Fans von Diablo 4 und Overwatch 2 müssen jetzt ganz stark sein. Beide Titel werden nämlich bis in das Jahr 2023 verschoben. Darüber hinaus tritt die Co-Leaderin von Blizzard zurück.
Activision Blizzard hat in der vergangenen Investorenkonferenz offen gelegt, dass die beiden heiß ersehnten Spiele Diablo 4 und Overwatch 2 nicht wie geplant veröffentlicht werden können. So musste man die Spiele auf das Jahr 2023 verschieben. Für das Jahr 2022 habe Blizzard weitere Pläne neue Inhalte zu veröffentlichen, doch Diablo 4 und Overwatch 2 gehören definitiv nicht dazu.
Das Studio möchte die zusätzliche Zeit nutzen, um die Spiele weiter zu optimieren und somit ein besseres Spielerlebnis zu bieten. So möchte man auch für umfangreiche Post-Launch-Inhalte sorgen. Eine weitere schlechte Nachricht betrifft die Führungsetage von Blizzard. So gibt Brancheninsider Jason Schreier über Twitter bekannt, dass sich Co-Chefin Jen Oneal bereits vom Team verabschiedet habe und Mike Ybarra die alleinige Leitung des Unternehmens überlässt.
Blizzard co-leader Jen Oneal just told staff she’s stepping down, leaving Mike Ybarra as the sole head of the company.
— Jason Schreier (@jasonschreier) November 2, 2021
Jason Schreier:
„Die Co-Chefin von Blizzard, Jen Oneal, hat den Mitarbeitern gerade mitgeteilt, dass sie zurücktritt und Mike Ybarra die alleinige Leitung des Unternehmens überlässt.“
„In einer E-Mail an die Mitarbeiter sagt Oneal, dass sie geht, „um tiefer in die bewundernswerten Ziele“ von Women in Games International einzutauchen, einer gemeinnützigen Organisation, die sich für Gleichberechtigung und Vielfalt in der Spielebranche einsetzt, und dass Activision Blizzard der Organisation einen Zuschuss von 1 Million Dollar gewährt.“
„Die Nachricht bedeutet, dass Blizzard im Zuge einer weit verbreiteten Abrechnung über die Misshandlung von Frauen in seiner Unternehmenskultur von einem männlichen und einem weiblichen Co-Leiter zu einem einzigen männlichen Chef geworden ist.“
„Auf der Bilanzpressekonferenz von Activision Blizzard sagte Blizzard-Chef Mike Ybarra, dass sich Overwatch 2 und Diablo 4 vor allem aufgrund von Führungswechseln in beiden Teams verzögert haben. Der ausführende Produzent von OW2 verließ das Team freiwillig; der Direktor von D4 wurde offenbar nach der Klage wegen Fehlverhaltens entlassen.“