnen wir Vorne, mit dem Trailer:
https://www.youtube.com/watch?v=57-K7rcs0cw
Frey Holland, eine junge New Yorkerin mit einem, sagen wir schäbigen Leben, findet ihren Tiefstpunkt. Dieser fußt in Obdachlosigkeit und mit einer Gang im Nacken. Zugegeben Frey war nie eine besonders gesetzestreue New Yorkerin und hatte viel Ärger, aber eigentlich hatte sie sowas nicht verdient. Dann findet sie, kurz bevor sie den absoluten Tiefstpunkt erreicht einen Armreif aus Gold. Dieser wirkt teuer und wertvoll, könnte also ihr mieses Leben ein für alle Mal beenden und genau das tut er auch, denn kaum anprobiert wird Frey in eine andere Welt gezogen. Sie landet in einem Land namens Athia, das allerdings mehr oder weniger ihr gesamtes Leben widerspiegelt, denn Athia ist am Ende. Die Herrscherinnen ausgerastet, Monster und Zombies überall, den Tot immer vor Augen leben die wenigen Überlebenden in der letzten großen Stadt Athias, Cipal und bangen um ihr leben. Für einige von ihnen ist Frey, die aus einer anderen Welt kommt, die potentielle Retterin für andere ein Dämon und eine Invasorin die aufgehalten werden muss. Ob Frey jemals ihren gebliebten Kater Homer wieder in den Armen halten wird oder ob sie ein ganzes Reich retten kann das am Abgrund steht entscheidet ihr!
ANMERKUNG: An dieser Stelle möchte ich gleich sagen das wir Forspoken, vormals bekannt als Project Athia, auf der PS5 getestet haben. Die PC Version setzt deutlich stärkere Hardware voraus, was uns sehr überrascht hat. Die angegebenen Systemanforderungen sind allerdings extrem unlogisch weit auseinander, was uns eigentlich dazu bewegen sollte alle Leistungsklassen zu testen, dazu haben wir jedoch zu wenig Hardware hier, wir beschränken uns also auf einen PS5 und einen PC Test mit deutlich mehr als empfohlener Leistung.
Forspoken Systemanforderungen
Minimale Systemforderungen für PC:
Prozessor: Intel Core i7-3770 oder i3-8100
Speicher: 16GB Ram
Grafikkarte: Radeon RX 5500 XT oder Ge-Force GTX 1060 3GB oder GTX 970
Empfohlene Systemanforderungen für PC:
Prozessor: AMD Ryzen 5 3600 oder i3 9100
Speicher: 24 GB Ram
Grafikkarte: Radeon RX 6700 XT oder Ge-Force GTX 1080ti oder 2070S oder 3060ti
Laptop Systemanforderungen:
Prozessor: intel Core i5 10400H oder Ryzen 53600
Speicher: 16 GB
Grafikkarte: Ge-Force 3070ti mobile
Details zur PS5 Version:
Installationsgröße: 81,17 GB
Spielauflösung: 2560×1440 Pixel
Test basiert auf Software Version: 1.002.000 vom 31.01.2023
getestet mit Systemsoftware: 22.02-06.50.00.10 (aktuellste Version Stand 03.02.23)
Forspoken PC Benchmarks
Das Gamolution Testsystem
Die folgenden Benchmarks wurden mit Forspoken für PC erstellt und beziehen sich auf unser Testsystem mit folgender Konfiguration:
Pozessor: Intel Core i9-10850K
Mainboard: MSI MPG Z490 Gaming Plus
Speicher: 32GB DDR4 3000 Mhz
Speicherort: SSD Gammix S50 Lite 1995 MB/s read 2452 MB7s write speed in der Praxis
Grafikkarte: KFA2 Ge-Force RTX 3070Ti
Forspoken Benchmark Ergebnisse Übersicht
Wichtig: Für alle Einstellungen gibt es eine maximale Bildwiederholrate von 120 FPS. Der Monitor läuft auf HDR und V-Sync ist grundsätzlich aus, da wir einen G-Sync Monitor verwenden
Einstellungen: | 1440p / Ultra | 1440p Standard | 1080p Ultra | 1080p Standard | 1080p low |
FPS in Action | 23-30 | 58-62 | 45-50 | 60-80 | 100 |
FPS Stillstand | 45 | 75 | 70 | 80 | 120 |
GPU Auslastung | 90 | 100 | 90 | 90 | 90 |
CPU Auslastung | max. 3% | max. 3% | max. 3% | max. 3% | max. 3% |
Die Zahlen zeigen ein in meinen Augen erschreckendes Bild. Mit einer RTX 3070ti erreicht das Spiel Forspoken in 1440p mit besten Einstellungen keine spielbare Leistung. Einbrüche bis in einen Bereich von 23 FPS sind keine Seltenheit bei heißen kämpfen, das heißt ruckeln, bei einer 750€ Grafikkarte. Die 8GB VRam der 3070Ti sind Quasi ständig nahe der Vollast. Das geht nicht. Selbst Star Citizen läuft in besserer Qualität, fordert aber auch weniger Partikeleffekte auf Dauer. Dennoch bin ich der Meinung das ich mit einer 750€ Grafikkarte ein Spiel auf 1440p mit minimal konstanten 60 FPS auf mindestens hohen, eher Ultra Einstellungen spielen können sollte, aber das ist hier absolut nicht der Fall. Meinen persönlichen Sweetspot hatte ich bei 1080p Standard, was peinlich ist. Die Performance des Spieles auf dem PC ist wirklich nicht gut geworden. Sicherlich reicht ein Core i3 der 10.ten Generation bereits aus um Forspoken spielen zu können aber auf dem Desktop PC sollte eine RTX 3070Ti nicht so mies abschneiden. Im Laptop Bereich empiehlt sich nach unserer Recherche eine RTX 3070ti mobile um auf die empfohlenen Systemanforderungen zu kommen, jedoch haben wir in unserem Testsystem bereits 30% mehr Leistung als die empfohlene Konfiguration und mussten in 1080p mit niedrigen Details spielen um auf das FPS Cap zu kommen, denn mehr als 120 FPS lässt Forspoken nicht zu. Wenn ich in 1080p low spielen will erwarte ich das meine RTX 2060 noch 60 FPS bringen sollte, tut sie aber nicht. Mittels DLSS lassen sich im QUality Mode noch gerade knapp 25-30 FPS erzielen. Sorry das ist zu wenig, da ist was faul!
so spielt sich Forspoken
Grundlegend möchte ich an dieser Stelle bereits eine Lanze brechen, denn so mies, wie einige Medien uns das weiß machen wollen ist Forspoken nicht geworden. Spielerisch bekommen wir auf PS5 eine Version geboten die zumindest im Performance Mode in 1440p spielbar ist. Technisch und vor allem optisch ähnelt diese allerdings der 1080p low Version unseres PC Tests, allerdings in 40-45 FPS (geschätzt). Sorry ich habe keine Möglichkeit die FPS der PS5 zu messen! Das Spiel bietet euch 3 Qualitätsmodi an, Performance, Qualität und Raytracing. In allen 3 Modi ist das Spiel spielbar und flüssig, jedoch merkt man schnell das die Optik die Leistung stark drosselt. Forspoken ist kein Titel der auf PS5 vernünftig lauffähig wäre UND dabei gut aussehen kann. Der Raytracing mode ist zum Beispiel mit gefühlten 25-35 FPS sehr langsam sieht aber optisch kaum besser aus als der Performance mode mit gefühlten 45 FPS, der technisch schon ganz gut spielbar ist. Sorry das ich mich hier an der Grafik aufhalten muss aber das ist mir im Spiel als erstes ins Auge gefallen. Leider muss ich dazu sagen das ich kein Freund davon bin mir aussuchen zu müssen ob ein Spiel flüssig läuft ODER gut aussieht, vor allem da ich Hauptsächlich Konsolenspieler bin und zwar aus dem Grund weil ich eine gute Leistung ohne Komplikationen möchte. Anderenfalls hätte cih auch beim PC bleiben können, als Haupt Plattform.
