Mit Tom Clancy´s The Division 2 hat sich Ubisoft viel vorgenommen. Der erste Teil hatte zwar seine guten Momente konnte aber vor allem im Endgame nicht überzeugen. Hatte man die Story erst einmal durchgespielt war nicht mehr viel zu tun. Klar in der Darkzone konnte man sich perfekt weiterentwickeln und im PvP glänzen, aber es gibt immernoch viele Spieler die PvP nicht mögen und deshalb mit Division 1 schnell abschließen konnten. So erging es mir persönlich auch. Das Spiel hat mir sehr viel Spaß gemacht, aber nach Abschluß der Story und erreichen des Maximallevels blieb für mich nichts mehr zu tun übrig. Mit einem entsprechenden negativen Erstgefühl bin ich natürlich auch an Division 2 herangegangen.
Das erste was mir auffällt ist eine beeindruckende Grafik! Die Optik von Tom Clancy´s The Division 2 ist auf Playstation 4 Pro wirklich hervorragend. Die Stimmung die die zerstörte Stadt Washington D.C. verströmt ist beängstigend und ein wenig bedrückend. Was allerdings schade ist, das die Spielwelt trotz vieler Tiere und umherstreifender Gruppen immernoch komplett unbelebt wirkt. Wir hätten uns bereits im ersten Teil gewünscht das aus offenen Fenstern manchmal etwas herausfliegt, hier und da vielleicht mal Dinge umfallen und allgemein sich mehr bewegt um die SPielwelt lebendig wirken zu lassen.
Besonders das Lichtspiel wirkt in The Division 2 beeindruckend, Nebel, Licht, Sonnenstrahlen, Lampen, alles wirkt einfach nur toll, hier natürlich schwer darzustellen, da sich das Ganze natürlich hauptsächlich bei Bewegung zeigt. Aktuell haben wir leider keien Möglichkeit passende Videos aufzuzeichnen die das besser darstellen könnten, sorry, kommt noch.
Erzählerisch ist die Geschichte der Dollargrippe leider dünn und schwach dargestellt. Sowohl die Erzählweise als auch die einzelnen Storyteile begeistern uns nicht wirklich. Aber die Story ist ja nicht unbedingt das maßgebende, aber es wäre durchaus schön gewesen hier ein bisschen mehr geboten zu bekommen, mehr Spannung, mehr Tiefe, mehr Inhalt, schade eigentlich.
Was sich allerdings deutlich besser anfühlt als im ersten Teil ist die Tatsache das wir verschiedene Waffen haben, die sich auch verschiedene Handlingskonzepten bedienen. Klar die klassische Einteilung in Schrotflinten, Maschinengewehre, Pistolen und so weiter ist gleich geblieben, aber erstmals haben Waffen positive und negative Effekte, die durch Mods verstärkt werden. So müsst ihr noch besser Überlegen als im ersten Teil was ihr wirklich modifizieren wollt und wie, damit es zu eurem Spielstil passt.
Leider sind sehr viele Mechaniken übernommen worden, wie der Basisausbau, der kommt uns vor als wäre es nahezu unverändert übernommen worden. Allerdings gibt es jetzt auch Siedlungen die ihr entsprechend ausbauen müsst/könnt. Der Schwierigkeitsgrad im Spiel ist klar auf Mehrspieler ausgelegt, gerade Singleplayer Spieler werden hier in eine sehr taktische Rolle gezwängt. Alleine kommt man nur sehr schwer voran und stirbt sehr sehr oft, da die Gegnerflut oft einfach zu groß ist.
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