It´s a me Franky! Es ist mal wieder soweit. Nachdem Nintendo uns zum Launch leider nicht bedacht hatte konnten wir im Zuge unseres großen Adventskalenders dann doch nochmal in Super Mario Bros. Wonder reinschauen. Natürlich wollen wir euch nicht ohne ein passendes Review zum Spiel stehen lassen, immerhin ist der Titel neben Super Mario RPG sicherlich einer der wichtigsten Titel zum diesjährigen Weihnachtsfest. Also schauen wir zuerst mal in den Trailer rein falls ihr den noch nicht kennt…
https://www.youtube.com/watch?v=HvHFohvs80c
Das Blumenkönigreich ist in Gefahr! Zumindest sieht es so aus denn Bowser hat mal wieder zugeschlagen und das Schloss von Prinz Florian geklaut und sich damit gleich in ein riesiges, fliegendes, Bowser Piratenschiff verwandelt. Damit macht es jetzt das Blumenkönigreich unsicher. Natürlich bietet sich unser Held Mario sofort an um die Situation zu bereinigen, immerhin hat er ja auch schon, gefühlt 1 Million Mal, das Pilzkönigreich gerettet. Das ist zwar nun nichts Neues aber dafür kann Super Mario Bros. Wonder noch so einiges mehr… aber lest selbst…
Das könnt ihr erwarten
Nach Titeln wie Super Mario Bros. Odyssey die eher auf einen dreidimensionalen Ansatz gesetzt haben kehrt Ninetndo mit Super Mario Bros. Wonder zurück zu den Wurzeln. Allerdings solltet ihr das nicht zu wörtlich nehmen denn wir bekommen mehr als ein klassisches 2D Mario. Hier hat man sich ordentlich Gedanken gemacht wie man ein 2D mario aufpeppen kann und da wäre als erstes die Grafik zu erwähnen. Die kommt in den Screenshots garnichtmal so toll rüber, allerdings auf meiner Switch OLED und dem 55Zoll 4K Fernseher mit Upscaling sah das Spiel wirklich schick aus. Es hat sich richtig was getan und Supoer Mario Bros. Wonder dürfte optisch die Nintendo Switch an ihr Limit bringen.
Ihr wollts anspruchsvoller? Das hier gibts auch auf Nintendo Switch: https://gamolution.de/2023/11/05/sonic-supertars-ps5-im-test/ |
Spielerisch finden wir uns genau da wieder wo wir vor 1983 begonnen haben, in einem 2D Sidescrolling Jump´n´run mit Geschicklichkeitsanspruch. Zwar ist Super Mario Bros. Wonder deutlich bunter und schneller als damalige Titel aber dennoch versprüht es den gleichen Charme wie damals. Zusätzlich gibt es so viele Extras und Gimmicks das ihr vermutlich garnicht alle sehen werdet. Es beginnt schonmal dabei das mir direkt aufgefallen ist das Mario diesmal ein wesentlich besserer Freund für Prinzessin Peach ist, denn die wird diesmal nicht entführt! Sie verbelibt als Spielbarer Charakter neben Mario, Luigi und Toad für die bis zu maximal 4 Spieler verfügbar.
Hinzu kommt eine quitschbunte Grafik, niedliche Charaktere, tolle Hintergründe die ihr teilweise durch Röhren betreten könnt und eine recht offene Spielkarte auf der ihr die Level nach Wahl betreten könnt. Ihr braucht zwar Wundersamen um die jeweiligen Abschnitte der Karte freizuschalten aber die freie Bewegung in der Oberwelt ist ebenfalls neu.
Im Blumenkönigreich trefft ihr auf viele Besonderheiten wie z.B. magische Samen die eure gesamte Spielwelt verändern und euch eine Art Bonuscontent erleben lassen. Sammelt leben und erlebt teilweise richtig verrückte Dinge wenn ihr mit diesen magischen Samen die Welt verändert. OK das klingt jetzt gerade seltsam, aber lassen wir das mal so stehen *sfg*. Eure Aufgabe besteht natürlich weiterhin im sammeln von Münzen, Powerups, 10´er Münzen und den hellmagentafarbenen Sondermünzen und natürlich im besiegen von Bowsers Schergen, also Alles beim alten!
Aber mal ehrlich warum sollte ich mir das Spiel dann schon wieder holen?
Super Mario Bros. Wonder ist Anders, spaßiger, schneller und bietet neue Powerups, sich verändernde Welten, Abkürzungen in den Hintergrund, wo ihr dann kleine Boni bekommt. Darüber hinaus werdet ihr ständig von den liebevollen Pflanzen am Boden genervt, denn die haben eine Stimme bekommen. Mich jedenfalls hat das gequassel tierisch genervt, bei Kindern wäre das sicherlich etwas anders. Zudem ist Super Mario Bros. Wonder viel hübscher als alle Mario 2D Titel zusammen, deutlich interaktiver und bietet mehr Geheimnisse die es zu entdecken gibt. Zudem gibts einen Multiplayermodus, online und Lokal, für bis zu 4 Spieler!
