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Devil´s Hunt im Test – DER „Devil May Cry“-Killer?

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Fazit

Als ich „Devil´s Hunt“ auf der Gamescom 2017 das erste Mal anspielen durfte, da hatte ich noch große Hoffnung an den Titel. Die Story klang vielversprechend und obwohl das Gameplay etwas altbacken wirkte, machte es dennoch spaß. Natürlich ist es schwer einen Titel einzuschätzen, wenn man sich nur 10 Minuten damit beschäftigt. Auch die Inspirationsquellen wie „God of War“ oder „Devil May Cry“ ließen sich damals erkennen. Im fertigen Produkt habe ich nur noch wenig aus den genannten Konkurrenzprodukten wiedererkennen können. Die einzige Gemeinsamkeit ist nur noch das Hack&Slay Genre. Das Spiel fühlt sich an wie eine Mischung aus Schnellzug und Geisterbahn. Während die Story wie ein Schnellzug an den wichtigen Stationen in Desmonds Leben vorbei rast und nur selten einen Stopp einlegt, um euch begreifen zu lassen, steuern sich die Levelabschnitte wie ein Geisterbahnwagon, der nur wenige Zentimeter von den Schienen abweichen kann. Die Levels sind dermaßen schlauchig und klein, dass die Erkundung völlig an Reiz verliert. Zu keinem Zeitpunkt gehen die Kämpfe über das Niveau eines Button-Smasher hinaus, da ändern leider auch die drei unterschiedlichen Kampfstile mit individuellen Fähigkeiten nichts dran. Darüber hinaus spiegelt der technische Zustand keinesfalls ein fertiges Produkt wieder, da wird auch ein Day One Patch nichts verändern können. Aus diesem Grund kann ich nicht anders als folgende Wertung abzugeben:

6 von 10 Punkten