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Spieletest: Anthem – Der Destiny Nachfolger ausführlich getestet

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Anthem – Was wir uns Wünschen und Vorstellen können

Anthem ist ein Loot Shooter. Dadurch ist repetitives Gameplay vorprogrammiert. Das muss aber nicht unbedingt schlecht sein, denn gerade durch die Möglichkeit mit euren Javelins fliegen und tauchen zu können eröffnen sich ganz neue Möglichkeiten. Bereits im April wird es das neue Meistersystem geben, bis Mai 2 neue Festungen und die Cataclysms sollen eingeführt werden. Das bedeutet das man gerade mit letzterem in der Lage sein wird das Gameplay komplett auf den Kopf zu stellen. Die Cataclysms sind außer Kontrolle geratene Gestalter Relikte die im Prinzip alles können, Leben erschaffen, Leben vernichten, neue Welten erschaffen, die alte Verändern, Die Gesetze der Physik ausschalten und/oder nach belieben verändern.

Gerade dabei denken wir an große Ideen, wie wäre es zum Beispiel einen Cataclysm in einer großen Maschine zu verursachen, die unter Wasser ist. Wir haben so einige Unterwassertüren gefunden die geschlossen sind und sich bisher nicht öffnen ließen. Damit könnte man dann unterirdisch, durch einen See in eine Maschine kommen, die Maschine hat an ihrer Hauptenergiequelle einen Cataclysm ausgelöst und eine riesige Höhle geschaffen. Die Höhle ist natürlich mit allerlei gefährlichem Viechzeugs bevölkert, das bloß nicht an die Oberfläche geraten sollte. Dazu muss aber hauptsächlcih die Spezies bekämpft werden die weiter Höhlen und Gänge gräbt. Neue Gegnerklassen, neue Festungsmissionen und eine große neue Spielwelt wären so erschaffbar, direkt unter der bekannten Welt.

Eine weitere tolle Idee wäre es doch auf eine längst vergessene Zivilisation treffen zu können. Wir könnten uns Vorstellen das ein Catacylsm in einer Schlucht für absolute Windstille sorgt und wir dadurch ungehindert in eine Art Wolkenstadt reisen können, die aber nur zu bestimmten Zeiten zugänglich ist, eben dann wenn der Cataclysm auslöst. Dort könnte man dann seitens EA nicht nur eine gewaltige, schöne Stadt erschaffen lassen, sondern auch besondere Waffen, Rüstungen, Materialien, Designs und Farben verkaufen. Wie wäre es zum Beispiel mit selbstleuchtenden Materialien für den Javelin, Chromglanz oder Chamäleon Lackierungen. Auch könnte man in einer Questreihe, einer Herausforderungsreihe oder dergleichen ein Unsichtbarkeitsgerät für den Storm Javelin anbieten, das den Storm zeitweise nahezu unsichtbat macht, die Aggro senkt und trotz Schadensausteilung dafür sorgt das der Storm kaum getroffen wird.

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Ebenfalls interessant wäre ein neuer Storystrang der uns als legendären Freelancer und letzten der LEgion der Dämmerung nach Antium führt, in die Hauptstadt von Bastion, der Welt in der wir uns Bewegen. Natürlich kann man dort in ein politisches Ränkespiel eintauchen und würde hier auf verschiedenste Charaktere und Emotionen treffen können. Da wir ja bereits zwei Personen aus dem Königshaus von Antium geholfen haben dürfte das einen potentiellen Storystrang gut voranbringen können. Diesen könnte man natürlich zeitgleich mit der „Stadt über den Wolken“ verbinden und diese in einem DLC zusammenfassen, wodurch sich leicht große Mengen an Spielzeit generieren ließen.

Dazu kann man dann auch die Schattenschleuse irgendwann öffnen und von Schattenmark aus richtung Norden reisen und im zerstörten Freimark die Ruinen durchsuchen. Immerhin sollen sich dort noch legendäre Schätze verbergen und wer weiß welche Ansprüche das Dominion noch an potentielle Überbleibsel aus Freimark hat?

Neue Javelins und Materialien, Farben, Legierungen und Waffen sind natürlich seitens Bioware bereits angekündigt, aber wir können uns hier auch nur wiederholen und hoffen das wir irgendwann einen persönlichen Bereich haben werden, natürlich wird dieser sicherlich instanziert sein, so das man nur alleine, oder mit Freunden in der Party den Bereich betreten kann. Eine kleine Auswahl: „eigenen Bereich betreten“ oder „Squad Leader folgen“ an der Türe würden ausreichen. In diesem persönlichen Bereich würden wir unsere Javelins lagern, Trophäen die wir im Spiel verdient haben, wie zum Beispiel einen Ursix Kopf in einer großen Trophäenhalle. Der persönliche Bereich, also eine kleine Wohnung sollte dann jedem zugänglich sein, größere Umbauten, Möbel, Dekorationsgegenstände und so weiter könnte man dann käuflich, durch Herausforderungen oder andere Aktionen in seinen Besitz bringen.

All das sind natürlich Monetarisierungsoptionen, denn über eines müssen wir uns klar sein, kein Entwickler entwickelt ein Spiel ohne damit etwas verdienen zu wollen. Das ist aber meiner persönlichen meinung nach absolut legitim, solange wir als Spieler auch etwas davon haben. Ein DLC mit Antium und der fliegenden Stadt? 40 Euro für dieses DLC mit meinetwegen 20 Stunden Story Gameplay, neuen Waffen, Ausrüstungen, Javelins und Designelementen, freien Missionen und so weiter…. vollkommen in Ordnung. Vielleicht bindet man dann 2 neue Festungen ein, eine in der man in die Tiefen der Reliktmaschine unter der fliegenden Stadt muss, weil diese von den Skar besetzt wurde und die wollen das Ding zum Absturz bringen und eine in den Höhlen unter Antium um seltsames vor sich geht, vielleicht ein Gesetzlosen Kult der die Gestalter verehrt und einen „Herz des Zorns“ ähnlichen Cataclysm auslösen will um Antium zu vernichten… Deal?

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So oder so bleibt zu hoffen das Bioware Anthem nicht versaut. Geschaffen wurde hier ein Spiel mit gewaltigem Potential, das selbst, gewollt oder ungewollt, bis ins kleinste Detail Potential bietet. Selbst die „Hymne der Schöpfung“ das Lied das die Krypter hören, verrückt werden und das die Energie hinter allem sein soll, birgt noch Potential. Was ist zum Beispiel wenn es sich eigentlich um einen Datenstrom handelt, der das Wissen über die Riesenhaften Maschinen weitergeben soll, der nur das klassische Gehirn eines Menschen überlastet? War es vielleicht eine größere Zivilisation die wesentlich intelligenter war als die Menschen, die die Gestalter erschaffen hat? Haben die vielleicht nicht damit gerechnet das die Menschen damit überfordert wären? Was wenn die Menschen in Bastion langsam aber sicher an eine Teilkontrolle der Maschinen kommen würde und so Fahrzeuge erschaffen könnte, neue Javelins, größere Waffen, neue Städte und vieles mehr? Auch das birgt gewaltiges Potential, sowohl erzählerisch als auch Konfliktpotential in großen Mengen.

So oder So, Anthem hat jede Menge Potential, schauen wir was draus gemacht wird…

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