Damit müsst ihr leben
Super Mario Bros. Wonder ist natürlich weiterhin ein Spie das für Kinder und jugendliche aufgelegt worden ist. Dementsprechend ist es nicht so superschwer wie Andere Titel, Hersteller ist ja auch Nintendo und nicht From Software ;-). Trotzdem nerven die teilweise albern leicht wirkenden Level schon ein wenig. Hier wäre vielleicht ein höher einstellbarer Schwierigkeitsgrad schon von Nöten. Nach hinten raus werden die Level dann deutlich anspruchsvoller, teilweise schon arg schwer.
Was ebenfalls etwas nervig war ist die Tatsache das ihr verschiedene Charaktere nutzen müsst. Das heißt nun nicht das es nicht toll wäre auch Charaktere wie Daisy oder Yoshi spielen zu können, aber die freigeschalteten Charaktere sind teilweise notwendig um in einem Level bestehen zu können. Wir sind beim testen mehrfach auf Level gestoßen die nur mit bestimmten Charakteren wirklich lösbar waren, das wurde aber nirgends anständig kommuniziert. Eine einfache einblendung welche Charaktere von den Entwicklern vorgeschlagen werden hätten wir hier schon gerne gesehen.
–= Auch toll als Weihnachtsgeschenk: Die Schlümpfe 2 auch für Nintendo Switch =–
Hinzu kommt der leider etwaws wuselige Multiplayermode. Das ist zwar ok und durchaus so gewollt, aber bei unseren Tests haben wir ordentlich Probleme damit gehabt überhaupt zu sehen wo wir gerade sind und im Eifer des Gefechts den Überblick zu behalten ist ebenfalls extrem herausfordernd. Was zudem noch ordentlich nervig war ist die Tatsache das wir, alleine aufgrund der Sammelobjekte, durchaus einiges an Grind zu erwarten haben. Während wir Pappaufsteller und Sticker sammeln gehen uns schnell die Sondermünzen aus und wir müssen teilweise immer wieder Level wiederholen. Klar macht das die Spielzeit länger, ist aber auch nervig ohne Ende…
Das war besonders auffällig
Gerade die Tatsache das wir eine offene Oberwelt haben ist natürlich schön. Mir ist aber ebenfalls aufgefallen das wir keinerlei Zeitbegrenzung mehr in den Leveln haben. Gerade im 2D Bereich war die Uhr ja sehr lange Zeit ein Druckmittel für den Spieler das dafür gesorgt hat das man eben nicht in Ruhe alles absuchen kann. Die Optik hatte ich aber bereits erwähnt, ist deutlich schöner geworden. glattere Animationen, bessere Sprites und wesentlich mehr Bewegung im Spiel sind klare Pluspunkte. Wir inteagieren wesentlich mehr mit der Spielwelt als früher und haben auch viele versteckte Geheimnisse bei denen man sich immer wieder freut wenn man sie entdeckt.
Fazit und Bewertung
Die Bewertung von Super Mario Bros. Wonder richtet sich hier natürlich vor allem nach den Kriterien für Kinder und Jugendliche. Als erwachsener Gamer sehen meine Ansprüche natürlich etwas anders aus und würden das Spiel deutlich kritischer bewerten, jedoch müssen wir hier natürlich von der passenden Zielgruppe ausgehen. Die Optik sowie die Aufmachung sind weiterhin kindgerecht gemacht. Es gibt so gut wie keine Anspielungen oder missverständliche Dinge im Spiel. Das Spiel sieht schön aus und ist bunt.
Leider ist der Mehrspielermodus sehr wuselig geworden. Auf einem Bildschirm mit 4 Spielern kann es schnell zu Problemen kommen, vor allem wenn Präzision gefragt ist, was in vielen Leveln leider der Fall ist. Was am Anfang noch wie ein Kleinkinderspiel beginnt wird im laufe der Zeit deutlich schwieriger und anspruchsvoller, hinzu kommen aber auch viele versteckte Geheimnisse und schwer zu findende Extras. Teilweise ist es uns nicht gelungen alle zu finden.
Nervig… das ständige gequatsche der Blumen. Hier ist vor allem eine sehr nervige Stimme gewählt. Würden wir jetzt noch den richtigen Charakter für die teilweise, mit dem falschen, unlösbaren Level bekommen wäre ich viel zufriedener. Gerade bei Kids kann das für Frust sorgen. Das hätte man besser lösen müssen. Aber wer weiß, vielleicht sind die Kids ja heute wesentlich smarter als ich ;-) Am güsntigsten und vor allem am schnellsten kauft ihr die Mario Spiele bei Amazon*
Ich gebe an dieser Stelle liebend gerne und gut gemeinte:
8 von 10 Punkte