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Werewolf The Apocalypse: Earthblood im Test

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Mit Werewolf The Apocalypse Earthblood im Test haben wir eine Adaption eines klassischen Pen & Paper Rollenspiels auf unseren Tisch bekommen. Der Test hat nun eine ganze Weile gedauert, weil ich vor hatte das Spiel komplett durch zu spielen. Ebenfalls könnt ihr bereits jetzt eine Let´s Play Serie in meinem persönlichen Kanal Big Frank Gaming sehen, die euch weiterführende Informationen und Material an die Hand gibt. Ein ausführliches Review lest ihr aber nur hier.

Die Welt von Werewofl The Apocalypse fußt auf einer garnicht allzu fernen Zukunft in der die Erde, mehr oder minder, von Konzernen regiert wird. Die einzige Verteidigung der Erde sind die Werwölfe, die sich in einer mystischen Welt bewegend, gegen Umweltverschmutzung, Unrecht und das ausbeuten des Planeten auflehnen. Zusammen mit den Geistern der Erde kämpfen die Werwölfe für die Gerechtigkeit. Auch in diesem Ableger der Serie, der ein Third Person Action Spiel ist, bekommen wir es wieder mit einem Mega Konzern zu tun.

Werewolf The Apocalypse: Earthblood im Test – Gameplay

Werewolf The Apocalypse: Earthblood ist ein Third Person Action Game mit einer wirklich guten und interessanten Story. Das Spiel spielt in einer sehr ausführlich designten Spielwelt, aber leider ist es sehr repetitiv. Wir wiederholen meist die gleichen Aufgaben, nur im unterschiedlichen Setting. So rennen wir meist in Gegnergruppen und werden zum Werwolf um uns durchs Spiel zu schnetzeln. Nicht falsch verstehen, nur weil wir eigentlich immer das gleiche machen: Wir versuchen zu schleichen, versagen und wenden Gewalt an, heißt das nicht das es keine Laune macht. Zwar ist das Gameplay durchaus repetitiv macht aber wirklich ordentlich Laune, alleine durch die beeindruckend heftig dargestellte Gewalt.

Das Spiel wurde vom französischen Entwickler Cyanide Studios entwickelt, die leider nicht gerade für hoche QUalität bekannt sind. Das bemerkt man leider auch in Werewolf The Apocalypse: Earthblood ein wenig. Wir finden immer wieder Details im Spiel die eigentlich hätten besser aussehen MÜSSEN. So sehen wir beeindruckende Filmsequenzen die wirklich einen guten Eindruck hinterlassen, finden die gleichen NPC´s dann aber in Zwischensequenzen mit verminderter Qualität und im Gameplay mit noch schlechterer Qualität wieder. Über die Gegnerische K.I. muss man eigentlich garnicht nachdenken, diese verhält sich ungefähr so schlau wie ein Sack Steine in der Waschmaschine.

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Spielerisch haben wir zwar eine Menge Spaß, der vergeht aber schnell, aufgrund schlechter Charaktermodelle und immer gleichem Gameplay. Sicherlich ist es durchaus interessant sich seinen Weg durch die Massen zu erschleichen, aber der kleinste Fehler endet gleich in einem Kampf und am Ende gewinnt man die meisten mit leichtigkeit. Auch gibt es oftmals unklare Missionsbeschreibungen bzw. Missionsziele so das wir im Test einige Male einfach herumgeirrt sind und nicht wirklich wussten was wir machen sollten.

Werewolf The Apocalypse: Earthblood im Test – Technisches

Technisch gesehen ist Werewolf The Apocalypse: Earthblood kein besonders hochwertiges Spiel. Wir finden kaum anspruchsvolle, zeitgemäße Optiken oder Funktionen, dafür funktioniert soweit alles Fehlerfrei. Das ist durchaus auch schon einmal etwas wert. Die Steuerung reagiert gut und macht keinerlei Probleme. Sicherlich die K.I. ist absolut unterste Schublade, aber das soll wohl auch so sein um unsere Vormachtsstellung als Monster in der Natur zu sichern. Es funktioniert jedenfalls alles was funktionieren sollte und das ist durchaus solide.

Natürlich muss man an dieser Stelle ein gewisses Maß an Abzügen hinnehmen für die inhomogene Qualität des Spieles. Mal sieht es aus als würde es der nächste Mega Hit und dann wieder gleich als wäre es ein PS2 Remaster. Das ist nicht toll und darf in der heutigen Zeit eigentlich nicht mehr vorkommen. Dennoch bekommen wir ein solides Spielerlebnis das seinen Zweck erfüllt.

 

Werewolf The Apocalypse: Earthblood im Test – Zusammenfassung und Bewertung

Werewolf The Apocalypse: Earthblood konnte im Test nur bedingt überzeugen. Zwar ist das Spiel technisch soweit in Ordnung, punktet aber leider nicht mit großen Innovationen oder abwechslungsreichem Gameplay. Sicherlich ist das Spiel für Fans des Pen & Paper Rollenspieles einen Blick wert, aber weder die detaillierte Welt des Rollenspieles kommt ausreichend rüber, noch werden themafremde ins Spiel eingeführt, sprich ihr fragt euch immer wieder was bestimmte Dinge sind, warum sie da sind und was sie bedeuten mögen. Oder hättet ihr jetzt auf Anhieb Begriffe wie Caern, Klaive oder Gnosis einordnen können? Ich jedenfalls nicht und ich war in meiner Jugend selbst P&P Rollenspieler (DSA). Das große Potential das Werewolf The Apocalypse innewohnt wurde leider mit diesem Spiel komplett missachtet. Dafür bekommt ihr “nur” einen soliden Action Titel ohne großen Anspruch der leider sehr schnell repetitiv wird und eher mittelmäßig im Design ist.

Wers möchte schaut gerne rein, aber ihr verpasst jetzt weder eine große Story noch das aufregendste Spiel des Jahres wenn ihr es nicht tut. Werewolf The Apocalypse: Earthblood ist dafür bei Amazon schon ab 45€ zu haben was durchaus ok ist. Trotzdem kann ich dem Spiel bei bestem Willen keine besonders gute Wertung geben. Aus diesem Grund gibt es hier und Jetzt:

6 von 10 Punkte