Deathloop ist der erste hochkarätige Triple A Shooter für PS5 und PC. Der Titel aus dem Hause Arkane Studios liefert uns nicht nur Ballerspaß sondern auf Dauer ein recht tiefgründiges Spielprinzip, denn rumballern ist in diesem Spiel nicht alles. Ihr klärt in diesem Spiel nicht nur die Frage was es mit dieser Zeitschleife auf sich hat in der ihr gefangen seid sondern müsst auch noch herausfinden was diese Julianna wirklich von euch will, die im übrigen auch von einem Online Gegenspieler übernommen werden kann um euch zu ärgern und euch das Leben schwer zu machen. Hört sich cool an? Ist es eigentlich auch, ob das aber auch wirklich so umgesetzt wurde wie man es umsetzen sollte? Das klären wir nach dem Trailer…
https://www.youtube.com/watch?v=iD0gJ9OwuM8
Deathloop – Was ist der Loop
In Deathloop seid ihr gefangen. Ihr wacht an einem Strand auf und seid gefangen in der Zeit. Ein ganz kleiner Hauch von… und ewig grüßt das Murmeltier… aber das ist lange her und dieses Prinzip wurde bereits in vielen Filmen immer wieder genutzt. Abgenutzt ist die Zeitschleife allerdings noch lange nicht. Ihr bat genau einen Einzelnen Tag um eure Mission zu erfüllen, den Loop zu brechen, das Ende herbeizuführen und die Freiheit wieder zu erlangen. Doof nur, ihr habt absolut keine Ahnung wer ihr seid, was hier vor sich geht und müsst dennoch innerhalb von 24 Stunden die Welt retten, wovon euch irgendwie jeder abhalten will. Die Welt von Deathloop ist eine riesige fiktive Insel auf der ihr eure Ziele sucht und versucht sie alle an einem einzelnen Tag zu erledigen um den Loop endlich brechen zu können.
Das Ganze könnt ihr nur schaffen wenn ihr mit der Wumme schnell seid, aber ihr braucht darüber hinaus auch einen Plan und da ihr aktuell garnichts mehr wisst ist es nicht leicht diesen Plan fertigzustellen und noch schwieriger ihn durchzuführen. Das Spiel ist derzeit exklusiv für Playstation 5 und PC erhältlich, wir haben das Spiel für euch auf PC und PS5 getestet.
Deathloop auf PS5 oder PC?
Natürlich stellt sich diese Frage nur wenn man beides zur Auswahl hat und keine persönlichen Präferenzen. Ich selbst würde die PS5 Fassung aber an dieser Stelle absolut vorziehen. Die PS5 Fassung sieht nicht nur Mega schick aus, sondern läuft auch stabil und ohne Probleme. Am PC hatten wir da schon mehr Probleme. Das kann aber auch an den unterscheidlichen Testzeitpunkten gelegen haben, denn es lagen etwa 2 Wochen zwischen den Tests. Dennoch würde ich die PS5 Fassung weiterhin vorziehen, ist aber eigentlich nur eine Gefühlssache denn die PS5 Features fallen nun nicht so unheimlich üppig aus das man nicht auch am PC spielen könnte. Da konnten andere PS5 Spiele schon mehr PS5 Features zeigen wie es z.B. Ratchet & Clank Rift Apart im Test beweisen konnte.
Was ist an Deathloop besonders gut?
Deathloop startet als recht einfacher Shooter mit Rougelite Elementen. Ihr sterbt, also verliert ihr eure Ausrüstung und startet den Loop erneut. Das kommt mir jetzt bekannt vor, ich mag das Prinzip, bin jetzt aber kein Mega Fan davon. Doch dieses Rougelite Feeling verschwindet schnell, denn Deathloop hat deutlich mehr zu bieten. Zum einen kann ein strategisches Vorgehen hier wirklich mal etwas bewirken, denn die Reaktionen anderer NPC´s kann sich stark verändern wenn ihr leise vorgeht. Diesen Satz habe ich oft geschrieben und noch öfters gelesen aber in den wenigsten Fällen konnte ich dieses Prinzip auch in der Realität umsetzen. Meist sind meine Schleichversuche jäh geendet, spätestens nach 3 oder 4 Gegnern habe ich immer einen Alarm ausgelöst und musste doch zur Dampfhammermethode greifen, oder aber es hat sich absolut nichts geändert wenn ich den Leisetreter Modus an den Tag gelegt habe. Bei Deathloop ist das anders.
