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Firefight Simulator (PS5) im Test – abgebrannt oder heißes Eisen?

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Es ist nun schon eine ganze Weile her das uns der Firefighting Simulator für die Playstation 5 erreichte. Ich muss an dieser Stelle zugeben das ich ihn anfangs nur kurz angetestet hatte und dann mehr oder minder verdrängt hatte. Auch wenn ich selbst lange Zeit im Katastrophenschutz ehrenamntlich tätig war und sehr viel Spaß bei der Arbeit hatte, hätte ich auch beruflich machen können, komme ich irgendwie in den letzten Jahren immer schelchter mit Simulatoren klar. Das heißt natürlich nicht das ich die Spiele nicht mag oder die Spiele schlechter würden, eher im Gegenteil. Wer sich in den letzten Jahren mal angeschaut hat was vor allem Astragon, die ja auch den Firefighting Simulator vertreiben, so alles auf die Beine gestellt haben, dann ist das schon beeindruckend, vor allem mit wieviel Liebe zum Detail hier vorgegangen wird und das soll natürlich auch beim Firefighting Simulator der Fall sein.

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https://www.youtube.com/watch?v=GNn8roVqSaQ

An dieser Stelle beschreiben wir euch eigentlich worum es im Spiel geht, aber das dürfte hier wohl mehr als klar sein, oder!? Ihr müsste Menschenleben retten und Feuer löschen und das auf die effizienteste Art und Weise die es gibt. Natürlich auch auf die realistischste Art und Weise. Dafür bekommt ihr neben vielem schweren Gerät natürlich auch lizensierte und originalgetreue Fahrzeuge an die Hand.  Dabei werden vor allem amerikanische Fharzeuge und Gerätschaften simuliert. Was wohl gerade für Feuerwehfans und Feuerwehrleute hierzulande interessant sein kann. Das für Playstation 4/5, X-Box und Windows erhältliche Spiel beinhaltet alles was dazu gehört von der Blaulicht Anfahrt über Funkverkehr bis hin zur eigentlichen Rettung von Menschenleben. Dabei werden Häuserbrände und viele mehr simluliert, natürlich teilweise mit dem Fokus auf ein wenig Action und Optik…

Das ist Firefighting Simulator the Squad

Grundlegend haben wir hier eine actiongeladene Simulation des amerikanischen Heldentraumes vorliegen. Was für die einen Anime Helden wie Son-Goku, Natsu oder Kirito sien mögen sind für andere Ironman, Hulk oder Batman. In der Realität sind aber wohl Feuerwehrleute genau die Art von Menschen die an die Actionhelden des großen Kinos am nähesten heran kommen, vor allem in den USA. Das liegt aber weniger daran das die Menschen in den USA krasser wären als in Deutschland, die Gebäude sind dort aber, sagen wir mal brandfreudiger als bei uns, vor allem aufgrund der Bauweise. Das führt natürlich zu wesentlich spektakuläreren Bränden als bei uns, wobei auch in Deutschland ein Feuer natürlich keine mindere Gefahr darstellt, jedoch fackeln unsere Häuser nicht gleich komplett bis auf die Grundfesten ab und sind deutlich weniger Einsturzgefährdet im Brandfall. Aber lasst uns nicht über die Arbeit derer diskutieren die täglich ihr Leben für uns aufs Spiel setzen, wenn wir nicht selbst involviert sind… auch wenn ich mir ein Grinsen nicht verkneifen kann bei dem Gedanken hier jeden zweiten Feuerwehrmann zu triggern einen Kommentar zu hinterlassen wie ich es mich nur wagen könnte… und damit den bestkommentierten Artikel künstlich zu erschaffen ;-)

Während ihr in diesem Spiel eine 60 Quadratkilometer große virtruelle Stadt unter eurer Verantwortung habt, müsst ihr Leben retten, indem ihr Brände löscht und Menschen aus eben jenen heraus holt. Das könnt ihr alleine oder gleich im Team machen, was ich perfekt finde! Dabei werden neben ganz klassischen Bränden auch spezieller Varianten behandelt und in der Physik verankert, so wie Backdrafts, Flashover oder Fettbrände, die schnell zu einer bösen Überraschung führen können wenn man nicht aufpasst.

