Steht die Gamescom wie wir sie kennen vor dem Aus? Zumindest wird sie nicht wie üblich im August 2020 stattfinden können, denn die Regierung hat Großveranstaltungen vor September 2020 untersagt.
Am heutigen Mittwoch wird Bundeskanzlerin Angela Merkel weitere Details zu den Beschränkungen der COVID-19-Pandemie ankündigen. Somit erfahren wir, wie es nun weiter gehen soll und ob diese Beschränkungen nun etwas gelockert werden, wie es bei unseren Nachbarn in Österreich der Fall ist oder erweitert werden sollen. Einige Details sind uns aber jetzt schon bekannt.
Zunächst einmal sollen die Kontaktbeschränkungen bis zum 3. Mai 2020 verlängert werden. Danach soll schrittweise eine Aufhebung erfolgen. So sollen laut Welt Online Beispielweise die Abschluss- und Übergangsklassen ab dem 4. Mai 2020 den Schulbetrieb wieder aufnehmen können. Großveranstaltungen sollen hingegen auf längere Zeit ausfallen. Derartige Events sollen voraussichtlich bis zum 31. August 2020 nicht stattfinden. Dabei sollen die Länder eigenständig über konkrete Regelungen, was die Größe der Veranstaltungen einschließt, entscheiden.
Da die Gamescom zu den größten Veranstaltungen Deutschlands zählt, wird sie in diesem Jahr nicht wie gewohnt stattfinden können. Das Event sollte bisheriger Planung nach vom 25. bis 29. August 2020 abgehalten werden. Doch die Veranstalter sind auf so eine Situation vorbereitet gewesen. Schon vor einigen Wochen gaben die Verantwortlichen bekannt, dass die Gamescom wie geplant vom 25. bis 29. August 2020 stattfinden wird. Und zwar in rein digitaler Form.
„Angesichts der Corona-Krise bauen wir jetzt alle digitalen Formate mit Hochdruck weiter aus, damit die Gamescom 2020 in jedem Fall zumindest digital stattfinden kann. Mit der globalen Show Gamescom: Opening Night Live oder dem Portal Gamescom Now erreichen wir digital bereits heute Millionen Gamescom-Fans auf der ganzen Welt. Ein weiterer Ausbau unserer Digital-Strategie ist jetzt genau der richtige Weg“, so Game-Geschäftsführer Felix Falk Ende März.
Bereits jetzt werden verkaufte Tickets erstattet. Selbiges gilt für die Zahlungen der Aussteller die an der Koelnmesse teilnehmen wollten.