Ganz vorab fällt bei Ghost of Tsushima auf das wir hier einige sehr Bildgewaltige Zwischensequenzen im Trailer gezeigt bekommen. Diese Zwischensequenzen sind allerdings keine Zwischensequenzen sondern großteils tatsächlich In-Game Grafik. Ghost of Tsushima ist optisch eines der ersten Spiele bei dem ich behaupten würde das mir die In-Game Grafik deutlich besser gefällt als die Zwischensequenzen. Ihr findet hier das optisch, meiner Meinung nach, absolut wunderschönste PS4 Spiel aller Zeiten vor. Die Grafik ist atemberaubend und das Leveldesing fügt sich nahtlos in diese Welt ein. Licht und Schatteneffekte, Nebel und vieles mehr, das ein Spiel stimmig macht ist hier absolut perfekt gelöst. Auf einem 4K TV mit HDR Grafik kommt Ghost of Tsushima so wunderschön rüber das man kein anderes Spiel mehr sehen will. Ich frage mich an dieser Stelle warum PS4Pro Spiele nicht schon immer so ausgesehen haben, wenn diese Leistung in der Konsole steckt! Ich kann einfach kaum aufhören mit der Lobhudelei auf ein Spiel bei dem die Grafik wirklich einmal ausschlaggebend in die Bewertung mit einfließt, da es das beste ist das ich bisher auf PS4 gesehen habe!
Dennoch will ich natürlich nicht das ihr glaubt man lasse sich hier von einem Grafikmonster blenden, immerhin habe ich ähnliche Lobeshymnen damals auch auf The Order 1866 gehalten, von dem ich gerne einen 2.ten Teil gesehen hätte, aber das Spiel war eher mäßig gut. Ghost of Tsushima hingegen macht einen deutlich besseren Eindruck. Klar, ich liebe es mit meinem Pferd bei Sonnen auf- oder Untergang über die Grasebenen zu reiten und zu sehen wie ich im Nebel verschwinde währen die rote Sonne zwischen den Bäumen hindurch scheint, aber spielerisch bekommen wir hier auch eine ganze Menge geliefert!
Ghost of Tsushima ist zum einen ein Open World Action Adventure, sozusagen Asassins Creed wie es hätte sein können. Ich vergleiche die Ubiserie hier bewusst mit Gost of Tsushima in der Hoffnung das sich Ubisoft ein Beispiel nimmt. Ghost of Tsushima bindet viele kleine Missionen, sich wiederholende Weltevents (Überfälle auf Passanten, Großwildangriffe und dergleichen) und Sammelaufgaben in die eigentliche Geschichte ein das es einfach Sinn macht. Mit Geschickten Details behält man damit die Ganze Zeit die Stimmung aufrecht. Diese Details bemerkt man zum Beispiel wenn es um die Navigation geht. Ihr sucht euch auf der Karte ein Ziel aus und werdet nun nicht mit einem Pfeil, einem Kompass oder ähnlichem geleitet, sondern durch den Wind, der den Geist eures Vaters darstellt, der euch auf eurer Mission leitet. Solche Details die das Spiel spielenswert machen und die Optik und damit die Stimmung nicht zerstören sind einfach nur genial gemacht!
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