Es ist gefühlt schon eine Ewigkeit her seit wir das letzte mal mit unseren blauen Freunden unterwegs gewesen sind. Ich persönlich erinnere mich da an noch so Einige, nicht ganz so blaue, Abenteuer auf dem Gameboy, aber ich bin auch schon ein Gaming Dinosaurier. Gerne haben wir uns aber auch den zweiten Teil der aktuellen Schlümpfe Serie aus dem Hause Microiids. Natürlich sind wir hier gezwungen andere Maßstäbe anzusetzen wie bei anderen Spielen, wie zum Beispiel Asassins Creed Mirage, da es sich hier um ein Spiel mit einer deutlich jüngeren Zielgruppe handelt. Darauf nehmen wir natürlich Rücksicht!
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Die Schlümpfe geistern durch das Haus von Gargamel, natürlich ohne die Erlaubnis von Papa Schlumpf und stoßen dabei auf einen geheimnissvollen grünen Stein. Wie der Zufall es will zerbrechen sie den Stein und lassen ein Uraltes Monster frei. So gefährlich das selbst Erzfeind Gargamel für einen Moment vergisst das er die Schlümpfe eigentlich fangen will. Dieses unerwartete Bündniss wird sogleich zu einem neuen Abenteuer für die kleinen blauen Helden meiner Kindheit! Gerne haben wir uns der neuen Reise angenommen und für euch getestet wie sich die Schlümpfe dieses Mal schlagen können.
Die Schlümpfe 2 – Der gefangene des grünen Steins ist heute erschienen und setzt die Geschichte des 2021 erschienenen Mission Blattpest Spiels fort. Zum 65jährigen Jubliäum der Schlümpfe könnt ihr euch ab sofort in ein neues Abenteuer auf Playstation 4, Playstation 5 und der Nintendo Switch stürzen! Zuletzt haben wir mit die Schlümpfe Kart besuch von den kleinen blauen Helden bekommen.
Enttäuschung gleich zu Beginn
Die Schlümpfe 2 – Der gefangene des grünen Steins, setzt die Geschichte aus Die Schlümpfe Mission Blattpest fort. hier treffen wir auf eine kleine Gruppe die sich aufgemacht hat etwas aus Gargamels Haus zu stehlen um den bekannten Schlumpfomix zuu verbessern. Leider hat sich ein ungebetener Gast mit eingeschlichen und so kommt es zum äußersten. Ein Kristall zerbricht und setzt ein uraltes Monster frei, das die ganze Welt vernichten könnte. Gargamel taucht auf und nach wenigen Augenblicken verbünden sich die Schlümpfe brüderlich mit ihrem Erzfeind. Das hat mich schon ein wenig geschockt denn das ist eigentlich komplett unrealistisch. Was sicherlich gut zu wissen ist, für Kinder und Jegendliche ist in meinen Augen eine Farce gegenüber Pierre Culliford alias Peyo, dem Erfinder der Schlümpfe. Eine Vereinigung mit Gargamel… nein das ist nichts für mich und auch wenn ich da am liebsten schon wieder raus gewesen wäre habe ich das Spiel natürlich gerne weiter gespielt, es geht ja ums Spiel weniger um die Story.
Hier zeigt sich aber schnell das wir quasi das gleiche Spiel wie 2021 vorliegen haben. Innovationen!? Erstmal Fehlanzeige, dafür sind wir wieder zurück in einer nett gestalteten und kindgerechten Schlumpfumgebung. Hier wirkt alles einladend und auch die Gegner sind wenig schrecklich und reichen in der Regel nicht als Albtraummaterial. Das Spielprinzip hat man ja bereits im Vorgänger perfektioniert und jetzt ein wenig ausgebaut. Neue Upgrades für den Schlumpfomix, neue Herausforderungen und neue Geschicklichkeitschallenges warten auf euch.
