ByteRockers team

ByteRockers´Games – Ein Team voller kreativer Ideen

Gamescom 2022

Im Rahmen der Gamescom 2022 hatte ich die Ehre Maik Reichelt, COO und Head of Marketing vom Berliner Indie Studio ByteRockers´Games, kennen zu lernen. Er erzählte mir, dass sie sich bereits seit 15 Jahren in der Gaming-Branche durchschlagen. Erst vor kurzem konnte ihr Spiel Insurmountable sogar den Publisher Daedalic Entertainment für sich gewinnen. Was uns Maik sonst erzählt und gezeigt hat, lest ihr hier. 

Also Insurmountable wurde mir zwar nicht näher vorgestellt, aber da ich es bereits erwähnt habe, will ich es nicht einfach so stehen lassen. Vielleicht wird es den ein oder anderen bereits in seinen Bann ziehen können. Insurmountable ist ein Adventure-Roguelike, in dem der Spieler gewaltige Gebirge überwinden muss. Dank der prozedural erstellten Umgebung wird kein Aufstieg dem anderen gleichen. Achtet auf die Vitalwerte, um zu überleben. Ein dynamisches Wettersystem, Tag-/Nachtwechsel und eine Vielzahl von zufällig generierten Events werden euch den Aufstieg erschweren. Jede einzelne Entscheidung zählt. 

Wer sich immer mal als Bergsteiger oder Bergsteigerin versuchen wollte, der sollte sich Insurmountable zu Gemüte ziehen. Aktuell kostet der Titel 19,99€ im Steam Store und kommt bei 443 Rezensionen auf das Prädikat “sehr positiv”. 

Das erste Spiel, welches wir selbst anspielen konnten, heißt “Catch Me!” und ist ein Partyspiel für bis zu vier Leuten. Kennt ihr den Film “Catch Me!” ( Originaltitel: Tag) aus dem Jahr 2018 mit Marvel Star Jeremy Renner? Darin geht es um eine Gruppe von Freunden, die seit rund 30 Jahren das Kinderspiel „Fangen“ weiterspielen, um ihre Freundschaft aufrechtzuerhalten. Eine wirklich amüsante Komödie, die als Inspiration für dieses Spiel diente. Das Spielprinzip ist denkbar einfach: Ihr spielt auf einer starren 2D Karte Fangen mit bis zu 4 Leuten. Doch der eigentliche Jäger wird hier zum gejagten! 

Ein Spieler wird zufällig ausgewählt und muss Punkte auf der Karte einsammeln. Die verbliebenen drei Spieler versuchen ihn dabei zu fangen. Hierfür können sie auf der Karte springen, grätschen und an bestimmten Stellen sogar Fallen aktivieren. Fangen können sich die Spieler nur in gleicher Position. Also nur, wenn sich beide stehend oder grätschend berühren, gilt dies als Fang. So hat man immer eine kleine Chance, den Jägern mit einer gezielten Grätsche zu entkommen.

Schafft es ein Spieler, den Punktesammler zu fangen, wird er plötzlich zum Gejagten. Alle 30 Sekunden verändern die Punkte ihre Position, damit es nicht zu unfair wird, ansonsten könnten sich die drei Spieler absprechen und sich jeweils an den Punkten positionieren. Damit sorgen die Entwickler für ein dynamisches Fangspiel. Es gewinnt der Spieler, der zuerst 10 Punkte sammeln konnte. 

Catch Me! ist schon als Early Access Titel über Steam für gerade einmal 4,99€ zu haben. Jeden Monat soll eine neue Map für Abwechslung sorgen. Sollte das Spiel ein Erfolg werden, dann könnten wir mit einer Portierung für Konsolen rechnen. Vor allem auf der Switch könnte dieses Spielkonzept für unterhaltsame Runden mit Freunden sorgen. Doch bis es so weit ist, arbeitet man eng mit der Steam-Community zusammen, die sich sogar neue Features und Karten wünschen können. 

Als Nächstes durfte ich Beat Slayer ausprobieren. Das Spiel sei zwar noch mindestens ein Jahr von einem Release entfernt, dennoch durfte ich mir schon das Grundgerüst und die Idee dahinter ansehen. Beat Slayer ist ein actionorientiertes Rhythmusspiel. Passend zum Beat müsst ihr dashen, angreifen und stunnen. Zu Beginn zeigt euch ein kleines Metronom den Takt an, agiert ihr passend zum Beat, verschwindet das Metronom und kommt ihr mal aus dem Takt, taucht es ganz schnell wieder auf, um euch zu unterstützen. Es kann nämlich ganz schnell hektisch werden in der kleinen Arena. 

Ziel sei es, den Spielern in kurzen Kampagnen (höchstens 2 Stunden) ein intensives und unvergessliches Beat-Action-Erlebnis zu bieten. Zudem experimentieren die Entwickler gerade mit den Schwierigkeitsgraden herum. Statt euch auf höheren Stufen einfach weniger Leben zu geben, möchte man einen neuen Weg beschreiten. Die Level werden kleiner, die Gegner vielfältiger und der Beat noch schneller. Somit würde man mit jeder neuen Herausforderungsstufe ein ganz neues intensives Erlebnis schaffen. 

Die Anspieldemo war bereits ein tolles Erlebnis. Die Steuerung war präzise und blitzschnell, genau wie es in einem Rhythmusspiel sein sollte. Lediglich eine freie Fortbewegung hat mir noch gefehlt, aber diese könnte noch kommen, versicherte Maik. Aktuell konnte man sich nur mit dem Dash fortbewegen. Da das Projekt noch ziemlich am Anfang steht, existiert leider noch kein Trailer, dennoch konnte ich in den Weiten der YouTube-Welt bewegte Bilder des Spiels entdecken. Unterhalb des Artikels findet ihr eine Anspielsession von devcom_global.