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Die Hölle auf Erden: Doom Eternal im Test

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Doom Eternal Fazit & Bewertung

Der neueste ableger der Doom Serie ist durchaus vielversprechend. Das Spiel ist zackig schnell und kann durchaus mit einem sehr flüssigen Gameplay überzeugen. Natürlich kann das Spiel auch im Bereich des Schwierigkeitsgrades überzeugen denn dieser ist deutlich fordernder als der letzte Teil. Ich möchte nicht sagen das es schwerer ist, denn das empfinde ich nicht so, das Spiel gibt und die Chance jeden Teil der Level einzeln zu erforschen und zu erproben. Es gibt eine Menge Stellen an denen wir uns schweren Herausforderungen stellen können, oftmals gibt es aber auch einen einfacheren Weg.

Die Story ist zwar teilweise ganz ok gemacht, aber auch sehr kryptisch gehalten. Es gibt so viele Stellen im Spiel in denen wir uns fragen ob man da nicht noch mehr hätte erklären sollen. Auch die Vorgeschichte, wie es zur Spaltung der Erde gekommen ist und zur Zerstörung des Mondes wird nicht offenbart. Lediglich in Textfragmenten die wir finden bekommen wir einige Infos. Das hätte ich mir schöner gewünscht. Textfragmente sind immer so unpersönlich.

Auch optisch hat Doom Eternal nicht unbedingt so viel zu bieten wie wir gehofft hätten. Gerade bei der Google Stadia Version hätten wir uns erwartet 4K geboten zu bekommen. Die aktuellen Konsolengenerationen bieten natürlich auch kein natives 4K aber trotzdem sieht das Spiel ganz ok aus. Bis auf den super gestalteten asynchronen Multiplayer mit spielbaren Dämonen bekommen wir leider nicht viel Neues. Trotz des alten Einheitsbreis ist Doom Eternal immernoch ein Hammer Shooter mit äußerster Brutalität und viel viel Blut. Aufgrund der geringen Innovation und des doch Einsteigerunfreundlichen Umgangs mit Story und Gameplay gebe ich an dieser Stelle trotzdem gerne

9 von 10 Punkte