Die Steuerung hat sich im Gegensatz zur Demo verbessert und ist nun deutlich genauer und fühlt sich besser an. Grundlegend macht die Steuerung spaß und das Spiel läuft gut und lässt sich sehr zügig spielen. Die große Geschwindigkeit mit der sich unsere Hauptfigur, Frey Holland, durch die Landschaft bewegt ist schon beeindruckend und macht Mega Laune! Fähigkeiten und Zauber die wir im laufe der Story sammeln sind ebenfalls cool gemacht. Ich habe vor allem die Ultimativen Fähigkeiten geliebt. Es hat immer wieder Spaß gemacht, die Steinexplosionen auszulösen, die auf maximaler Stufe wirklich extrem beeindruckend waren.
Während ihr durch die Story daddelt bekommt ihr immer wieder die Chance Fähigkeiten zu verbessern und verschiedene neue Zauber zu lernen, eure Zauber zu verbessern, durch kleine Challenges, wie z.B. 3 Gegner gleichzeitig zu töten, Gegner mit Schwäche für die jeweilige Magie platt zu machen oder Gegner von hinten anzugreifen. Damit steigert ihr eure Werte und könnt eure Zauber stärken. Ihr trefft immer wieder auf einfache und mittelschwere Herausforderungen, Puzzletruhen und vieles mehr. Inhalte gibt es in Forspoken wirklich genug. Ich bin beim testen allerdings nahezu linear der Story gefolgt und habe Nebenaufträge nur erledigt wenn sie nötig oder gerade auf dem Weg gewesen sind. Ich habe nach knappen 24 Stunden Spielzeit ein Ende gesehen. Mit 24 Stunden Spielzeit ist Forspoken nun nicht gerade umfangreich, ich habe aber auch auf „einfach“ gespielt und musste nicht farmen, grinden oder etwas ähnliches. ich bin gut durchgekommen und habe selbst beim Endkampf des Spieles lediglich 2 oder 3 Heiltränke verbraucht, ich bin mir nichtmehr so ganz sicher.
Grundlegend kann ein Spiel das ich komplett durchgespielt habe garnicht so schlecht sein. Es erleichtert mir aber auch ungemein die Arbeit als Tester, wenn alle Orte im Spiel markiert sind die interessant sein könnten und „leicht“ auch wirklich mal für leicht steht. Das ist eine Stelle an der ich Forspoken LOB aussprechen will das ich absichtlich groß schreibe. Der Schwierigkeitsgrad „leicht“ war keinerlei Herausforderung, ich konnte die Story erleben und hatte trotzdem gute Kämpfe, bei denen ich zwar so gut wie nie wirklich bedroht wurde, aber es war ok, hat sich trotzdem nach einem Erfolg angefühlt, auch wenn ich nach Abschluss der Hautstory „nur“ 35% aller PS5 Trophäen freigeschaltet hatte.
Kritik an Forspoken
Forspoken hat in vielen Medien und vor allem auch bei vielen Influencern und auf TikTok, Youtube und Co. ordentlich Hass abbekommen. Dabei muss ich allerdings sagen das ich das Spiel durchgezockt habe, das heißt schon was. generell kann es also mal garnicht sooooo unheimlich schlecht sein, ich hatte bessere Spiele, mit besseren Kritiken, auf die ich keinerlei Bock hatte. Vor allem hat mich an Forspoken interessiert wie die Story weitergeht, nachdem ich einmal angefangen hatte und ich wurde nicht enttäuscht, denn die Geschichte entwickelte sich. Es hat gedauert, aber gegen Ende bekommen wir eine Menge Lore und vor allem Infos die wir auch vorher gerne gehabt hätten. Letztlich entscheiden wir uns kurz vor Schluss noch ob wir Athia retten oder uns selbst. Der Eine Weg führt direkt in den Abspann, der Andere Weg in einen letzten Kampf und damit zum Finale des Spieles, dem am Schluss ein neues Kapitel und eine Auflösung der Geschichte folgt. Das ist ok soweit.
