Die Entwickler von Treyarch haben auf die Wünsche der Community reagiert und eine neue Funktion in den Ranglisten von „Call of Duty: Black Ops 6“ und „Warzone“ integriert. Ab Season 2 wird es dort die Möglichkeit geben, Crossplay zu deaktivieren. Dies bedeutet, dass Konsolenspieler fortan unter sich bleiben können, ohne ständig von präzisen „Headshots“ und absurden Wallhacks aus der PC-Welt geplagt zu werden.
Der Blog-Post von Treyarch zur Ankündigung lässt sich als eine Art Reaktion auf die Wünsche der Konsolenspieler interpretieren. Übersetzung: „Wir haben festgestellt, dass ihr kurz davor wart, eure Konsolen aus dem Fenster zu werfen.“ Allerdings wird auch darauf hingewiesen, dass die Party noch nicht zu früh beginnen soll. Im Standard-Multiplayer bleibt Crossplay zunächst aktiv. Treyarch gibt an, die Situation genau zu beobachten.
Crossplay klingt zwar wie die ideale Lösung, doch in der Praxis gibt es noch einige Herausforderungen zu bewältigen. So ist es wichtig, die Matchmaking-Zeiten zu verkürzen, größere Lobbys zu schaffen und die Spielbarkeit mit Freunden auf unterschiedlichen Plattformen zu ermöglichen. Es gibt jedoch Bedenken, dass das System von Cheatern missbraucht werden könnte. Dies ist insbesondere auf dem PC-Markt der Fall, wo „Skill“ oft mit „ich habe mir ein Aimbot-Tool für 20 Dollar gekauft“ verwechselt wird.
Die Einführung dieser Funktion birgt gewisse Risiken. Die Spielerzahlen von „Call of Duty: Black Ops 6“ auf dem PC sind bereits so niedrig, dass sie als fragil zu bezeichnen sind. Es bleibt abzuwarten, ob die Abschaltung von Crossplay tatsächlich zur Behebung der Probleme beiträgt oder ob sie nicht vielmehr zu noch größerem Chaos führen wird.