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Plants vs Zombies – Schlacht um Neighborville getestet

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Natürlich ist Plants vs. Zombies Battle for Neighborville wirklich erstmal genauso bunt wie der letzte Teil. Die meisten Vorlagen wurde übernommen und so ist es auch kaum verwunderlich das wir uns direkt wieder heimisch fühlen. Wer jetzt aber gleich denkt das Battle for Neighborville nur eine Kopie des Vorgängers wäre, was mir persönlich sehr gefallen hätte, liegt falsch. Das Spiel integriert erst einmal 6 neue Charaktere, auf Seiten der Zombies finden wir Miss Elektra, den Weltraumkadetten und den 80er Actionheld als neue spielbare Charaktere und auf Seiten der Pflanzen bekommen wir die Eiche und Eichel, das Drachenmäulchen und den Giftporling als neue spielbare Killerpflanzen geboten. Gerade die Pflanzencharaktere haben mir persönlich sehr viel spaß gemacht, vor allem der Giftporling hat ein ganz besonderes Gameplay als Stealth/Ninja Charakter, wobei aber auch der Weltraumkadett, der sich mit anderen verbinden kann und so eine allmächtige Raumstation erschaffen kann durchaus interessant ist. Das Gameplay wird durch die neuen Charaktere auf jeden Fall schon einmal komplett durchgemischt.

Die neuen Karten, Neighborville Stadtzentrum, Schrägwald und der Steilkönig als Storygebiete machen wirklich Laune, auch wenn sie bei weitem nicht mehr so groß und verwinkelt sind, wie ich es in Erinnerung hatte. Dafür ist jede Karte an sich nicht klein und zusammen genommen haben wir deutlich mehr Spielfläche als in PVZGW2. Durch die Tatsache das sich die Entwickler bei Popcap zwar gute Verstecke zum Beispiel für die Zwerge oder andere Sammelgegenstände haben einfallen lassen haben wir genug zu tun, leider eigentlich auf jeder Karte genau das gleiche. Ich persönlich fand es schade das wir sowohl bei Pflanzen und Zombies die gleichen Aufgaben vorfinden, hier hätte man vielleicht ein paar Dinge anders machen können auch wenn ich jetzt spontan keine andere Lösung gehabt hätte. Die Umgebung und die Suchaufgaben im Vorgänger jedenfalls empfand ich persönlich als Anspruchsvoller.

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Eine der Hauptänderungen in Plants vs Zombies Schlacht um Neighborville ist aber das Loot System. Wir verdienen deutlich mehr In-Game Münzen und damit können wir Belohnungen am Belohn-O-Tron 9000 kaufen. Diese Belohnungskugeln enthalten zufälliges Loot in Form von Emotes, Verkleidungen oder Sprüchen die wir zur Kommunikation nutzen können. Eine Echtgeldmechanik gibt es da bisher nicht. Irgendwie vermisse ich aber meine Aufreißpäckchen aus den beiden Vorgängern, die haben mich so schön an meine Kindheit erinnert. Das  ist aber auch in diversen Spielmodi zu spüren denn wir setzen jetzt natürlich keinerlei Karten mehr ein um Topfpflanzen zu setzen, sondern sind in den verschiedenen Pflanzen zeitbegrenzt, so das man sich eigentlich absprechen müsste wenn man im Multiplayer ist. Klappt in der Praxis natürlich nicht, wen wunderts.

Spielerisch kann das Spiel durchaus überzeugen. Wir haben hier einen Third Person Shooter wie auch in den Vorgängern der durchaus funktioniert. Die Charaktere sind ausgewogen und das Spiel ist insgesamt gut geworden. Wir waren sehr zufrieden und auch mit der Story haben wir uns gut und gerne 25 Stunden aufgehalten, nochmal etwa 5-10 Stunden mit Nebenmissionen und Trophyhunting (es gibt ein paar einfach Trophäen die Sinn machen mitzunehmen), zur Platin hats nicht gereicht, weil leider die Zwergenrätsel recht einfach sind, aber die Kämpfe für den jeweils letzten Zwerg echt heftig und schwierig. Ich persönlich empfand die Rätsel die wir vorher lösen mussten durchaus besser, sie hätten allerdings ruhig anspruchsvoller und umfangreicher sein können. In Plants vs. Zombies Garden Warfare 2 gab es imnerhin Rätsel die nur mit sehr viel Köpfchen zu lösen waren! Dafür gibt es nun einen Freizeitpark als Treffpunkt für Pflanzen und Zombiecharaktere in dem auch PvP stattfindet.

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