Bus Simulator Screenshot 3

Bus Simulator für Playstation 4 getestet

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Zu Beginn des Spieles erstellen wir uns einen eigenen Charakter, unseren Manager/Fahrer. Die Charaktererstellung ist zwar eher nur eine Art Auswahl aus verschiedenen Hautfarben und Kleidungsstilen, sowie dem Geschlecht, aber das ist auch weniger wichtig, da wir eigentlich sowieso kaum Berührung mit unserem eigenen Charakter haben. Es geht nur darum ein entsprechend angenehmes Modell zu haben, wenn wir uns unsere eigenen Fahrten von außen anschauen.

Die Story ist recht gut gemacht, wir finden uns in einer kleinen Stadt wieder in der es seit Jahren keinerlei öffentlichen Nahverkehr mehr gibt. Scheinbar ist dieser eingebrochen oder aus Kostengründen abgeschafft worden, das erklärt man uns nicht so wirklich genau. Aber uns erklärt ja auch keiner warum Bowser Prinzessin Peach erst im 15.ten Super Mario Teil versucht zu heiraten und davor einfach aus Spaß entführt hat. Es gibt also Dinge in Videospielen die müssen einfach hingenommen werden. Natürlich macht das im Falle von Bus Simulator auch Sinn, wenn wir eine Aufbau Sim haben wollen wäre es ja blöd wenn wir in ein bestehendes System eingreifen würden. Also Alles gut an dieser Stelle.

Das Startgebiet ist aber zugegebenermaßen wirklich sehr Übersichtlich (Im Screenshot oben rechts). Die paar Straßen sind schnell bearbeitet und es fällt uns tatsächlich teilweise recht schwer geeignete Busstrecken zu platzieren, da wir nur wenig Auswahl haben, aber wir erweitern das Gebiet sehr schnell und kommen dann auch deutlich weiter. Als Busfahrer müsst ihr euch dann selbst betätigen. Zu Beginn habt ihr nur einen Bus und keine Angestellten. Das bedeutet ihr müsst die ersten Strecken sowieso zwangsläufig selbst fahren. Euer Ergebniss zählt dann immer für eine Woche. Eure Leistung bestimmt dabei die wöchentlichen Einnahmen. Angestellte verdienen später entsprechend eurer Bestleistung auf der jeweiligen Strecke.

Die reine Busfahrt an sich ist recht eifnach gehalten. Der Bus ist gut steuerbar und verhält sich entsprechend realistisch, wie sich ein Bus verhalten sollte. Die gesamte Steuerung hingegen ist umfangreicher als erwartet. Ihr könnt zum Beispiel Licht, Türen, Blinker, Absenkautomatik, Behindertenrampe und so weiter, über ein Tortenmenue steuern oder alternativ die originalen Bedienfelder im Bus benutzen. Natürlich macht es teilweise nur wenig Sinn die Originalbedienfelder zu suchen, aber für SImulations Fans ist es sicherlich eher Passion denn Aufgabe die echten Tasten zu benutzen.

Die lizensierten und optisch originalgetreu gestalteten Busse von Mercedes Benz, Setra, Iveco und MAN machen einen sehr guten Eindruck. Auch wenn die Grafik nicht besonders hoch aufgelöst ist, so fühlen wir uns im Bus doch tatsächlich gut aufgehoben und finden einen realistischen Fahrerstand wieder. Gemäß der Prämisse: „Während der Fahrt nicht mit dem Fahrer sprechen!“ lassen euch die Fahrgäste während der Fahrt in Ruhe, was aber nicht bedeutet das ihr nicht dafür ihre Gespräche belauschen könnt. Es macht durchaus Spaß dem teilweise unsinnigen gequatsche zu lauschen und lockert die Fahrten etwas auf. Wichtig ist bei der Fahrt das ihr euch korrekt verhaltet, euch an die Geschwindigkeitsbegrenzungen, Ampeln und Abbiegeregeln haltet, all das, sowie die Tatsache das ihr Unfälle und Beschädigungen durch Bremsschwellen oder Schlaglöcher verhindert, eure Fahrgäste werden es euch danken.

Alles in allem ist diese Simulationskomponente zwar recht einfach gehalten, macht aber Spaß sie zu genießen und dabei an alles zu denken.