Fazit
Mit „Zombie Army 4: Dead War“ liefert Rebellion einen weiteren Koop-Shooter ab, der zwar für einige Stunden spaßig ist, der jedoch unbedeutend bleiben wird. Viel zu sehr verlässt man sich hier auf bereits bekannte Gameplay-Mechaniken, die zwar in der Vergangenheit Erfolg versprachen, doch mittlerweile in unzähligen Koop-Shootern zum Einsatz kamen. Dadurch wirkt das Spiel größtenteils bereits bekannt und die Langeweile schleicht sich schneller ein als gedacht. Wäre da nicht die Kill Shot Cam, hätte man absolut keinen Alleinstellungsmerkmal.
Sowohl grafisch als auch technisch hinkt man der Konkurrenz deutlich hinterher und liefert zwar einen passablen, aber nicht fehlerfreies Produkt ab. Die Level sind abwechslungsreich gestaltet und laden trotz linearer Struktur dank zahlreicher Sammelobjekte und humorvollen Easter Eggs zum Erkunden ein. Den meisten Spaß werdet ihr wohl im Koop mit euren Freunden haben, für Einzelspieler gibt es da weitaus bessere Titel zu dem Preis.
Für knapp 50 Euro ist der Umfang mit etwas über zehn Stunden Spielzeit etwas mager ausgefallen. Zudem verfolgt Rebellion eine etwas zu aggressive Preispolitik, indem man euch ständig im Spiel darauf aufmerksam macht, dass ihr mit dem Kauf des Season Passes mehr Waffen, Accessoires und Helden haben könntet oder aber ihr kauft euch die Sachen zu überteuerten Preisen. Deshlab gibt es von mir: