Ein Spiel das seinem Namen alle Ehre macht: Outbreak a new Nightmare

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Vor kurzem erschein Outbreak, the New Nightmare für PC, PS4 und X-Box One. Das Spiel sieht, wohl nicht ungewollt, auf den ersten Blick ein wenig aus wie Resident Evil und das hat uns unheimlich neugierig gemacht. Das Spiel von Dead Drop Studios macht auf den ersten Bilder einen sehr guten Eindruck und ich habe mich sehr auf den Test gefreut.

Outbreak The New Nightmare ist nun schon ein paar Tage am Markt und es gibt bereits eine gute Hand voll Let´s Play Videos am Markt, aus diesem Grund ersparen wir euch eines von uns. Trotzdem haben wir uns das Spiel natürlich gerne für euch angeschat. Die Story ist klassisch und einfach: Ihr befindet euch in einer kleinen Stadt in der ein Virus ausbricht und schwupps… alles im Chaos versunken. Ihr findet euch in einem Krankhaus wieder und der Albtraum beginnt!

Das Spiel beginnt recht düster in einem kaum einsichtigen, dunklen Raum. Ihr müsst einen Schlüssel finden und da beginnt der Albtraum tatsächlich. Das auf Unity Engine basierende Spiel bietet uns übertrieben unrealistische Animationen, die einfach nur besser getimed hätten sein müssen. Der Schlüssel den wir dann finden ist ungefähr 1,50 Meter groß. Hinzu kommt eine grausige Steuerung, die uns erstmal raten lässt wie wir überhaupt den Schlüssel aufnehmen sollen. Diese Problematik zieht sich komplett durchs gesamte Spiel, schlechte Animationen, stockende Charaktere, ein unübersichtlich gestaltetes Menue und darüber hinaus eine Grafik die eher schlecht als Recht daherkommt.

Wir wären aber nicht Gamolution hätten wir uns das Spiel nicht genauer angeschaut und es auch mit mehreren getestet.

Outbreak The New Nightmare ist stark an klassische Titel wie Alone in the Dark oder die ersten Resident Evil Teile angelehnt. Leider hat die Story des Spieles genausowenig Biss wie das Gameplay. Wir finden uns im ARZT-Memorial Hospital wieder, warum auch immer jemand ein Krankenhaus Arzt Krankenhaus nennen sollte, wir haben ja auch keine Kneipe Bar oder sowas, aber egal, schlecht ausgewählte Namen sollen das Spiel ja nicht unbedingt abwerten.

Was bei den meisten Remastered Versionen zutrifft, muss hier leider auch gesagt werden. Ich bin zwar nicht in der Lage selbst ein solches Spiel zu programmieren, schon garnicht in dieser Qualität, aber ich bin der absoluten Meinung das die Macher dieses Spieles sich schämen sollten für das was sie hier abgeliefert haben. Unserem Spielcharakter scheint die Taschenlampe aus dem Brustkorb, nein sie ist nicht angeheftet, sie scheint direkt aus der Brust heraus Auf einem Weg von 10 Schritten läuft unsere weibliche Protagonistin mal eben 30 oder 40 Schritte. Sammelbare Items sind so groß wie Umzugskartons, egal ob es sich dabei um einen Schlüssel oder um Patronen handelt.

Das Spiel ist an kuriositäten kaum zu überbieten und bietet darüber hinaus eine schwammige komplett ungenaue Steuerung. Es ist wirklich fragwürdig wie ein solches Spiel durch die Qualitätskontrollen von Sony kommen kann.

Ich habe wirklich versucht an einer faden Story, einer schlechten Grafik, schwammiger Steuerung und schlechtem Game Design etwas positives zu finden, aber Outbreak The New Nightmare macht seinem Namen alle Ehre und ist so ziemlich die größte Frechheit die bei uns in dieses Jahr in die Redaktion geflattert ist. Dazu kommt das sich sogar beschwert wird das wenige Tage nach Eingang bei uns noch kein Review online ist.

Meine Wertung für dieses spielbare aber weder schöne, noch geldwerte Spiel: Finger weg! Die Klassiker sollte man Klassiker sein lassen, das hier ist lediglich zusammengebastelter spielerischer Unfug der maximal als “Experiment” eines angehenden Programmierers taugt. Ich sage ganz klar: Geldverschwendung und gebe für das Spiel, da es ja immerhin noch spielbar ist:

2 von 10 Punkte