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In Deathloop reagiert eure umwelt auf euch. Erkunden wird hier absolut belohnt und wird schnell zu einem essentiellen Teil des Spieles.l Dazu kommt aber auch das die Gegner die ihr töten müsst, die Eternalisten, plötzlich selbst übermenschliche Fähigkeiten haben und euch so richtig ordentlich auf den S… gehen können. Das gepaart mit einem Online Modus in dem ständig ein anderer Spieler in euer Spiel eindrigen kann und euch als Julianna am weiterkommen hindern kann macht Deathloop interessant.
Im Test jedoch habe ich den Invadermodus auf „nur Freunde“ umgestellt weil meine ersten Begegnungen mit Julianna bereits ind er Vermutung endeten das mein Gegenüber ein Cheater war. Mag durchaus sein das ich einfach nur zu schlecht bin, aber spätestens nach 5 oder 6 Schrotflinten Direkttreffern sollte man meinen das der Gegner down sein müsste.
Optisch wie spielerisch hat mir Deathloop sehr gut gefallen. Auch das Prinzip des Hinweise sammelns und der Tatsache das man verpasste Gelegenheiten einfach in einem anderen Loop wiederholen kann ist interessant. So kann man sich langsam an den perfekten Tag heranhangeln. Das Spiel bietet so massiv Inhalt ohne dabei zuviel Speicherplatz zu benötigen oder überladen zu wirken.
Warum ist Deathloop schlecht?
Deathloop ist ein wenig ein Rougelite. Ihr könnt euch zwar eine Menge Inhalte erspielen, die ihr auch sichern könnt und somit im nächsten Loop wieder zur Verfügung habt, aber allgemein versucht ihr immer das gleiche. Karten einprägen, Gegnerpositionen merken, Gegner ausschalten und Hinweise sammeln. Die Story führt euch zwar ein bisschen, aber dennoch müsst ihr am Ende selbst die Lösung herausfinden. Deathloop ist ein Shooter und kommt auch als solcher daher, der erste Richtige Next-Gen Shooter überhaupt, aber dennoch finde ich das es den falschen Eindruck macht.
Während die Einen vielleicht eine lustige Ballerei erwarten die bei jedem Tot zurückgesetzt wird und ihr versuchen müsst so lange wie möglich zu überleben, findet ihr eigentlich ein Spiel bei dem ihr Hinweise suchen und einen perfekten Plan aufstellen müsst. Das kann mitunter viel Lesearbeit und Notizen erfordern wenn ihr nicht gerade ein super gutes Gedächtniss habt. Ich selbst fühle mich, als Fungamer jedenfalls sehr stark gefordert. Das muss nichts schlechtes sein, aber ich habe das Gefühl das ich vermutlich gegen Ende den Überblick verlieren und dadurch auch die Lust verlieren werde.
Sollte ich Deathloop kaufen?
Die Frage stellt sich meiner Meinung nach nicht wirklich. Wir haben mit Deathloop einen guten Shooter mit ordentlichem Gunplay und vielen versteckten Details die wirklich interessant sind. Wir finden durchaus auch das Ein oder Andere Easter Egg das uns schmunzeln lässt. Dazu kommt das wir in Deathloop durchaus auch unser Hinr brauchen. Wir werden nicht drumherum kommen mehrere Versionen zu probieren und werden stark im Trial & Error Prinzip gebunden. Was als Rougelite beginnt wird zum Shooter und entwickelt sich später zur Denksportaufgabe. Eine gelungene Mischung die auch noch schön aussieht. Sicherlich könnte die Optik noch besser sein, ich vermisse auch teilweise die Vegetation ein wenig, könnte hier und da ein wenig an der K.I. bemängeln, aber im Großen und Ganzen ist Deathloop ein tolles Spiel geworden das vor allem auf eure individuelle Spielweise eingeht und bei Jedem wohl eine andere Spielzeit mitbringen dürfte.
Preislich flutscht Deathloop derzeit ordentlich in den Keller weil es wohl eine Menge PS5 Bundels mit dem Spiel im Handel gibt. Das ist nicht unbedingt schlecht denn so können wir die PS5 Version günstig bekommen und uns darüber freuen. Auch als Weihnachtsgeschenk dürfte Deathloop durchaus etwas taugen. Von mir gibt es an dieser Stelle großzügige:
9 von 10 Punkte