Lords of the Fallen war ebenfalls auf der Gamescom. Leider konnte man nicht selbst Hand anlegen, stattdessen wurde das Spiel in einem kleinen Saal als Präsentation vorgeführt. Zum Trost war es kein vorher aufgezeichnetes Video, sondern eine Live Präsentation des Spiels. Auf einem großen Bildschirm in der Mitte des Saals konnte man mitverfolgen, wie ein Entwickler, der in der Ecke des Raumes saß, das Spiel spielte und ich kann euch sagen, dass es eine Wucht wird.
Wir haben in knapp 30 Minuten nur einen kleinen Ausschnitt der Spielwelt und den Mechaniken gesehen. Die Präsentation startete mittendrin, ab diesem Punkt, erwähnt der Entwickler nebenbei, wird im Spiel die PvP-Mechanik eingeführt. Das bedeutet, dass ihr in Lords of the Fallen andere Spieler überfallen könnt und andersherum, doch in der Präsentation ging es nicht um die PvP-Mechaniken, sondern um die Spielwelt an sich. Also marschierte unser Held aus einer Höhle hinaus in die Welt von Axiom, einem düsteren Abbild einer mittelalterlichen Fantasy-Welt. Schon hier zeigt sich die Power der Unreal Engine 5. Die Lichteffekte sind atemberaubend, die Grafik beeindruckend. Das Spiel kann sich wirklich sehen lassen.
Nur wenige Schritte weiter und einigen kleineren Feinden, die nicht nur ihre Gliedmaßen, sondern auch ihre Waffe verlieren, nachdem sie niedergestreckt wurden, stellt sich der sogenannte Ruiner dem Helden in den Weg. Er kommt von der anderen Seite einer Brücke angestürmt und zerstört dabei jegliche Kisten oder andere Objekte in seinem Weg. Spätestens hier merken wir, dass Lords of the Fallen ein knallhartes Action-Abenteuer wird, denn der Entwickler scheitert bei dem Versuch den Ruiner zu schlagen. Interessant dabei ist jedoch, dass Lords of the Fallen dem Spieler im Falle des Todes sowas wie eine zweite Chance gewährt. Sterben wir in Axiom, dann kämpfen wir wieder mit voller Lebensanzeige und ohne jegliche Ladesequenz in der Welt der Toten namens Umbra weiter.
Erst ein Ableben in Umbra bringt uns zum letzten Checkpoint zurück. Das besondere ist, dass die beiden Welten Axiom und Umbra ständig miteinander verbunden sind. Wie in The Medium können wir jederzeit und ohne Ladezeiten, zwischen den Welten reisen. Zusätzlich lässt sich auch ein Blick dank einer Lampe auf Umbra werfen lassen, um neue Wege entdecken zu können. Doch Vorsicht, denn so wie wir in die Welt von Umbra eindringen können, so können es auch einige Feinde, wie der sogenannte Reaper. Er taucht unvermittelt auf und lauert nicht nur in Umbra auf uns. Zudem haben wir einen Blick auf einen besonders fiesen Feind bekommen. Der sogenannte Mimic tarnt sich als als scheinbarer Loot und kann wie eine Kiste oder ein verlockend leuchtender Gegenstand am Boden aussehen, doch sobald wir in seine Falle getappt sind, zieht er uns direkt nach Umbra und lässt uns erst los, nachdem er noch einmal massiven Schaden angerichtet hat.
Da dies wie erwähnt eine live Präsentation war und unser Entwickler leider oft gestorben ist, war dies grob alles was ich zu diesem Zeitpunkt von Lords of the Fallen zu sehen bekam. Nichtsdestotrotz habe ich es mir nicht nehmen lassen, die Entwickler danach nach dem Koop-Modus zu fragen. Wie mir die Entwickler versicherten, wird man Lords of the Fallen von Anfang bis Ende mit einem Freund spielen können. Die Session wird zu keinem Zeitpunkt abgebrochen, außer man selbst entscheidet sich dafür. Zudem macht nur der Host Fortschritt, also müsst ihr komplett von vorn beginnen, wenn euer Kumpel der Host war und er mal keine Zeit hat. Das ist etwas schade.
Lords of the Fallen sihet wirklich gr0ßartig aus und ich freue mich sehr über den Release am 13. Oktober 2023. Das Spiel erscheint für PC, Xbox Series S/X und die PlayStation 5. Unterhalb des Artikels hab ich euch den neusten Trailer eingebunden.
https://youtu.be/UlnS1DDH0Kg?si=WMZYzzrVJ8rwJCmn