Anthem Screen 10

Spieletest: Anthem – Der Destiny Nachfolger ausführlich getestet

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Anthem bietet uns eine ganz ähnliche Spielerfahrung wie andere Titel. EIn bisschen The Division und ganz viel Destiny bemerkt man hier sehr schnell. Das große offene Gebiet in dem wir uns bewegen ist  eindrucksvoller, größer, schöner und Geheimnisvoller als in Destiny, so viel steht fest! Zudem macht es einfach Laune mit dem Javelin durch die Gegend zu fliegen, auch wenn wir dann einiges am Boden verpassen.

Viele Parallelen zu Destiny finden wir trotzdem, instanzierte Höhlen, Weltereignisse, die stark an Destiny erinnern und auch das Lootsystem bis hin zu den Farben der Seltenheitsklassen sind gleich gehalten. Gut das finde ich persönlich jetzt nicht unbedingt schlimm, ich habe über 1000 Stunden in Destiny 1 verbracht.

Nach einer gewissen Zeit schaltet ihr die Festungen frei. Die erinnern stark an die Strikes in Destiny. Mit einem kleinen Team von 4 Mann geht ihr dabei auf die Jagd nach einem großen Ziel und kämpft euch dafür durch kleinere Instanzen mit teilweise schweren Zwischenbossen. Ein großer Vorteil vor Destiny ist das man in Anthem verschiedene Schwierigkeitsgrade auswählen kann und zwar mehr als in Destiny. Habt ihr eine Festung auf schwer geschafft und seid auf Level 30 könnte ihr in 3 Großmeister Schwierigkeitsgraden um noch besseres Loot kämpfen.

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Hinzu kommt die Tatsache das wir uns in Anthem wesentlich freier bewegen können als in Destiny, so bieten vor allem die Unterwasserpassagen ein großes Potential. Wie Bioware schon angekündigt hat will man die Cataclysms bald einführen. Also sprich weltenverändernde Reliktexplosionen, damit könnte man komplett neue Gebiete erschaffen und freigeben. Wir haben da so einige Ideen wie man das Potential von Anthem und den Cataclysms nutzen könnte, dazu mehr auf der letzten Seite, denn die Hoffnung stirbt zuletzt.

Das Gameplay in Destiny erinnert an eine Mischung aus Destiny, The Division und Mass Effect Andromeda. So erleben wir leider auch einige Charaktere sehr stoisch und schlecht animiert, wie in Mass Effect. Da kommt Bioware durch. Auch bei der Story und den Missionen, Nebenmissionen und Weltereignissen ist man leider auf die typische Bioware erzählweise hereingefallen. Schade das man da nicht ein paar bessere Autoren beschäftigt hat und mehr Pfiff in die Sache gebracht hat.

Das Gameplay an sich und die Missionen sind repetitiv, das kritisieren viele, aber das ist in einem Loot Shooter komplett normal. Tägliche Missionen, Instanzen und Höhlen, Weltereignisse, es geht ums Ballern und Looten! Was einige dabei erwarten erschließt sich mir nicht ganz. Das wäre genauso wie meckern darüber das ich in einem Rennspiel nur mit dem Auto fahre und das total uninnovativ wäre. Anthem ist ein Loot Shooter, nicht mehr und nicht weniger.

Was allerdings durchaus zu nerven weiß ist die Tatsache das die Waffen und Ausrüstungsteile alle gleich Aussehen, hier sollte Bioware dringend nachrüsten und viel mehr verschiedene Waffen, Rüstungsteile und Ausrüstungsgegenstände bringen, die aber gleichzeitig auch unterschiedlich aussehen.

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