Tanzfilme, ja nicht ganz so mein Mettier, wobei ich aber in der Regel alles mitschaue was meine Frau auch mag. Into The Beat ist nun der erste Tanzfilm den ICH angeschleppt habe und das Gesicht meiner Frau war schon alleine das Review wert. In dieser deutschen Produktion geht es um Katya (Alexandra Pfeifer), eine junge Ballerina, die plötzlich die Hip Hop Szene Hamburgs entdeckt. In ihrer Heimatstadt geht ziemlich etwas ab und sie ist sofort fasziniert von den harten Beats, den Rhytmen und den ungezwungenen Moves der Hip Hop Tänzer. Sie begeistert sich schnell für diese Welt, jedoch ihre Eltern, allen voran ihr Vater, Star Tänzer Victor Orlow (Trystan Pütter) sind natürlich nicht begeistert von dieser Entwicklung. Auch Balletlehrerin Frau Rosebloom (Helen Schneider) fördert Katya ganz besonders und ihr stehen alle Türen offen. Gerade jetzt wo sie die Hamburger Szene entdeckt winkt ihr in 3 Wochen ein Stipendium an einer New Yorker Balletschule, doch ihre neue Begeisterung steht dem natürlich komplett im Wege. Wie wird Katya sich entscheiden? Diese Frage könnt ihr nur klären wenn ihr euch den Film anschaut, denn ich werde ich euch das Ende sicherlich nciht verraten, wohl aber wie sich der Film anfühlt. Hier erstmal ein Trailer zum Film:
https://www.youtube.com/watch?v=fyxx7heAyZE
Nachdem Katyas Privatleben zuerst aus den Fugen gerät, als ihr Vater schwer stürzt und das Ende seiner Tänzerkarriere gekommen ist, wird dieser immer mürrischer und unzufriedener. Seine einzige Hoffnung ruht nun noch auf seiner Tochter, die aber mit der Zeit andere Wünsche verspürt als eine große Ballerina zu werden, was dem Arbeitsunfähigen Vater mehr als missfällt. Als sie dann noch Bekanntschaft mit Marlon (Yalany Marschner) macht, der als Einzelgänger in der Szene bekannt ist und der sich ihrer annimmt um sie dem doch so faszinierenden Tanzstil näher zu bringen ist die Welt komplett auf den Kopf gestellt.
Für eine deutsche Produktion wirkt der Film sehr hochwertig, das deutsche Kino hat sich mittlerweile wirklich gemacht und auch die Schauspieler im Film spielen eine überzeugende Rolle. Die Geschichte ist klar nicht sonderlich anspruchsvoll oder innovativ aber durchaus gut gemacht und macht wirklich laune. Into the Beat ist hochwertige TV Unterhaltung und gutes Kinoprogramm. Wäre der Film im Kino gelaufen können wir uns gut vorstellen das sein Erfolg durchaus gesichert gewesen wäre.
Auch wenn die Geschichte im Prinzip schon mehrfach erzählt worden ist und diese New-Age Geschichten von der Selbstfindung junger Erwachsener kaum noch viele Menschen vom Hocker reißen können, so ist Into the Beat durchaus ein Film den wir sehr gerne gesehen haben. Die Verbindung zu Hamburg hat uns dabei auch gut gefallen und insgesamt macht es den Film realistischer und nahbarer.
Gerade beim jüngeren Publikum dürfte der Tanzfilm hervorragend ankommen und auch die Tanzszenen sind, wie wir finden, durchaus mit viel Kraft und guter Power gestaltet, so das man schon durchaus Lust bekommt sich auch selbst zu bewegen. Ganz besonders die Gruppen Choreos haben es wirklich in sich und man merkt natürlich auch den Schauspielern an das sie das Tanzen durchaus beherrschen und sichtlich spaß beim Film hatten.
Für Into the Beat gibt es von meiner Seite aus eine klare Kaufempfehlung, sicherlich ein bewegender und toller Film den ihr euch in diesen kalten Tagen auf jeden Fall gönnen solltet, wenn ihr auf hochwertige Unterhaltung steht, sicherlich einer der besten Filme den wir in den letzten Wochen gesehen haben… Into the Beat gibt es hier bereits ab € 12,09,- auf DVD und Bluray.
von mir bekommt der Film an dieser Stelle:
9 von 10 Punkte
… und das obwohl ich garkein Freund von Tanzfilmen bin…
Ihr habt jetzt richtig Bock auf Into the Beat bekommen? Dann schaut spätestens morgen in unseren Adventskalender, denn dort könnt ihr den Film gewinnen!