Natürlich bin ich hier der Chef, wer sonst und genau so läuft die Diktatoren Simulation auch auf Playstation 4 und X-Box One. Wie gehabt bauen wir unsere Insel im klassischen Stil eines Sim City oder Cities Skylines auf, da hat sich seit dem letzten Teil nicht mehr viel getan. Die Grundidee und das Prinzip sind gleich geblieben. Natürlich sind wir in einer Diktatoren Simulation auch ein wenig eingeschränkt was Neuerungen angeht. Dafür bleibt uns zum Beispiel das Userinterface einfacher zu gestalten. Das UI ist nicht vereinfacht worden, dafür aber die generelle Infrastruktur. Hier gab es vor allem bei anderen Spielen des Genres immer wieder Probleme, bei Tropico 5 muss ich selbst zugeben hatte ich diese Probleme auch nicht wirklich, aber das gesamte Straßenmanagment und Öffentliche Verkehrsmittel und Co. sind deutlich vereinfacht worden.
Der Aufbau der Produktions und Lieferketten ist hingegen, meiner persönlichen Meinung nach, deutlich umfangreicher geworden. Hier denke ich finden wir deutlich mehr als noch im letzten Teil, den ich aber gerade auch nicht zur Hand habe. Was besonders auffällt sind die guten deutschen Sprecher. Hier haben wir uns in den letzten Wochen ja auch immer wieder bei anderen Spielen beschwert das es teilweise einfach nicht zu professionellen Ergebnissen gekommen ist, Tropico 6 ist hier anders. Die deutschen Sprecher wirken autenthisch und machen wirklich laune. Das sorgt natürlich für ein entsprechendes Spielgefühl und eine gute Immersion.
Was mir persönlich auch sehr gut gefallen hat war der Sandkastenmodus der mit zufallsgenerierten Karten daherkommt. Natürlich könnt ihr auch individuell einstellen unter welchen Bedingungen ihr spielen wollt. Der Kampagnenmodus kommt mit immerhin 15 Missionen daher und kann auf ganzer Linie begeistern. Das Spiel besitzt ein eigenes Tutorial das uns durchaus anständig ins Spiel bringt und uns die Mechaniken näher bringt, die leider immernoch sehr oberflächlich sind.