Oninaki Screen 5

wunderbare Geschichten erleben mit Oninaki – Das Review

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Glücklicherweise löst all der Zweifel in wohlgefallen auf. Die Macher von Oninaki gehen sehr respektvoll mit dem Thema um und haben das Thema tot gut in Szene gesetzt. Auch wenn es ein schweres Thema ist so finden wir keinerlei explizite Gewaltszenen, gezeigte Selbstmorde oder ander verstörende Momente im Spiel. Spielerisch erwarten wir leider zuviel von Oninaki. Die Haupt-Spielzeit von Oninaki beschäftigen wir uns mit den taktisch eher weniger anspruchsvollen Monsterkloppereien, so das die SPieltiefe darunter durchaus leidet. Die Story, die es zwar gibt und die auch eine gute Geschichte zu erzählen versucht, verschwindet so ein wenig hinter einem Actionspiel das meist nur metzeln kann.

Das Spiel ist leider auch nicht ganz sauber programmiert. Aktionen wie ein Angriff zum Beispiel lassen sich erst dann durchführen wenn die letzte Aktion bereits komplett beendet worden ist. Sprich solange die Kampfanimation  nicht abgeschlossen ist können wir keine weitere Aktion ausführen. Das führt zu ständigen Stopps und unterbrechungen zwischen den einzelnen Aktionen was die Steuerung schwerfällig und vor allem anfällig füh Fehler macht. Anderen Kollegen sind viele Kleinigkeiten in dieser Hinsicht ebenfalls aufgefallen so haben wir viele Berichte erhalten das zum Beispiel der Wolfdämon Zephyr nach seinem Hechtsprung für einen kurzen Augenblick komplett einfriert. Das zerstört natürlich den Spielfluss und stört das Spiel erheblich. Auch wenn sich diese Situation mit der Zeit etwas bessert, oder zumindest ich mich damit angefreundet habe gibt es leider noch viele andere negative Punkte.

Oninaki-Screen-6

Neben der sehr bekannt wirkenden Optik, irgendwie kommt uns hier alles bekannt vor, sind es vor allem die Gegner die uns ein wenig stören. Ich habe ja bereits mehrfach erwähnt das die Kämpfe wenig Anspruchsvoll sind. Hier müssen wir leider sagen das vor allem unsere Feinde, die lediglich Frontalangriffe kennen, außer vielleicht die Bossgegner, kaum eine Herausforderung darstellen, was sich aber auch im laufe des Spieles nicht ändert. Was sich allerdings im laufe des Spieles ebenfalls nicht ändert sind Dungeons, hier wird schamlos auf wiederverwertung zur Streckung gesetzt und viele Dungueons tauchen gleich mehrfach im Spiel auf.

Das wäre ja nun nicht schlimm, würde man die besuchten Orte mit neuen Dingen und Gegnern ausstaten aber auch das ist hier kaum der Fall. Wir finden nichts das sich in Dungeons zu sehen lohnt, sondern eher das Problem das Oninaki im späteren Spielverlauf einige Stellen bietet die uns sogar richtig Öde vorkommen. Alles in allem verpasst Oninaki es zu einem gut spielbaren Spiel mit schwerem Thema zu werden.