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Wolcen – Kontroverser Hit im Test

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 Das Spielprinzip von Wolcen sollte mittlerweile gut bekannt sein. Ein isometrisches Action Rollenspiel im Stile von Spielen wie Diablo, Victor Vran oder Pillars of Eternity. Die Besonderheit bei Wolcen ist allerdings die komplett freie Charakterentwicklung. Ihr könnt euch selbst entscheiden in welche Richtung ihr euren Charakter entwickeln wollt. Natürlich wählt ihr eine Startklasse, oder besser gesagt eine Start Ausrüstung, alles andere könnt ihr im späteren Verlauf selbst entscheiden. Ihr startet also zum Beispiel mit einem Magier, stellt fest das er euch nicht gefällt und verändert dann einfach eure Ausrüstung und skillt später in eine andere Richtung. Komplette Mischcharaktere sind zwar auch möglich, allerdings aufgrund der vielen Fähigkeitsvarianten und Ausrüstungsvarianten durchaus nicht ganz so einfach zu skillen. Eine effiziente Methode ist es zum Beispiel einen Magier mit einer Pistole so aufzubauen das ihr Wolcen fast wie einen Shooter spielen könnt, aber auch andere Skillsets haben Fans und Entwickler mittlerweile im Netz veröffentlicht die gut funktionieren können.

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Die Umgebung ist größtenteils dunkel, bietet aber auch einiges an Abwechslung, wie eine Wüstengegend und einen Wald. Alles in Allem würde ich mir allerdings deutlich mehr verschiedene Umgebungen und ein bisschen mehr Licht wünschen. Dafür muss man klar sagen das die Umgebung sehr viele Details bietet und diese mit unheimlich viel liebe zum Detail gemacht ist, das gefällt auf der ganzen Linie. Wir finden hier allerdings keine prozedural generierten Level sondern fixe Umgebungen die erkundet werden wollen. Truhen und Instanzen sind allerdings nichts immer gleich gelegt. So auch Eventtruhen wie verfluchte Truhen, Truhen der Gier bei der ihr selbst entscheidet welche und wieviele Truhen ihr öffnen wollt, sind Zufallsgeneriert. So findet man sich allerdings auch bei einem weiteren Durchgang schnell wieder zurecht.

Leider wirken einige der Level etwas langgezogen und unnötig getreckt. Hier hätte man teilweise vielleicht einige Zwischenmissionen einfügen sollen, die einzelne NPC´s gegeben hätten, alternativ hätte man auch zwei bis drei Schauplätze mehr einfügen können und die anderen dafür leicht kompakter halten sollen. Dieses emfpinden verstärkt sich gegen Ende des Spieles stark, da dort die Abschnitte teils immer länger werden. Was mir persönlich auch stark gefehlt hat war ein Bewusstsein für Speicherpunkte. Vielleicht liegt es daran das ich zum Zeitpunkt des Tests unter Fieber und starkem Husten gelitten habe, aber irgendwie habe ich mich mehrfach geärgert das nicht nach jedem Spielabschnitt gespeichert wurde, also bei Kartenwechsel. Vielleicht waren es auch Bugs. Mit denen beschäftigen wir uns im nächsten Abschnitt, denn die sind im Moment der größte Kritikpunkt am Spiel.

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