Dafür das ihr aber aufpasst gibt es ein ausführliches und gut angelegtes Tutorial. Ich persönlich fand es teilweise zu realistisch und zu schwer, vor allem alleine, einen Brand zu löschen. Alleine heißt in dem Fall natürlich nicht das ich alleine und zu Fuß mit einem Schlauch zum Brandort wandere, es wird schon ein ganzes Team simuliert. Dieser Einsatztrupp macht allerdings nur was wir ihm befehlen und vor allem auch nur so viel das wir noch immer alles in Ruhe alleine machen können. Zeitdruck kommt also nicht wirklich so schnell auf.

Das hat mich am Firefighting Simulator gestört

Natürlich ist ein Simulator immer davon abhängig was gerade der Stand der Dinge ist, was gerade aktuell ist und vor allem auch wo er spielt. Da wir in den USA spiele4n hat das Ganze natürlich nur wenig mit deutschen Fahrzeugen und deutschem Gerät zu tun. Die typische deutsche Feuerwehrarbeit bleibt uns also ein wenig verwehrt. Hier wird viel Wert auf den amerikanischen Helden gelegt der wir sein können. Dazu kommt aber auch das wir „nur“ 5 Fahrzeuge haben, die lizensiert worden sind. Natürlich findet die Branbekämpfung selten im Auto statt, sondern an der Front, aber dennoch wäre mir persönlich ein breiteres Fahrzeugspektrum deutlich lieber gewesen. Vor allem wenn es um exotischere Fahrezuge gehen würde, wie chinesische oder japanische Einsatzfahrzeuge oder vielleicht auch deutsche, hätten mich begeistert. Die typisch amerikanischen Fahrzeuge die man aus zig Hollywoodfilmen kennt, wirken ein wenig, wie soll ich das ausdrücken, unrealistisch wäre ein falsches Wort, aber in meinen Augen wirkt das ein wenig wie das nachspielen einer Folge Chicago Fire. Das meine ich an dieser Stele nicht negativ, aber mir fehlt es halt ein wenig an einem Alleinstellungsmerkmal, an einem WOW Moment bei dem ich sagen kann, das ich sowas noch nie gesehen habe.

Auch wenn beim Spiel natürlich viel Wert auf eine realistische Brandphysik gelegt worden ist, so wirkt unsere PS5 Version doch wenig realistisch. Oftmals, vor allem im Tutorial scheinen sich Brände nur selten realistisch zu verhalten, das kann aber auch daran liegen das ich mich nie richtig mit Bränden beschäftigt habe. Ja ich habe in meiner Kindheit mal fast unser Mietshaus abgefackelt aber das ist eine andere Geschichte, das war ein Schmorbrand ohne Feuer…

Optisch ist das Spiel kein Leckerbissen. Es sieht zwar nicht schlecht aus, aber vor allem in Sachen Animationen hackelt es doch sehr extrem. Wir erleben immer wieder eine schlechte Schlauchpsysik, wobei mir dieses Wort gerade echt komisch vorkommt… ich sollte mehr schlafen ;-) Teilweise liegen Schläuche nach dem herumlaufen in wilden Schlangenlinien umher und auch die Brandopfer bewegen sich sehr oft sehr unrealistisch und abgehackt.

dafür war das aber wirklich gut

Die reine Simulation an sich ist natürlich absolut gut geworden. Gerade das Gameplay und die Aufgaben sind perfekt abgebildet. Damit haben sich die Simulationsexperten bei Astragon lange genug beschäftigt. Natrürlich gibt es auch wieder eine Menge zu tun denn die insgesamt 30 Einsatzorte bieten nicht nur einen Lösungsansatz. Auch die verschiedenen regionalen Gegebenheiten in den verschiedenen Stadtteilen haben natürlich einen gewissen Einfluss auf das was im Spiel passiert. So müssen wir uns natürlich im Bereich einer Industrieanlage duetlich mehr von chemischen Explosionen in Acht nehmen als einem Vorstadthaus in Downtown, es sei denn natürlich der Mieter hierß Walter White oder Jessie Pinkman, dann könnte es schwer werden ein Feuer zu löschen. Dennoch haben wir viel zu tun und vor allem im Team eine Menge arbeit zu erledigen und das auf die verschiedensten Arten und Weisen, so das es sich durchaus auch lohnen kann das gesamte Spiel mehr als einmal zu spielen.

Auch der nahtlose Wechsel zwischen Multiplayer und Singleplayer ist eine tolle Sache. Wir können bei jedem Einsatz erneut entscheiden ob wir alleine unterwegs sind oder einer Lobby joinen wollen. Natürlich können wir so auch mit unseren Freunden zusammen die Leben der Menschen retten, was natürlich im Einsatz deutlich mehr Laune macht wenn man realistische Mitspieler hat.

Fazit und Zusammenfassung

An dieser Stelle wäre es mehr als unfair das Spiel mit einem großen AAA Titel zu vergleichen, aus diesem Grund nehmen wir an dieser Stelle das Simulationsgenre selbst als Grundlage für die Bewertung. Es würde mir auch schwer fallen der Firefighting Simulator der PS5 mit Hogwarts Legacy oder Call of Duty Modern Warfare II zu vergleichen. Das würde nicht passen. Aus diesem Grund bezieht sich alles folgende auf Simulatoren.

Die Optik des Firefighting Simulators ist wohl die größte Schwäche des Spieles, auch wenn diese nur bedingt ins Boot genommen werden darf, denn der Fokus des Spieles liegt klar auf dem Einsatzgeschehen und einer guten Brandphysik. Dafür bedarf es schon deutlich mehr als nur einer guten Optik. Klar bei Spielen wiue dem Flugsimulator von Microsoft oder dem Bausimulator, ebenfalls von Astragon, ist die Grafik detaillierter und besser gelunden, die Animationen weniger hackelig und vor allem spielt sich das Ganze flüssiger. Dennoch ist das nur eine kleine Kritik denn grundlegend idt der Firefighting Dimulator The Squad ein durchaus gelungener Titel.

Wir finden leider nur 5 lizensierte Fahrzeuge vor, was ich perslönlich etwas wenig finde, jedoch sind alle dafür sehr detailliert gestaltet und äußerst realistisch wiedergegeben. Die Idee eine riesige Open World zu gestalten in der wir auch zu den Einsätzen hin fahren müssen ist toll, jedoch hätte ich mir an dieser Stelle gewünscht, vor allem aufgrund meines Ehrenamtlichen langjährigen Hintergrundes, das sich der Weg zum Einsatzort und die Zeit insgesamt im Spiel deutlich mehr auswirken würde. Währen Verkehrsteilnehmer immer brav Beiseite fahren und Unfälle auf dem Weg weder Fahrzeuge noch Material beschädigen, hat man meiner Meinung nahc hier vor allem dioe Chance verpasst die Auswirkungen von Falschparkern, fehlender Rettungsgasse und Co. auszunutzen.

Dann gibt es aber wieder den Multiplayer, der das Spiel wieder auf ein komplett anderes Niveau gehoben hat. Das muss man schon sagen, hier kann vieles erreicht werden. Vor allem glaube ich das dieses Spiel eventuell durchaus auch für echte Einsatzkräfte interessant sein kann, nciht weil sie sich vielleicht nicht von der Arbeit trennen können, sondern viel mehr aufgrund der Tatsache das sich so Strategieen planen lassen und vor allem das teamwork verbessern kann. Platziet man alle Mitspieler in eizelnen Räumen, so wird mit Sicherheit auch die Kommunikation verbessert. Man sieht also das ein Spiel für Otto-Normalverbraucher durchaus auch in der Praxis einen gewissen Reiz haben kann und das finde ich gut.

Aus diesem Grund meine Wertung für den Firefighting Simulator:

8 von 10 Simulatorpunkten