Dennoch muss ich natürlich sagen das mich vor allem die miese Grafik an der PS5 erschreckt hat. Die Story entwickelt sich, ist und bleibt aber eher dünn. Die Charaktere die viele als besonders leblos und Charakterlos bezeichnen leiden doch stark unter der deutschen Synchro, sind aber auch ersetzbare Statisten, die meisten zumindest. Ich hatte weder emotionale Bindungen zu Charakteren aufbauen können noch haben mich letztlich das Ableben oder die Interaktionen wirklich stark beeindrucken können und dabei hätten nicht nur Charaktere wie Auden oder Bruch-Bob ein wirklich großes Potential gehabt. Irgendwie ist da was schief gelaufen, entweder bei der Entwciklung direkt oder bei der Übersetzen, die eventuell den Charakter des Spieles gekillt hat. Ich bin mir da nciht ganz sicher, aber irgendwo hat mich Forspoken nicht abgeholt.
Sicherlich hat auch die wirklich miserable optische Umsetzung auf PS5 einiges dazu beigetragen den Charakter des Spieles zu verderben, denn es fühlt sich an wie ein PS3 Remaster auf PS4, absolut nicht zeitgemäß in meinen Augen. Vor allem Zwischensequenzen, die man hätte vorrendern können, wirken grottig und matschig. Sorry aber ich bin noch immer der Meinung das Zwischensequenzen die nicht individuell sind ruhig vorgerendert werden können, damit sie nciht so mies aussehen wie der Rest vom Spiel.
Die Spielwelt wird bei vielen Medien ebenfalls sehr kritisch betrachtet, wobei ich da anderer Meinung bin. Ja wir haben eine recht leere Spielwelt in der so gut wie nich ts los ist und eigentlich, wie so oft, alles in Schutt und Asche liegt, also ruhig generische Ruinen herhalten können, aber Athia bietet auch gute Aussichten, ein dreidimensionales Mapdesign, bei dem wir uns schon Gedanken machen müssen und vor allem weitläufige Landschaften die unsere turbo Bewegung ein wenig kompensieren. Das alles zu designen ist schon nicht einfach und auch nicht mit wenig Arbeit verbunden. Die recht gut gewordene Arbeit der Mapdesigner haben die Programmierer fürs User Interface dann aber wieder zur Nichte gemacht indem wir keinerlei Grund haben Athia zu erkunden. Wir können uns Türme suchen die unsere Aufspürfähigkeiten verstärken und erfahren so gut wie alles wissenswerte, alle POI´s und alle Ziele im Spiel, selbst die Foto Spots werden markiert. Das ist natürlcih Suboptimal, gerade die schnelle Bewegung zu der Frey fähig ist, wäre perfekt gewesen für geniale, kleine Verstecke, Höhlen und andere schwer zu sehende Orte, wenn man mit hoher Geschwindigkeit dran vorbei rauscht. Da ist sehr sehr viel Potential verschenkt worden.
Leider hat Forspoken auch keine besonders gute Geschichte und diese flache und minderwertige Erzählung eckt auch noch an unlogischen und schlecht nachvollziehbaren Ecken an. Das ist jetzt weniger schön und da muss ich den meisten Kritikern schon recht geben, die Story hätte, meiner meinung nach, Potential gehabt, verschenkt aber 90% der Geschichte. Auch die Tatsache das wir keinerlei Erkundung, auf den riesigen Maps ebnötigen, weil wir alle wichtigen Punkte angezeigt bekommen ist etwas schwer zu verdauen. Ich weiß nicht wer dieses Spiel entwickelt habt, aber ich hoffe dafür rollen im Entwicklerstudio Köpfe. Forspoken ist gut, hat einen guten Ansatz und ein großes Potential gehabt, doch leider wird in vielen Details alles verschenkt. Ich könnte an dieser Stelle massiv ausführen was ICH jetzt in der der Story anders gemacht hätte und wie man hätte wesentlich mehr dramatik reinbringen können. Auch hatte ich z.B. das Gefühl das uns emotionale Momente ohne Ende verloren gegangen sind. Keine Ahnung warum, aber Forspoken wirkte für mich schlecht umgesetzt. Die Story an sich war super und ich habe sie gelibet aber irgendwie bin ich damit nicht warm geworden. Oh Gott ich hänge mich hier aus dem Fenster und plane in diesem Jahr selbst mit einem Spiel anzufangen. Klar nicht in der Qualität von Forspoken aber mit einer eigenen Story, ich hoffe ich mache es besser…
