Predator: Hunting Grounds im Test – Eine weitere Lizenzgurke?

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Der Predator ist Kult. Wie auch das Alien (Xenomorph), der Terminator oder auch Robocop entstand der Predator in einer Zeit der Kinogeschichte, wo Science-Fiction die Grenzen der menschlichen Fantasie auslotete. Kaum eine andere Zeit hat solch ikonische Figuren hervorgebracht, die bis heute überdauert haben. Doch leider schaffen es nur wenige moderne Adaptionen dieser Franchise neues Leben einzuhauchen. Der letzte Predator Film mit dem Zusatz Upgrade ist bei weitem nicht ganz so schlecht gewesen wie seine Vorgänger “Predators” oder auch die Spin-Off Filme “Alien Vs. Predator”, dennoch kommt kein Teil an den ersten Teil der Reihe (1987) mit Arnold Schwarzenegger in der Hauptrolle heran.

Nun versuchen sich die Entwickler von IllFonic an der Franchise und versprechen einen atemberaubenden asymmetrischen Mehrspieler-Spaß. Dabei werden fünf Spieler in zwei unterschiedliche Teams aufgeteilt. Während ein Spieler in die Haut des Predators schlüpfen darf, übernehmen die restlichen vier Spieler die Kontrolle über eine Spezialeinheit. Die Aufgabe des Feuerteams ist es im südamerikanischen Dschungel unterschiedliche Aufträge zu erfüllen, während der Predator Jagt auf sie macht. Eine spannende Prämisse für unterhaltsame Multiplayer-Gefechte, doch haben die Entwickler die Balance im Griff? Erfahrung mit asymmetrischen Multiplayer-Gefechten konnten die Entwickler bereits mit “Friday the 13th – The Game” sammeln, was sich leider als Lizenzgurke herausstellte. Läuft es bei Predator anders? Wir haben uns für euch in den Dschungel begeben und verraten euch in unserem Test die Stärken sowie Schwächen von “Predator: Hunting Grounds”.

“Predator: Hunting Grounds” ist an den Film von 1987 angelehnt, jedoch ohne die Story zu verfolgen. Dennoch wird die Film-Franchise nicht komplett ignoriert, denn in den sogenannten OWLF Audio Dateien, die ihr verstreut auf den Maps entdecken könnt, werden Charaktere und Schauplätze aus den Filmen erwähnt. Das ist eine gelungene Idee in einem Mehrspieler-Titel eine Geschichte zu integrieren, ohne dabei die Geduld der Spieler, die nur auf Feuergefechte aus sind, zu strapazieren. Vor Beginn eines jeden Matches folgt eine kleine Intro-Sequenz. Als Feuerteam-Mitglied sieht man alle Spieler im Hubschrauber sitzen und beobachtet wie sie im Dschungel abgesetzt werden und als Predator sieht man den Hubschrauber an einem vorbeifliegen und der Predator gibt seinen markerschütternden Schrei ab, bevor das Match startet. Mehr Videosequenzen gibt es leider nicht, sodass ihr relativ schnell von der immer gleichen Intro-Sequenz gesättigt seid. Etwas mehr Abwechslung wäre Gold wert, aber Abwechslung ist Mangelware.

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3 Jahre zuvor

[…] kompletten Test zum Spiel könnt ihr hier lesen. Der verrät euch ob sich Predator Hunting Grounds wirklich […]