Die Story von Moons of Madness ist im H.P. Lovecraft Stil gehalten. Wir finden also Tentakel, interstellare Mythen und vieles mehr in Moons of Madness. Die gottgleichen Wesen aus der Welt von H.P. Lovecraft scheinen die Welt zu lenken in der wir uns befinden und es werden immer wieder Momente der Anspannung und entspannung geschaffen. Auf die Spitze getrieben werdet ihr allerdings nicht. Herzrasen oder maximaler Ekel werden ausgelassen. Natürlich reagiert jeder anders auf entsprechende Darstellungen aber ich empfand das Spiel jetzt nicht als ekelhaft oder gruselig.
Natürlich bin ich gegen eine solche Stimmung, solche Spiele allgemein recht abgestumpft da ich selbst die schon hundertfach gespielt habe, irgendwann gewöhnt man sich daran. Das bedeutet das es den meisten Horrorspielen wirklich schwer fällt mich mitzureißen, zu begeistern oder gar mich zu erschrecken. Es kommt selten genug vor aber Moons of Madness hatte tatsächlich einige Schockmomente für mich auf Lager. Nicht lange und nicht intensiv aber Moons of Madness konnte mich erschrecken. Da ich nun nicht gerade der absolute Fan von Rassisten bin kenne ich die H.P. Lovecraft Geschichten nur bedingt und habe vieles auch nur am Rande mitbekommen, aber bin natürlich dieser Welt nicht fremd. Die Geschichte an sich konnte mich interessieren, aber wirklich mitreißend fand ich sie nun nicht, sie hielt wenige Überraschungen für mich bereit. Gerade der erste Albtraum der sich schnell als Realität herausstellt ist leider sehr vorhersehbar.