An und für sich schreit Forspoken nach einem Nachfolger, alleine nach beednigugn der Story kann man noch so verdammt viel mit dem Spiel und der Geschichte machen, selbst wenn ein zweiter Teil her muss um dem ersten seine Daseinsberechtigung zu geben dann bin ich gerne dabei. Grundlegend ist Forspoken ist ein Spiel das in meinen Augen großes Potential hatte, dieses massiv verschenkt hat, wobei es den Raum geschaffen hat, ihn aber nicht füllen konnte. Hätte Forspoken statt einer relativ leblosen Welt, in dieser leblosen Welt noch Geheimnisse verborgen, Geheimgänge in Zelten, Spalten und Häusern, besondere Quests für Einzigartige Kosmetikgegenstände, verstecke Geheimnisse an schwer erreichbaren Orten, Nebengeschichten die uns wirklich etwas abverlangt hätten und hätten wir letztlich ein würdiges Ende bekommen und das in BEIDEN Versionen des Endes, dann hätte ich dem Spiel gerne eine weitere Chance und bessere Wertung gebeben, aber letztlich war ich gut unterhalten für insgesamt 24 Stunden, was ich auch viel zu kurz fand. Am Ende wirkte Forspoken ein wenig gehetzt und der Schluss der Geschichte ging zu schnell und war damit unbefriedigend.
Zusammenfassung und Bewertung
Abschließend möchte ich sagen das ich Forspoken liebe, die Idee hinter dem Spiel, die technik und die Machart gefallen mir sehr gut. Auch die Geschichte ist noch ok, passt zum Spiel, ist nichts neues aber ein wenig Isekai-Life passt doch immer. Das wünschen wir uns doch eigentlich alle, wiedergeboren zu werden in einer Welt ide wir mehr als Beherrschen können. Trotzdem fehlt es Forspoken, in der PS5 Version, vor allem an Qualität. Optisch sowie technisch ist das Spiel auf dem Niveau einer PS3 Remaster für die PS4, ein PS5 Spiel, wie „Project Athia“ angekündigt war sehe ich zu keinem Zeitpunkt. Optik und Gameplay passen nicht zusammen.
Dennoch kann ich nicht verneinen das ich Forspoken komplett durchgespielt habe, wozu mich nicht viele Spiele motivieren. Ich wollte unbedingt wissen wie es weiter geht und was am Ende passiert. ich habe mir beide Enden des Spieles nach 24 Stunden Spielzeit angeschaut und war Semi begeistert. Forspoken glänzt durch massive Partikeleffekte und eine variable Auflösund, die allerdings wie bei Outsiders auf der X-Box dem Spiel zum Verhängnis geworden ist. Forspoken ist durchaus ein gutes Third Person Action Spiel geworden, das sich technisch sehen lassen kann. Leider verschenkt es aber Potential ohne Ende, vor allem in Details und in der Grafik. Als PS5 Titel ist es kaum spielbar und wenn kaum ansehbar. Schade das dieses Spiel, auf das ich persönlich so viel Hoffnung gelegt hatte, so schlecht geworden ist. Wirklich eine Schande, dennoch war Forspoken durchaus Spielbar und bei einem Preis von €39,90,- würde ich euch den Zuschlag empfehlen. Wir hatten zum test die PS5 digital Deluxe Edition, die ein digitales Artbook und einen digitalen Soundtrack enthält. Die In-Game goodies halten sich in grenzen und sind keinen Kauf der Deluxe Edition wert.
Letztlich lässt sich sagen das ihr mit Forspoken mindestens 24 Stunden Spaß haben könnt. Das ist die Spielzeit die ich gebraucht habe und ich bin langsam in sowas. Das Spiel hat mich motivieren können aber kaum mitreißen. Spielbar ist es und eine Erfahrung wert auf jeden Fall. Vor allem die Spielwelt und die Technik sind einen Blick wert, aber ich hoffe das Forspoken nur ein Puzzlestück auf dem Weg zu einem echten und ernst zu nehmenden Spiel sein wird. Meine Wertung an dieser Stelle:
6 von 10 Punkten
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