Bethesda geht mit Wolfenstein Youngblood ein sehr großes Risiko ein. Die bisher sehr gut funktionierende Serie auf weiblcihe Charaktere umzustellen, ein Zwangs-Co-Op-Gameplay einzubauen und dem Spiel deutlich mehr Spieltiefe zu verleihen als es in einem Wolfenstein bisher der Fall gewesen ist, kann auch schwer nach hinten los gehen. Wer hier eine Stupide Ballerorgie mit krass testosterongeladenen Sprüchen und maßloser Selbstüberschätzung wie von einem Duke Nuke´em erwartet wird hier enttäsucht. Wer allerdings anspruchsvolle Ballerspiele mit guter Mehrspielerfunktion erwartet ist hier richtig. Wolfenstein Youngblood eignet sich bestens um zu zweit gespielt zu werden, für Einzelspieler würde ich persönlich hier abraten, da vor allem die K.I. immer wieder für Aufreger sorgt.
Trotz allem ist Wolfenstein Youngblood durchaus ein brauchbarer Titel geworden, den wir uns gerne angeschaut haben. Leider kommt das klassische Wolfensteinfeeling für mich persönlich zu knapp und das Spiel versucht, unnötigerweise, mehr Spieltiefe, Taktik und EInheitsbrei zu bieten. Schade das man nicht bei einer stupiden Nazi-Schnetzel-Jagd geblieben ist.
Dennoch bekommt Wolfenstein Youngblood von mir