Ancestors The Humankind Odyssey beginnt wirklich ganz vorne. Die Menschheit existiert nicht. Was aber existiert sind menschenähnliche Affen. Diese Affen spielen wir. Zuerst nur ein kleines Kind das von seiner Mutter getrennt wird und den Weg zu seinem Stamm sucht, danach im Prinzip den kompletten Stamm. Dabei tragen wir am besten die ganze Zeit ein Kind mit uns, damit dieses schneller lernt, aber dazu später mehr. Der Anfang ist nicht einfach, wir befinden uns in einem Urwald, ein Stück das wir nicht kennen und deshalb hat unser kleiner Affe unheimlich Angst und die Welt ist kaum erkennbar. Trotzdem verfügeb wir über eine Menge standarisierten Möglichkeiten, also unseren Sinnen, mit denen wir uns entweder ein Versteck suchen können, oder aber, das zeigt unser Test, wir können uns das alles sparen und kehren gleich alleine zu unserem Stamm zurück.
Fortan versuchen wir uns dann in einer neuen und unbekannten Welt zurecht zu finden. Das ist aber erstmal mit viel gesuche verbunden. Wir müssen Herr unserer Umgebung werden. Um in der Welt als Spitzenpredator (Mensch) wahrgenommen zu werden muss man dafür sorgen das man alles in seiner Umgebung kennt, also erstmal ordentlich suchen, alles anschauen und alles wahrnehmen, die Tiere des Dschungels kennenlernen, ihr Verhalten und unsere Werkzeuge, mit denen wir uns in irgendeiner Form klarkommen müssen.
Zu Beginn bringt man uns die grundlegende Steuerung bei, danach erklärt man uns das man uns nicht viel helfen wird. Ehrlich gesagt ist nicht viel, vielleicht etwas übertrieben, eher gar nicht. Also wirkliche Hilfe habe ich im Spiel eigentlich an den wenigsten Stellen an die Hand bekommen, ich kann mich kaum erinnern wann mir das Spiel geholfen hat, aber ehrlich gesagt hat die Menschheit bei ihrer Entwicklung auch nicht wirklich viel Hilfe gehabt oder!?
Wir probieren uns also wild durch die Umgebung, versuchen herauszufinden was wir wie kombinieren können, müssen, sollten, wie wir Dinge bauen und wie wir uns entwickeln. Dabei müssen wir aber nicht nur für neue Nahrung sorgen, sondern auch Wasserquellen finden, unsere Siedlung verteidigen, andere Tiere kennenlernen und langsam aber sicher unsere Überlegenheit herausstellen. Dabei dürfen wir aber auf keinen Fall vergessen das wir auch unseren Stamm vergrößern müssen, denn alleine werden wir nie überleben. Dabei entdecken wir alles mögliche und erkunden sogar Absturzstellen von Meteoriten, die vom Himmel fallen. Der Dschungel ist groß und unübersichtlich, Koordination ist hier teilweise schon eine Herausforderung.
Bevor wir den aufrechten Gang erlernt haben und am Ende sogar Waffen bauen können ist es ein unheimlich langer Weg. Wir haben vieles vor uns und müssen uns nicht nur gegen andere Raubtiere sondern auch gegen Unfälle, Krankheiten und vieles mehr wappnen. Dabei müssen wir natürlich auch dafür sorgen das wir nicht alleine sind mit unserem Wissen. Sprich wir müssen unsere Fähigkeiten auch erstmal entwickeln und festigen, damit wir sie an die nächste Generation weitergeben können. Nur so schaffen wir es langsam aber sicher zu wirklich konkurrenzfähigen Individuen zu werden.
Ich muss an dieser Stelle zugeben das es sehr lange dauern kann bis man wirklich in der Lage ist das komplette Spiel so zu spielen wie man es spielen sollte. Es dauert durchaus ein paar Versuche bis wir nicht mehr bei jedem schwingen durch die Bäume abstürzen und uns sämtliche Knochen brechen, obwohl man dazu sagen muss das unsere Affen durchaus sehr große Höhen unbeschadet überstehen können.