Senran Kagura Burst Re:Newal im Test – Zusammenfassung und Bewertung
Ganz ehrlich, „Senran Kagura Burst Re:Newal“ ist dermaßen geschmacklos, dass wir dieses Spiel keinem näher ans Herz legen können. Die Story verliert sich in Belanglosigkeit und hat nichts außer sexistischer Anspielungen und teilweise Frauen verachtenden Darstellungen zu bieten. Mit Frauen verachtenden Darstellungen beziehe ich mich explizit auf die Darstellung einzelner Bosse, die als übergewichtige Mädchen mit grotesk übergroßen Händen präsentiert werden. Das Kampfsystem artet in einfaches Button-Smashing aus und verlangt von euch zu keinem Zeitpunkt ein taktisches Vorgehen ab. Wer an einem softerotischen Spiel für knapp 40 Euro interessiert ist, wo man überwiegend seine Zeit damit verbringt kleine Mädchen mit übergroßen Brüsten dabei zu beobachten, wie ihre Oberweite physikalisch inkorrekt auf und nieder hüpft, der ist hier richtig. Mit Niveau hätte „Senran Kagura Burst Re:Newal“ durchaus ein solides, wenn auch nicht überragendes Spiel werden können.
Versteht mich nicht falsch es ist absolut nichts schlechtes, wenn ein Spiel für Erwachsene konzipiert ist und man mit dem Thema Erotik dementsprechend umgeht. Das Spiel „Catherine“ von Atlus zum Beispiel ist für mich ein positives Beispiel, wie man Erotik in ein Spiel verpacken kann ohne in die Schundecke abgeschoben zu werden. Doch bei „Senran Kagura Burst Re:Newal“ (USK ab 18 Jahren) konnte man sich anscheinend nicht entscheiden welche Altersgruppe man ansprechen möchte. Während die Kämpfe, abgesehen vom Schadensmodell und den Transformationstechniken, ohne weiteres auch ein jüngeres Publikum ansprechen würden, sind alle anderen Inhalte deutlich nicht für Kinderohren oder Augen bestimmt. Einfach jedes Spielelement wird auf die eine Sache reduziert, auf wackelnde Brüste und halbnackte Mädchen.