Als erstes einmal sieht man Earthnight optisch natürlich an das es ein Milliontitel ist, dennoch ist die Grafik des Spieles durchaus gut gelungen und sehr ansprechend. Ob die Macher allerdings mit dem Charakterdesign irgendetwas spezielles im Sinn hatten wird sich mir persönlich wohl nicht mehr erschließen. Ich habe jetzt nichts gegen die Charaktere aber irgendwie wirken sie nicht wie typische Jump´n´run Charaktere und machen auch nicht wirklich einen homogenen Eindruck. Vielleicht ist das aber auch genau der Wunsch der Macher, das die Spielcharaktere sehr unterschiedlich und deplaziert wirken.
Das Spielprinzip ist hingegen schnell verstanden. Wir haben einen Spielstil ähnlich wie bei Super Mario Run oder Jetpack Joyride, Earthnight erinnert auch ein bisschen an beide Titel. Wir laufen af dem Rücken verschiedener Drachen um letztlich am Kopf anzukommen und die Drachen zu besiegen. Eigentlich eine recht einfache Aufgabe, dennoch ist das Spiel anspruchsvoll denn ihr habt nur ein Einziges Leben. Das regenerieren ist zwar möglich aber nur wenn ihr mehr als 5 Gegner hintereinander besiegt ohne den Boden zu berühren. Das ist keine wirklich leichte Aufgabe.
Ihr sammelt im Spiel Wasser als Währung, denn Wasser ist mittlerweile die ultimative Währung, seit die Menschheit sich ins All geflüchtet hat. Dazu verkauft ihr den Müll den ihr sammelt. Dieser Müll besteht aus verschiedensten Dingen, die ihr aber direkt gegen Wasser eintauscht. Das wertvollste aber sind die Überreste der Drachen, Drachenaugen und Drachenzähne sowie Dracheneier. Die Eier könnt ihr im Spiel direkt einsammeln, die Zähne und Augen erringt ihr aber nur wenn ihr die Drachen besiegt.
Für die Sachen die ihr sammelt könnt ihr dann Upgrades sammeln. Diese Upgrades helfen euch mehr Gegner zu besiegen und länger am leben zu bleiben. So könnt ihr vielleicht irgendwann doch noch den Boden unseres Planeten erreichen, denn ihr springt aus einem Raumschiff. Warum auch immer ihr keinen Raumanzug braucht erklärt leider auch keiner, aber was solls… ist ja nur ein Spiel.
