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Dragon Ball Z: Kakarot im Test – Ein wahrgewordener Traum für Fans?

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Fazit

Die Entwickler von CyberConnect2 haben es tatsächlich geschafft die bisher beste spielerische Nacherzählung der Dragon Ball Z-Saga abzuliefern, doch leider bleibt der Titel Gameplay-technisch auf einem sehr mittelmäßigem Niveau. Kaum eine Spielmechanik wurde tiefgreifend ins Spiel integriert. Die Spielwelt bietet zwar viele Schauplätze mit weitläufigen Arealen, doch diese sind durch nervig lange Ladezeiten getrennt. Zudem wirkt die Welt trotz zahlreicher Charaktere leblos, da sich die Figuren an festen Punkten befinden, keiner Tätigkeit nachgehen und immer wieder denselben Text von sich geben. Nebenaufgaben bringen kaum einen Mehrwert, da die Belohnungen viel zu gering ausfallen und das Abenteuer um keine interessanten Geschichten erweitert wird.

Das Rollenspiel-System ist zwar nett, aber nicht wirklich relevant, da es sich meistens selbst im Weg steht. Levelaufstiege sind außerhalb der Kampagne nur sehr mühselig zu erringen, während ihr nach einem Bosskampf teilweise bis zu vier Stufen aufsteigt. Das Erlernen neuer Techniken ist nur zu bestimmten Punkten im Storyverlauf möglich, wodurch der gebotene Skill-Tree über eine lange Zeit kaum nutzbar ist. Andere Mechaniken wie das Kochen oder das Community-Board können auch ignoriert werden, da die Boni sehr gering ausfallen. Trotz der Kritik ist „Dragon Ball Z: Kakarot“ ein Must Have Titel für jeden Dragon Ball Fan.

Die komprimierte Nacherzählung der Dragon Ball Z-Saga ist fantastisch inszeniert, in den Kämpfen wird ein Effekt-Feuerwerk losgelassen, welches seines gleichen sucht und der grandiose Soundtrack des Animes wird an den passenden Stellen eingestreut. Obwohl ich die Geschichte bereits zu genüge kenne, war ich zu keinem Zeitpunkt während der knapp 30 stündigen Kampagne gelangweilt. Somit vergebe ich:

7 von 10 Punkte

 

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