Es ist allgemein bekannt, dass Multiplayer-Shooter eine große Anziehungskraft auf Cheater ausüben. Im Fall von Deadlock hat es jedoch überraschend schnell geklappt. Immerhin ist Valves neuer Moba-Shooter noch gar nicht offiziell erschienen.
Ein Video, das derzeit auf Reddit geteilt wird, zeigt sehr gut, mit welchen Problemen Deadlock inzwischen zu kämpfen hat. Es gibt Spieler, die sich unfair verhalten, und möglicherweise auch Bots, die sich mithilfe eines Aimbots über die Karte bewegen und dank dieser Funktion natürlich auch mit unglaublicher Präzision ins Schwarze treffen.
Den Fans von Valve werden die Szenen bekannt vorkommen. Auch bei Team Fortress 2 und Counter-Strike 2 gab es schon Cheater-Probleme, die bis heute nicht ausgemerzt werden konnten. Mal sehen wie Valve mit dem aktuellen Problem umgehen wird und wie mit den Cheatern verfahren werden soll.
Es ist wichtig zu betonen, dass nicht nur Valve-Titel von Cheatern geplagt werden. Auch andere Publisher und Entwickler kämpfen einen harten Kampf gegen diese Plage. Einige verlieren diesen Kampf sogar komplett. So stampfte zum Beispiel das deutsche Entwicklerstudio Yager ihr Extraction-Shooter Projekt „The Cycle“ auf Grund von zu vielen Cheatern komplett ein. In der jüngeren Vergangenheit waren 60 Prozent aller Matches in Escape from Tarkov von Cheatern betroffen.
Die aktuellen Zahlen von SteamDB beweisen, dass Deadlock großes Potenzial hat. Aktuell sind schon über 100.000 Spieler in dem Shooter unterwegs, obwohl es sich nach wie vor nur um eine Testphase handelt und das Spiel noch lange nicht fertig ist.