Ihr wollt wissen was ich alles mit Genesis Alpha One ertragen musste!?
Natürlich wollt ihr das! Das mittelprächtig dargestellte Science Fiction survival Spiel kann man schnell in eine Schublade stecken. Repetitiv ist sicherlich ein Begriff der hier gut passt, denn vor allem das Ressourcensammeln ist so gut wie garnicht abwechslungsreich. Wir beamen die Rohstoffe an Bord und im schlimmsten Fall auch irgendwelche Viecher, die wir schnell abknallen müssen oder fliegen auf Planetenoberflächen und bewegen uns im Schild unseres Landeshuttles, Aliens abwehrend und Ressourcen abbauend. All das um die passenden Ressourcen zu finden unser Schiff weiter auszubauen und schließlich genug Crewmitglieder zu klonen um eine Genesis auf einem Planeten auslösen zu können. Eigentlich nicht schwer… oder!?
Natürlich sonst würde ich an dieser Stelle nicht so um den heißen Brei reden! Beginnen wir mit einer ersten Beschreibung meiner Erfahrung:
Die erste Runde Genesis Alpha One… schnell gescheitert weil ich mich verplant hatte und plötzlich keine Ressourcen mehr finden konnte, die ich hätte an Bord beamen können. Zweite Runde… Fehler beseitigt, die richtigen Ressourcen gefunden, aber beim Beamen ein Alien übersehen. Die Viecher haben im kompletten Schiff genistet und sich innerhalb von 20 Minuten über das komplette, noch sehr kleine Schiff ausgebreitet. Durch Crewmitglieder provoziert haben die Mistviecher schnell mein Schiff zerlegt. Dritte Runde und Vierte Runde… scheinbar möchte Genesis Alpha One mir die verschiedenen Alienrassen vorstellen auf die ich zufällig treffen kann! Beide Male wird mein Schiff gekapert und unendliche Gegnerwellen besiegen schließlich meine kläglich bewaffnete Crew und überwinden meine Verteidigungsanlagen. Fünfte Runde… endlich habe ich den Dreh raus. Die richtigen Ressourcen eingesammelt, den Traktorstrahlraum mit Kraftfeldern zugeschlossen und mit Selbstschussanalagen in allen Ecken gesichert. Kein Personal im Raum, so das nur ICH entscheide wann die Chance auf eine Alienbegegnung besteht. Gute Entscheidung! Das gleiche im Hangar, der Raffinerie, dem Depot, allen neuralgischen Punkten an denen irgendwelche Mistviecher auftauchen können. Nach einiger Zeit entdecke ich eine Alienpflanze an Bord, Pilzsporen müssen unbemerkt durchs Sicherheitsgitter geflutscht sein, sich ausgebreitet haben und meine Crew krank gemacht haben. Medizinische Station? Hab ich nicht, aber trotzdem kommen wir durch die Krankheit und ich rotte die Pilze aus…. Nochmal Glück gehabt. Nach etwa 10-12 Spielstunden habe ich 4 volle Ebenen meiner Schiffsstruktur und erhalte meine Trophäe für über 100 gebaute Module, aber irgendwann stoße ich an meine Grenzen was die Energie angeht… zu viele Korridore gebaut. Mein Schiff sieht gut, hat viele verschiedene, sichere, gut geplante Abteilungen aber ich kann nicht weiterbauen. Ich habe mittlerweile neue Module gefunden die ich brauche wie Hypertriebwerke, eine medizinische Station, ein neues Klonlabor und so weiter. Aber ohne Energie muss ich mich für die notwendigen Ressourcen in ein Asteroidenfeld wagen das Schwupps einen Korridor zerstört. Blöderweise einen an dem meine Reaktoren hingen und Schwupps kein Strom, keine Lebenserhaltung und mein Ganzes Schiff ist im Eimer. Nein ich habe nicht gewartet bis alles zusammenbricht sondern neu angefangen.
Die sechste und bisher aktuelle Runde! Ich habe besser geplant. Wesentlich weniger Korridore, nur sehr wenige Turbolifte, eben nur was nötig ist. Diesmal habe ich mit den Ressourcen, vor allem der Energie besser gehaushaltet und glaube nun auf einem guten Weg zu sein. Aktuell suche ich zwar immernoch nach einigen wichtigen Ressourcen, die dummerweise auch kein Händler hatte auf den ich getroffen bin, aber das ist ja Bestandteil des Spieles. Mein Schiff ist mittlerweile fast so groß wie in der letzten Runde, dafür habe ich aber lediglich 2 von 5 Reaktoren bauen müssen. Weniger Struktur, dafür mehr Reserveenergie. Sieht gut aus… noch…