Maskmaker Feature

Ein besonderes Erlebnis mit diesem VR Spiel: Maskmaker (Quest2)

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Es ist jetzt tatsächlich schon ein paar Tage her das uns Maskmaker für die Meta Quest 2 erreicht hat. Das Spiel gibt es zwar auch schon länger auf anderen Plattformen wie Playstation VR 1 und Steam, aber für die Meta Quest ist der Titel noch recht frisch. Gerne haben wir uns der Quest 2 Version angenommen und ich muss an dieser Stelle auch zugeben das ich das Spiel bisher noch garnicht gespielt hatte, auch nicht auf anderen Plattformen.

In Maskmaker schlüpft ihr in die Rolle eines reisenden Schülers, der das Geschäft des Maskenmachers verlassen vorfindet, obwohl die Aufrufe nach einem Lehrling überall herum schwirren. Ihr erlernt das Handwerk des Maskenherstellens und besucht im Spiel viele wundersame Welten um das Rätsel um den Maskenmacher und die Masken zu lösen. Ich habe das wirklich entspannende Abenteuer für euch genauestens unter die Lupe genommen und eine ganze Weile gespielt. Ob sich das Spiel, das immerhin “nur” €19,99,- für die Quest 2 kostet lohnt lest ihr im folgenden Test!


Das ist Maskmaker

Eure Reise beginnt in einer einsamen Gasse. Ihr findet einen Zettel auf dem steht das ein handwerklich begabter junger Mensch gesucht wird das Handwerk des Maskenmachens erlernen will. Geboten wird die hohe Kunst Menschen glücklich zu machen und eine fundierte Ausbildung, Kost und Logie, auch wenn es eine harte Ausbildung ist. Natürlich interessieren wir uns dafür und suchen unseren Weg zur Werkstatt. Doch als wir sie erreichen ist die Werkstatt verlassen und leer. Teilweise sogar zerstört, doch wir findet ein kleines Geheimnis und gelangen in eine versteckte Werkstatt. In dieser Werkstatt herrscht eine magische Stimmung und ein Erzähler führt euch durch eine Geschichte voller Träume und magischer anderer Welten. Was sich an dieser stelle bereits anhört wie ein langweiligen Märchen ist eigentlich ein Puzzlespiel mit einer wunderschönen Story und Atmosphäre.

Maskmaker wurde mir mit einer interessanten Mitteilung überreicht. Ich zitiere hier gerne aus der Mail:

“Ich bin ehrlich mit Dir, wenn ich sage, dass Maskmaker sicherlich keine Schönheit ist, aber das Gameplay und die Story sollen recht cool sein. 😉”

An der Stelle möchte ich dem Kollege gerne sofort wiedersprechen denn sowohl die gezeigten Bilder als auch die technische Umsetzung von Maskmaker geben keinen Grund das Spiel nicht zu mögen. Ich konnte sofort im Spiel versinken und hatte auch körperlich keinerlei Probleme. Sprich Motion Sickness ist im Spiel unwahrscheinlich bis unmöglich, trotz freier Bewegung mit den Sticks. Praktisch bewegen wir uns in fremden Welten, die alle ihre eigene, kleine Geschichte haben und erkunden diese, lösen Rätsel um weiter zu kommen und können bei der schönen Atmosphäre entspannen. Von daher ist Maskmaker auf jeden Fall ein schönes Spiel, ich weiß garnicht warum da gemosert wird ;-)

So spielt sich Maskmaker

 

Wenn ihr Maskmaker schon kennt könnt ihr diesen Abschnitt getrost überspringen, wenn ihr allerdings noch keine Erfahrungen von anderen Plattformen mitbringt, dann ist es wirklich interessant ein wenig mehr über das Gameplay von Maskmaker zu erfahren.

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Maskmaker spielt sich wie ein klassisches Puzzle Adventure mit Märchenhafter und mystischer Story, voller magie und fremden Welten. In der Werkstatt stellt ihr die Masken her, die ihr mit verschiedensten Teilen und Farben auf verschiedenen Werkzeugen bearbeiten müsst. Das geschafft setzt ihr die Masken auf und reist in eine neue Welt um dort entweder Rätsel zu lösen, mehr von der Geschichte zu erfahren oder neue Bauteile und Baupläne für weitere Masken zu finden.

