Granblue Fantasy Versus 1

Granblue Fantasy: Versus – Besonderes Beat´em´up im Test

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Die Welt besteht aus Inseln, die im Himmel fliegen und die Himmelsreiter, waghalsige Piloten, durchqueren diese seltsamen, von Magie gefüllten Himmel. Gran, eigentlich ein einfacher Junge, der schon lange den Traum vom Himmelsreiter träumt, schafft es durch einen Zufall und durch eine tolle Geschichte, ein Schiff samt Crew zu ergattern. Die komplette Vorgeschichte könnt ihr euch bei Netflix anschauen, ich würde euch das wirklich empfehlen, wenn ihr das Spiel spielen wollt. Es ist leider nur eine Staffel mit Folgen die um die 22 Minuten dauern, also nichts großes, dafür bekommt ihr aber kompakt und intensiv erzählt wie die Vorgeschichte von Gran und seinen Freunden aussieht:

(Der Anime ist auf Deutsch verfügbar, der Trailer leider nur auf Englisch)

 

Die Kombination von Film/Serie/Spiel ist nun kein neuer Ansatz und auch die Geschichte des Jungen der sein Leben lang trainiert um auszuziehen und seinen Vater zu suchen ist nicht neu. Erinnert mich unheimlich an Hunter X Hunter, das leider auch Storymäßig beendet wurde 🙁 . Dennoch ist Granblue Fantasy eine eigene Geschichte geworden, auch wenn sie mächtig ähnlich wirkt. Die besondere Beziehung zwischen Gran und Lyria, die Geschichte jedes einzelnen Charakters, die sich für ein eigenes Anime eignet und die dichten Fäden die Storytechnisch in diesem Spiel und dem zugehörigen Anime gewebt wurden sind einfach gut gemacht!

Hinzu kommt aber auch die Tatsache das wir hier nicht einfach nur ein Beat´em´up haben, sondern ein vollwertiges Spiel, das uns mehr bietet. Wir bekommen eine komplett neue Geschichte erzählt. Zwar klar im Japano Stil, mit gut animierten Diskussionsszenen im Visual Novel Stil, aber dafür komplett mit deutschen Untertiteln. Das ist auf jeden Fall genial gemacht. Das wir hier keine Visual Novel vorliegen haben, sondern auch viele Anime Sequenzen sehen ist ein weiterer Punkt. Für ein Japano Beat´em´up wird hier doch sehr westlich gearbeitet und auch auf Einsteiger eingegangen.

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Trotzdem sollen die Kanpfszenen das zentrale Element des Spieles bleiben und so bekommen wir neben den typischen Kampfelementen eine tolle Story mit Rollenspielelementen geboten. Levelaufstiege einzelner Charaktere, Ausrüstungen mit eigenem Level die man verbessern kann, die nach Elementarschäden sortiert individuell für jeden Kampf angepasst werden können. Einsteigerfreundliche Special Moves, die man entweder per Tastendruck ausführen kann, oder aber als klassische Tastenabfolge. Wer die kompliziertere Variante wählt wird dann mit kürzeren Abklingzeiten belohnt.

Dazu bekommen wir einen klassischen Spieler gegen Spieler oder Spieler gegen Ki Kampfmodus, zusätzlich gibt es einen Online Modus in dem ihr in den verschiedensten Modi gegen andere Spieler aus aller Welt antreten könnt. Ein Trainingsmodus in dem ihr die Regel selbst bestimmt darf aber genausowenig fehlen wie eine Art Turniemodus, der sich Solo Modus nennt. Hier tretet ihr in einer Reihe von Kämpfen alleine gegen die K.I. an.

Ebenfalls das Startmenue macht schon den Eindruck eines modernen Triple A Titels. DLC Pakete, Farbpakete, neue Charaktere und vieles mehr sind bereits in Planung und werden über kurz oder lang auch schnell durchgesetzt. Wir bekommen hier also kein einfaches Prügelspiel geboten, wie wir es schon so oft bekommen haben sondern gleich einen waschechten Triple A Titel, der trotz seiner Japanoherkunft, die immer etwas schwierig ist im Westen umzusetzen ist, einen voll Westtauglichen Titel.

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