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Maneater – Hailight oder Seichte Gewässer?

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Ich glaube nun an dieser Stelle muss ich euch nicht wirklich erklären worum es in Maneater geht, ich tus aber trotzdem. Ihr spielt einen jungen Hai und versucht euch in bester Action RPG Manier zum Herrscher der Meere zu werden. So könnte man Maneater kurz und knapp zusammenfassen. Dazu müsst ihr vor allem eines: Fressen, Fressen, Fressen! Was sich im ersten Moment sehr nach Grind anhört ist teilweise auch leider hin und wieder etwas grindig, denn gerade am Anfang versucht ihr oft Gegner zu bekämpfen die ihr eigentlich erst später besiegen können solltet, dazu aber gerne später mehr. Beginnen wir mit einfachen Dingen.

Hier bietet sich zum Beispiel die einfache Steuerung an, die schnell zum Automatismus wird. Ihr lernt also sehr schnell mit dem Spiel umzugehen. Die Grafik ist dabei ok, schön gemacht, kein absolutes Highlight, aber immernoch im oberen Drittel der aktuellen Titel angesiedelt, zumindest für mein Empfinden. Wir finden hier einen dynamischen Tag-/-Nachtwechsel, der sich natürlich auch stark auf die verschiedenen Lichtstimmungen unter Wasser auswirkt, was wunderbar ist, aber leider kämpfen wir immer wieder mit kleineren Darstellungsproblemen, Clipping Fehlern oder der Kameraeinstellung, denn uns fehlt vor allem eine Zielverfolgungsfunktion. Die gibts leider auch nicht per Upgrade oder Entwicklung für euren Meereskiller. Das sind aber alles kleine Fehler und verschmerzbar, lediglich die Kameraführung nervt teilweise.

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Spielerisch macht Maneater absolut Spaß, gerade die ersten paar Stunden sind hoch interessant, wenn ihr immer wieder Neues entdeck und Geheimnisse lüftet. Leider wiederholen sich viele Dinge im Spiel, was etwas Schade ist, dafür findet ihr eine Menge lustiger Anekdoten und Geheimnisse mit denen ihr nicht gerechnet hättet. Die absoluten Hailights sind Anspielungen auf Filme und Serien, historische Ereignisse und persönlichkeiten. Ihr findet euch in einer herrlich dekadenten Welt wieder, die nicht nur alle Copyrights über den Haufen wirft sondern gleichzeitig sowohl über, als auch unter Wasser sehen lassen kann.

Natürlich ist das Ganze durchaus auch etwas kritisch zu sehen, ich selbst bin nie getaucht, aber es gibt bestimmt einige Taucher die viele EIndrücke aus diesem Spiel halbwegs bestätigen können. Die Weltmeere und vor allem Küstengebiete sehen in vielen Bereichen wohl kaum besser als in diesem Spiel. Deshalb sollte man das Spiel nicht alleine als Unterhaltung sehen. Auf der nächsten Seite gibt es erstmal die Screenshots, danach gehts weiter mit dem Review…