Die Steuerung ist hierbei intuitiv und lässt sich dank der beiden Controller ohne Probleme realisieren. Ihr greift Dinge, benutzt sie, kombiniert sie, löst Aufgaben und vieles mehr. Dabei stehen euch die Charaktere in den verschiedenen Welten helfend zur Seite, zumindest mit Tipps und Ratschlägen. Nicht alle Rätsel sind immer offensichtlich und oftmals suchen wir recht lange um die Lösungen zu finden.

Wir erkunden Welten, interagieren mit Vorrichtungen und finden Geheimnisse, die teilweise wirklich gut versteckt oder hinter einer reffinierten Logik verborgen sind. Dabei ist das Spiel allerdings nie schnell oder hetzt, ihr habt alle Zeit der Welt und könnt entspannt an die Sache herangehen. Dabei gibt es durchaus auch einige Kopfnüsse, das Spiel beginnt gleich mit der ersten, ich habe nämlich wirklich eine ganze Weile gebraucht um erstmal den Geheimgang in die Werkstatt zu finden.. Später im Spiel trefft ihr auf immer mehr Charaktere und verschiedenste Welten in denen die Masken eine zentrale Rolle spielen.

Technik und Funktionen

Technisch ist Maskmaker, auf der Meta Quest 2 auf jeden Fall einwandfrei. Ich konnte beim spielen keinerlei Fehler oder Probleme feststellen. Es macht alelrdings Sinn genug freien Raum zum spielen zu haben, denn ihr müsst euch schon hin und wieder bücken, Dinge aufheben oder mit ihnen interagieren. Dabei sind sowohl die Optik als auch der Sound sehr gut aufeinander abgestimmt. Wir fühlen zu jeder Zeit wohl im Spiel. Es stört zwar ein bisschen das das Sichtfeld bei der BEwegung eingeschränkt wird, aber dafür haben wir die freie Wahl zwischen freier Bewegung mit den Sticks oder dem klassischen warpen.

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Spieler die vor vielen Jahren schon Titel wie Myst gespielt haben, werden sich bei Maskmaker direkt wohlfühlen, wobei sich Maskmaker deutlich lebendiger anfühlt als das kühle und tote Myst. Die gesamte Spielmechanik rund ums basteln von Masken ist gelungen und macht wirklich Laune.


Fazit und Bewertung

Das gesamte Review über habe ich kein negatives Wort zu Maskmaker verloren. Es ist ein Spiel in dem ich komplett versinken konnte. Zwar ist die Optik jetzt nicht ganz bahnbrechend oder gewaltig, sondern viel eher durchschnittlich, aber dennoch ist das Spiel sehr schön geworden und bietet viele tolle Momente. Gerade die Geschichte die uns erzählt wird und die Spielweise sind in meinen Augen perfekt zum relaxen. Ich finde mich bei Maskmaker in einem Spiel wieder das ich stundenlang spielen könnte, ohne die vergehende Zeit wirklich zu merken. Maskmaker entspannt und bietet dennoch eine Herausforderung denn so manches Rätsel ist eine gute Kopfnuss, oder ein gutes Stück erkundung weit entfernt. Das motiviert und gibt dem Spieler jedes Mal ein kleines Erfolgsgefühl wenn man ein Rätsel gelöst hat.

Dennoch muss ich natürlich auch Kritik anbringen, denn mit 2-3 Stunden gesamtspielzeit ist Maskmaker etwas sehr kurz geraten. Hier hätte ich mir mehr gewünscht, deutlich mehr, gerade weil man so schön im Spiel versinken kann und es eigentlich großes Potential hat. Die Spielzeit hängt aber auch von eurem eigenen Geschick ab, denn wer die Rätsel eben nicht so schnell löst, der braucht halt deutlich länger. Ich jedenfalls war nach 2-3 Stunden noch nicht durch. Allerdings muss ich auch sagen das der Wiederspielwert natürlich recht gering

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Die abschließende Frage ist allerdings ob man sich Maskmaker für die Quest 2 kaufen sollte und ich bin der Meinung das man mit weniger als 20€ keinen Fehler machen kann. Maskmaker ist ein gutes Spiel geworden, wenn auch zu kurz. Es lohnt sich in meinen Augen! Daher meine Wertung an dieser Stelle:

7 von 10 Punkte

Als Hinweis: Diesen Test dürft ihr natürlich auch stellvertretend für PC und Playstation VR sehen, auch wenn er auf auf der Quest 2 Version basiert, im Prinzip ist es das gleiche Spiel.