Playstation VR2 ist gerade erst erschienen da wollen einige Kollegen es schon wieder weg beten. Ich bin persönlich garnicht davon begeistert wie PSVR2, ein eigentlich wirklich gutes Produkt derzeit, von Einigen, durch den Kakao gezogen wird. Gorn ist zwar „nur“ eine Umsetzung eines bekannten Titels, aber durchaus interessant. Ich selbst habe Gorn derzeit noch nicht getestet gehabt, die PSVR2 Version ist für mich der erste Ausflug in die Welt der Gladiatoren. Gerne habe ich mir den Titel für PSVR2 mal angeschaut und dabei so einiges feststellen dürfen. Ob sich ein Kauf von Gorn für die Playstation VR2 lohnt lest ihr in unserem Review!
https://youtu.be/9EWfCEUYgaE
Was ist Gorn eigentlich?
Ihr kennt Gorn nicht? habt ihr euch den Trailer mal angeschaut? Dann wisst ihr im Prinzip worum es in Gorn geht! Ihr tötet Menschen mit Waffen! Dabei spritzt Blut und hoffentlich nicht euer eigenes! Ihr schlagt Köpfe ab, trennt ihnen Gliedmaßen vom Körper und hofft das sie euch nicht in bester Monty Python Manier versuchen werden in die AUgen zu spcuken um euch zu blenden wie einst der schwarze Ritter im Wald… aber das ist eine andere Geschichte.
Gorn ist eigentlich nichts anderes als herrlich Klamaukige Gewaltverherrlichung auf höchstem Niveau. Dieses Spiel hat es sich zur Aufgabe gemacht als Killerspiel der Killerspiele herauszustechen und naja, mit raus- und reinstechen hat es auf jeden Fall geklappt!
Das ist an Gorn besonders
Gorn ist ein reines Fun Spiel, es nimmt sich absolut nicht ernst und das will es auch garnicht. Es geht um euer Leben als Gladiator in der Arena, also sprich ihr kämpft und tötet bis ihr der neue Champion seid. Dabei setzt ihr verschiedene Waffen ein, die auch allesamt ihre Eigenart haben. Dabei steht aber weder die Simulation im Vordergrund sondern der Spaß und die Gewalt. Hat einer Killerspiel gerufen? Gorn ist angekommen. Hier fließt Blut in Massen und die Herausforderung ist auch garnichtmal so ohne.
Mit Gorn kommt ihr ordentlich in Bewegung, sitzen ist also schonmal nicht. Der Spielspaß ist hier klar im Vordergrund!
Das fand ich weniger Gut
Gorn ist ein lustiger Klamauk mit viel Spaß an der Gewalt, die hier sicherlich einen großen Teil ausmacht. Ich liebe ja grundsätzlich Spiele bei denen es Bewegung gibt. Gorn ist hier keine Ausnahme, jedoch hat Gorn einen großen Nachteil. Während ich die Meldung: „sorgen sie für ausreichend Platz im Spielbereich“ grundsätzlich weg klicke, ist Gorn ein Titel bei dem ihr das nicht machen solltet. Gorn erfordert viel Platz und teilweise auch sehr ausladende Bewegungen. Das bedeutet das ihr eine Menge Platz braucht und sicherlich nicht zu nahe an einem Fernseher, einem Monitor oder etwas anderem zerbrechlichen stehen solltet. Idealerweise sollte euch beim spielen auch Niemand zu nahe kommen, dieses Individuum riskiert von euch eine geklatscht zu bekommen!
Die vielfachen Drehbewegungen sorgen bei mir dafür das ich mir ernsthaft Sorgen um das Kabel mache. Habt ihr hier nicht die Chance das Kabel von der Decke hängen zu lassen, was aufgrund der beschränkten USB-C Kabellänge wohl eher nicht möglich ist. Hier bevorzuge ich dann doch eher die Version für Meta Quest 2 glaube ich, da kommt es wohl weniger zu verhedderten Kabeln oder Stolperfallen, denn immersiv ist Gorn auf jeden Fall!
Gorn – Fazit und Bewertung
Gorn ist ein herrlicher Klamauk mit extremem Gewaltpotential. Natürlich ist das Spiel nicht für Kinder gedacht sondern für junge erwachsene und alle die ihre gewalttätige Seite entdecken wollen. Hierbei gibt es eine fragwürdige Spielphysik, ein nicht allzu streng programmiertes Spielgeschehen und jede Menge dumme Sprüche und abgeschalgene Körperteile. Dabei nimmt sich Gorn absolut nicht ernst und das Spiel will auch nicht ernst genommen werden.
Solange ihr genug Platz habt und euch beim spielen gut bewegen könnt, ist Gorn genau richtig um mal zwischendurch ein wenig Dampf abzulassen. Gorn macht Laune, Gorn ist lustig, aber eben nicht mehr. Langzeitmotivation, Storymodus oder ähnliches gibt es nicht so wirklich. Ihr kämpft euch durch die Level und besiegt eure Gegner in der Arena, mehr gibt es nicht zu tun. Die Inhalte sind schon wirklich gering gehalten, trotzdem macht Gorn Spaß und das nicht zu wenig.
Aufgrund der hohen Bewegungsintensivität würde ich persönlich eher auf die Meta Quest 2 Version zählen, statt auf die PSVR2 Version, aber es lohnt sich auf jeden Fall, sich das Spiel anzuschauen. Ich vergebe an dieser Stelle:
8 von 10 Punkte