Eolia Screenshot 1

Umweltschutz in VR -Eolia

Meta Quest 2 Spieletests Virtual Reality

Vor einiger Zeit erreichte uns Eolia, ein VR Spiel für Meta Quest 2 das komplett auf Handtracking setzt. In diesem kritischen Abenteuer retten wir eine Welt oder wir versuchen es zumindest. Doch wie spielt sich Eolia, vor allem wenn das Spiel komplett auf Handtracking setzt und damit auch nahezu komplett dazu verurteilt ist ein Meta Quest 2 exklusiver Titel zu bleiben. Allerdings ist es auch möglich das Spiel mit den Controllern zu spielen. Trotzdem ein mutiger Schritt von Rotu Entertainment, den wir uns in einem Trailer erstmal anschauen wollen…

Eolia ist ein direkter Nachfolger von “Rhythm Of The Universe: Ionia” und gehört ebenfalls zur Rythm of the Universe Serie. Der erste teil war zwar schon durchaus ein tolles Spiel, jedoch mit 45 Minuten selbst für einen VR Titel etwas sehr kurz. Da soll und Eolia doch deutlich weiter bringen, hoffen wir zumindest. Ob es sich lohnt in das Spiel reinzuschauen verraten wir euch in diesem Test zum Spiel.

Darum ist Eolia gut

In Eolia trefft ihr auf eine Welt die ähnlich wie unsere Welt in vielen Jahren ist. Natürlich ist es keine  dystopische Zukunftsvision der Erde, jedoch sind viele Parallelen ziehbar und auch die besonders reiche Geschichte des Spieles erzählt uns vieles darüber was und vielleicht auch irgendwann erwarten wird. Jedenfalls ist Eolia eine Welt nach einer schrecklichen Katastrophe die lange zurück liegt. In dieser Welt gilt es nach einer Lösung für die Probleme zu suchen um die Welt zu retten.

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Dazu müssen wir uns nicht nur massenweise Lore geben sondern auch eine Menge interessanter und gut gestalteter Rätsel lösen. Dabei spielen wir mal Instrumente, ein anderes Mal setzen wir unsere Kletterkünste ein und bedienen alles mit unseren Händen. Wahlweise natürlich auch mit den Controllern. Die Optik von Eolia ist grandios gelungen. Das Spiel ist wunderschön und bietet viele Stimmungsvolle Orte die gut zur Szenerie und der Geschichte passen.

Eine große Portion Mystik trifft hier auf schöng estaltete Rätsel in einer Welt die auf eure Musik reagiert. Ihr könnt sogar mit euren eigenen Händen Instrumente spielen bei denen ihr zum Beispiel die Löcher von Flöten mit den Fingern abdecken müsst. Das sieht nicht nur toll aus sondern ist auch ein guter Schritt in die richtige Richtung. So soll sich Vr in den kommenden Jahren entwickeln. Eolia ist hier ein Vorreiter im VR Genre und gleichzeitig eine gute Tat. Mit jedem Kauf des Spieles spendet der Entwickler gleichzeitig einen Teil der Einnahmen für Klimaschutzprojekte. Das nenne ich, vor allem bei einem Preis von gerade einmal 15 Euro schon wirklich groß.

Das war weniger toll

Eolia setzt auf ein Gameplay bei dem das handtracking im Vordergrund steht. Die Erfassung der Hände ist auch wirklich Top, so wie wir es von der Quest 2 her kennen, aber ihr vermutet es wahrscheinlich schon, das Ganze ist unheimlich fummelig und frimelig. Vor allem die Bewegung mit Handgesten ist nun weder genau noch gut umgesetzt, da sehnen wir uns nach unseren Controllern. Vermutlich hat das Handtracking noch ein zu großes Lag, das ansonsten nur wenig auffällt. generell ist es jedenfalls sehr schwer, ungewohnt und klobig zu spielen, wenn ihr keinen Controller nutzt. Viele Dinge gestalten sich im Spiel einfach schlecht, weil haptisches Feedback natürlich gänzlich fehlt.

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Laufen, Springen und Klettern, viele Dinge wie die simple Benutzung von Schlüsseln fallen bei Eolia etwas schwer ohne Controller. Dennoch ist das Handtracking natürlich eine tolle Sache. Es ist schon etwas komplett Neues, die Dinge komplett in der hand halten zu können und vielleicht gewöhnen sich andere Spieler ja auch deutlich schneller an das Spiel wie ich. Ich bleibe jedenfalls bei meinen Controllern, solange es kein Handtracking mit haptischem Feedback gibt.

Auch das komplette Game Design ist an manchen Stellen etwas schwierig gestaltet. Hin und wieder laufen wir einfach nur durch die Gegend und wissen nicht was wir tun sollen. Das hätte man durchaus besser lösen können und sicherlich sollte hier noch ein Update erfolgen.

Zusammenfassung und Wertung

Grundlegend ist Eolia sicherlich ein Spiel das man sich gönnen kann. Mit der Handsteuerung ist Wolia das erste Spiel das euch nicht an einen Ort bindet und dort Rätsel lösen lässt, sondern ein vollwertiges Spiel bei dem ihr eben eure Hände nutzt. Das ist, zumindest für mich, das erste Spiel das so arbeitet. Natürlich funktioniert noch nicht alles perfekt und Jeder spielt Eolia anders, aber ich hatte mehrfach Probleme mit der Storyline und wusste nicht was ich sollte. Hinzu kommt das an einigen Stellen die Handsteuerung einfach nichts taug, zu fummelig und hakelig ist. Hier sollte man wieder zum Controller wechseln. Die Geste von den Einnahmen jedoch noch Geld für Klimaschutzzwecke abzuzwacken ist beim Preis von 15€ schon etwas sehr großzügiges und verschafft dem Spiel einen Punkt mehr. Ein günstiger Preis, eine gut durchdachte Story und innovative Ideen in Sachen Handtracking sind etwas besonderes und machen einen kauf eigentlich obligatorisch.

Dennoch muss man dazu sagen das die Steuerung etwas hakelig ist und an einigen Stellen unbrauchbar ohne Controller. Aus diesem Grund müssen wir, trotz dem guten Willen und der tollen Optik und wirklich einer super Story, Punkte abziehen. Ich komme hier auf eine maximale Wertung von:

6 von 10 Punkte