Qualcom stellt nächste Generation von K.I. vor

Der bekannte Hersteller von mobilen Prozessoren, daher dürften die meisten von uns Qualcom nämlich kennen (z.B. Snapdragon Prozessoren), hat eine neue K.I. vorgestellt. Das ist jetzt im Prinzip nichts Neues und diese K.I. mit dem Namen ControlNet macht auch eigentlich ncihts wirklich Neues, aber sie läuft auf einem Android Smartphone und das OHNE eine Verbindung zu einem K.I: Hauptrechner oder System, wie z.B. bei Chat GPT oder anderen Lösungen. Das Bild-zu-Bild Language-Vision-Model (LVM) von Qualcom arbeitet mit mehr als 1,5 Milliarden Parametern und ist in der Lage Bilder innerhalb von 12 Sekunden zu generieren! Die Demo zu dieser Software kann hier angsesehen werden:

Warum ist ControlNet etwas Besonderes?

Mit dem On-Device rendering ermöglicht Qualcom nicht nur schnellere und zuverlässigere Interaktionen sondern auch viel mehr Privatsphäre. Es müssen weder Daten weitergegeben werden noch Daten an Dritte versendet werden. Es findet kein Internetverkehr statt, es kostet kein Datenvolumen und man kann das System auf dem eigenen Handy laufen lassen, ist somit Ortsunabhängig, muss keine Gebühren zahlen und kann das System nutzen ohne Daten z.B. für Werbezwecke opfern zu müssen. Aktuell ist schließlich größtenteils unklar welche Daten bei K.I. Systemen übertragen werden und wie diese von den unzähligen Anbietern, die oftmals das gleiche System nutzen benutzt werden. Ich persönlich hatte jedenfalls nie ein gutes Gefühl dabei ein Bild z.B. von mir irgendwohin zu senden damit eine K.I. z.B. ein Wikinger Abbild von mir erschafft, wie es gerade auf TikTok trend ist. Einem System das ich alleine auf meinem Gerät nutzen kann würde ich deutlich mehr vertrauen können.

Es zeigt aber auch das starke K.I. Systeme auch auf mobilen Endgeräten funktionieren können. Das zeigt das die Entwicklung noch in den Kinderschuhen ist und lässt uns über zukünftige Entwicklungen nur spekulieren. Ein Google Assistant mit dem wie mit Chat GPT reden kann, der mir anständige Antworten gibt, vielleicht sogar einen emotional empfänglichen Gesprächspartner darstellen kann, der dazu Bilder verarbeiten, analysieren und erschaffen kann, das hört sich in meinen Augen garnicht so schlecht an. Wenn das dann Alles in Zukunft von meinem eigenen Gerät aus läuft noch besser!