Spielerisch ist die Schlümpfe – Der gefangene des grünen Steins sehr leicht zu erlernen und stellt keinen vor eine unlösbare Aufgabe. Somit ist die Eignung für Kinder und Jugendliche durchaus gegeben. Natürlich dürfen auch erwachsene Freunde der blauen Waldbewohner gerne herangezogen werden um die Welt zu retten die wir seit so vielen Jahren lieben!
Alles neue ist blau und grün
Während das Spielprinzip dem Vorgänger komplett treu geblieben ist, was enttäuschend rüberkommt aber immerhin der Serie treu bleibt, so finden wir 3 komplett neue Umgebungen im Spiel. Wir treffen im Spiel auf Handy, Clumsy, Schlaubi und Stormy, die in den letzten Filmen dazu gekommen ist und Schlumpfine unterstützt. Das intuitive Gameplay ist schnell gemeistert, jedoch finden wir auch neue Herausforderungen, Rätsel und vor allem einen Multiplayermodus im Spiel, der die Abenteuer im Koop Mode noch interessanter macht.
Der Genremix aus Jump´n´run und Plattformer, sowie Thrid Person Shooter ist gekonnt in Szene gesetzt und funktioniert ganz gut. Technisch hatten wir kaum Probleme. Hin und wieder gab es mal ein paar kleinere Fehlerchen die kaum aufgefallen sind, weshalb wir sie auch nicht wirklich erwähnen müssen. Schlecht war jedoch wirklich das Tutorial am Anfang. Vielleicht haben wir die Hinweise versehentlich weggedrückt, aber bereits zum Start in Garagamels Haus hatten wir knapp 30 Minuten mit einem Sprung gehadert bis wir zufällig den Dashbutton gefunden haben, der nicht erklärt worden ist. Hier würden wir uns wünschen das solche Tutorials Positionsgebunden angezeigt werden, sprich wenn ihr an der Stelle seid, das Spiel euch sagt… hier dashen… Da ich da noch nicht selbst gespielt sondern nur zugeschaut habe hatten wir arge Probleme an der Stelle.
Die neuen Biome und teilweise recht düsteren Gegenden sind durchaus interessant gemacht. Die Tatsache das man sich sofort zurecht findet, wenn man den Vorgänger gespielt hat, ist ebenfalls als sehr gut einzuordnen. Mir persönlich war das Gameplay allerdings zu eintönig und langweilig. Sicherlich gibt es hier und dort mal was Neues aber ich habe mich eigentlich gefragt ob das wirklich ein neues Spiel sein soll. Dennoch wird das jüngere Schlumpflikum sicherlich komplett beschlumpft sein, wenn sie dieses Spiel spielen.
Fazit und Bewertung
Auch wenn die Schlümpfe 2 – Der gefangene des grünen Steins quasi der erste Teil mit neuen Leveln ist, so finden wir hier und da schon einige Neuerungen. Technisch ist das Spiel ausgereift und ermöglich unseren jüngeren Gamern eine tolle Zeit. Wirklich neu und Innovativ ist das Spiel allerdings nicht, es ist „nur“ ein neuer Inhalt für ein bekanntes Spiel. Das ist etwas traurig denn ich hatte auf mehr gehofft. Den Vorgänger haben wir damals nicht in unserem Magazin getestet aber trotzdem privat gespielt. Daher waren wir mit dem Spiel schon recht gut vertraut.
Solltet ihr jetzt darüber nachdenken euren Kids das Spiel in der Vorweihnachtszeit oder auch jetzt schon, zu holen so kann ich euch definitiv sagen das es sich lohnt, wenn eure Kiddies nicht zu anspruchsvoll sind oder Freude am Vorgänger hatten. Das Spiel gewinnt später ordentlich an Schwierigkeit weshalb ihr euch als Eltern schon bereithalten solltet den Kleinen zu helfen falls sie frustriert aufgeben wollen. Grundsätzlich sollte man als Elternteil ja die Aktivitäten seiner Kids im Auge haben. Da mir hier aber vor allem Innovation und Neuerungen fehlen bleibt die Wertung etwas verhalten, eine Kaufempfehlung gibts trotzdem:
6 von 10 Punkte