Need for Speed Heat versucht als allererstes einmal sich bei den klassischen und besten Need for Speed teilen zu bedienen, NFS Underground. Die Undergroundserie ist sowieso meiner Meinung nach die beste Need for Speed Reihe gewesen, dennoch hat man die Undergroundrennen irgendwann aufgegeben und ist mit Need for Speed Shift sogar den Schritt gegangen und wollte in Richtung Simulation gehen. Das dies ein großer Fehler war und Need for Speed wie immer für Arcaderacing und Fun stehen sollte, sollte sich in den kommenden Jahren zeigen, doch irgendwie blieb die NFS Undergroundserie immer wieder im Hintergrund.
NFS Heat holt die Neonwerbungen, die grellen Lichter und die aufgemotzten Karren nun wieder zurück auf die Straßen und versucht somit ein bisschen Undergroundstyle in NFS Heat einzupflegen. In den Undergroundrennen fahren wir für unsere Bad Boy oder Bad Girl Racerreputation und am Tag fahren wir in organisierten, legalen Racing Events für unseren Geldbeutel. Somit mischen wir beide Szenen ein wenig miteinander, was ordentlich Laune macht. Wir können Tagsüber im Spiel einfache Rennen fahren und gut Geld machen und uns die wichtigen Undergroundrennen für die Nacht aufheben.
Wie üblich werden wir dabei von ordentlich Polizeipräsenz begleitet, die aber eigentlich hauptsächlich Nachts zum tragen kommt. ihr erhöht die sogenannte Heat Stufe mit Crashes und Angriffen auf die Wagen der Kollegen in Schwarz und erhöht damit Reputation und Schwierigkeitsdgrad der Verfolgung.
Was beim testen schwer aufgefallen ist war der Schwierigkeitsgrad. Wir haben unseren Test, vor allem wegen den Videos auf einem leichten Schwierigkeitsgrad gespielt. Hier sind zwar die Rennen am Tag und in der Nacht total simpel, dennoch sind Verfolgungsjagden eine sehr große Herausforderung. Selbst im einfachsten Modus bekommen wir mit der Poilzei ordentliche Probnleme, wenn wir diese nicht schnell wieder abhängen, denn obwohl wir auch Nachts in der Lage sind unser Fahrzeug mit dem durchfahren einer Tankstelle zu reparieren so lassen uns die Ordnungshüter nur selten die Chance dort auch langsam genug durch zu fahren.
Storytechnisch erleben wir eine klassische eher laue NFS-Story. Als „Neuer“ in der Stadt sind wir gekommen um Rennen zu fahren, immerhin gibt es hier verdammt viele legale Events zu fahren, aber wir waren leider blöd genug als Rennfahrer anzutreten ohne ein Auto zu haben und so rutschen wir gleich in die lokale Rennszene und erleben wie brutal, eigensinnig und unfair die hiesige Polizei ist, die nicht ganz die gleichen Werte wie andere Ordnungshüter zu verfolgen scheint. Die Story treiben wir allerdings voran indem wir die verschiedensten Rennen fahren und darum kommen wir auch nicht herum. Wenigstens hat EA mittlerweile den Onlinezwang aufgehoben und wir können auch wieder im Solomodus fahren ohne anderen Spielern dabei zu begegnen.